39 beste Wachhunde mit Bildern [2024]


Wachhunde haben die Aufgabe, ein bestimmtes Revier wie beispielsweise das Grundstück zu bewachen. Bei einer potenziellen Gefahr schlagen sie dann durch Gebell Alarm.

Es handelt sich dabei um einen natürlichen Instinkt, der bei territorialen Rassen verstärkt auftritt. Weitere typische Eigenschaften von Wachhunden sind:

  • Sehr selbstsicher
  • Tiefes Gebell
  • Beschützerinstinkt
  • Sehr aufmerksam [1]

Schutzhunderassen werden dagegen meist gezielt ausgebildet. Sie schlagen bei Gefahr nicht nur Alarm, sondern können zur Not auch aktiv angreifen und gezielt Personen beschützen.

Im Folgenden lernst du über die 39 besten Wachhunde weltweit.

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#1 Dobermann

Dobermann

Der Dobermann ist ein muskulöser Vierbeiner aus Deutschland. Ausgewachsen erreicht der Hund eine Schulterhöhe von 63 bis 72 cm. Trotz der Größe eignet er sich für die Wohnung.

Das schöne Tier ist einer der besten Wachhunde. Dobermänner sind von Natur aus territorial und beschützerisch. Außerdem gelten sie als eine der intelligentesten Hunderassen weltweit

Der Familie gegenüber sind sie zutraulich. Sie reagieren sensibel auf Kritik und sollten daher nicht zu streng erzogen werden. Fremde Hunde tolerieren sie leider nur selten. [2]

Fun Fact: Auch wenn diese Hunde robust und einschüchternd wirken, haben sie eine Schwäche. Und zwar Kälte. Da sie kaum Körperfett haben, frieren sie im Winter besonders schnell.

#2 Rottweiler

Rottweiler

Der Rottweiler ist ein wachsamer, starker Vierbeiner. Der große Hund stammt aus Deutschland und eignet sich ideal als Schäfer-, Rettungs-, Polizei- oder Wachhund. [3]

An Kinder sollte der Vierbeiner früh gewöhnt werden. Der starke Herdentrieb der Tiere sollte nicht unterschätzt werden. Fremden Hunden gegenüber reagieren sie häufig aggressiv. 

Das Fell dieser Hunderasse ist so gut wie wasserdicht. Wasser erreicht daher fast nie die Haut der Tiere, sodass viele Besitzer ihre Rottweiler auch dauerhaft draußen halten.

Fun Fact: Wenn du nach einer Rasse suchst, die bei dir im Zimmer schlafen soll, dann ist dieser Hund vermutlich nicht die erste Wahl. Rotties sind dafür bekannt, sehr häufig und laut zu schnarchen.

#3 Riesenschnauzer

Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer ist die größte von drei Schnauzer-Arten. Vertreter dieser eigenständigen Rasse erreichen ein Gewicht von 47 kg und können ca. 70 cm hoch werden. 

Beliebt sind die Vierbeiner als Polizeihunde-Rasse oder Wachhunde. Ursprünglich wurden sie dafür gezüchtet, Herdentiere zu treiben und den Hof zu beschützen. [4]

Obwohl sie sehr territorial sind, zeigen sie sich bei ihrer Familie freundlich und loyal. Sie brauchen viel Beschäftigung und Auslauf. Fremden gegenüber sind sie oft misstrauisch. 

Fun Fact: Diese Hunderasse gibt es mit zwei verschiedenen Fellfarben – Schwarz und “Pfeffersalz”. Und ja, das ist tatsächlich der offizielle Name dieser grauen Fellfarbe.

#4 Dogo Argentino

Dogo Argentino

Der Dogo Argentino ist ein athletischer, großer Vierbeiner mit einem mutigen Wesen. Der 45 kg schwere Hund lässt sich verhältnismäßig schwer trainieren. Er gehört in erfahrene Hände.

Der ehemalige Kampfhund wurde später auch als Jagd- oder Wachhund eingesetzt. Möchtest du das starke Tier als Haushund halten, so solltest du ihn früh sozialisieren. [5]

Mit weiteren Haustieren versteht sich der Vierbeiner meist nicht so gut. Er kann nur schlecht alleine bleiben und kommt nicht gut mit niedrigen Temperaturen zurecht.

Fun Fact: Diese Hunde sind so stark und ausdauernd, dass sie im “Jagdmodus” auch problemlos einen Erwachsenen hinter sich herschleifen, ohne es zu bemerken. 

#5 Bullmastiff

Bullmastiff

Der Bullmastiff ist ein zuverlässiger Hund aus England. Der Vierbeiner ist ein exzellenter Wachhund mit einem natürlichen, territorialen Instinkt. Er ist sehr stark und mutig. [6]

Weltweit schafft es der Vierbeiner unter die Top 50 der beliebtesten Hunde. Häufig wird er auch für Filmrollen eingesetzt, wie z.B. im Box-Film “Rocky” mit Sylvester Stallone. 

Mit Kindern verstehen sich die Hunde gut. Trotzdem gehören sie in erfahrene Hände. Anfänger sollten lieber die Finger von dieser starken Rasse lassen.

Fun Fact: Diese Hunde haben im Vergleich zu anderen Rassen häufig physiologisch bedingte Blähungen. Mach dich daher in der Öffentlichkeit auf ein paar peinliche Momente und Naserümpfen gefasst.

#6 Chow-Chow

Chow-Chow

Der Chow-Chow ist ein großer Vierbeiner mit einem Löwen-ähnlichen Aussehen. Die chinesische Hunderasse eignet sich als Arbeits- oder Schlittenhund. [7]

Auch als Wachhunde geben sie eine gute Figur ab. Ohne die richtige Erziehung werden die Tiere aber häufig extrem beschützerisch und aggressiv. Sie benötigen eine gute Führung.

Mach’ dich außerdem auf erhöhte Versicherungskosten gefasst, denn viele stufen den Chow-Chow als besonders gefährlich ein. Viele Exemplare sind zudem recht stur. 

Fun Fact: Hast du gewusst, dass diese Vierbeiner ziemlich alt sind? Die Rasse wurde bereits vor mehr als 4.000 Jahren in China gezüchtet. 

#7 Do Khyi

Do Khyi

Der Do Khyi ist ein tibetischer Vierbeiner mit einem wachsamen, beharrlichen Wesen. Der große Hund erinnert an einen Bären. Bekannt ist der Wachhund auch als Tibet-Dogge. [8]

Für Anfänger ist dieser imposante Vierbeiner nicht gut geeignet. Er kann bis zu 130 kg wiegen und nimmt es auch mit gefährlichen Raubtieren auf. Er liebt Kälte und hat viel Fell.

Der Familie gegenüber ist er zutraulich. Er mag Kinder und andere Hunde. Fremden gegenüber ist er hingegen eher zurückhaltend. 

Fun Fact: Während andere Hunde meist innerhalb weniger Monate vollständig ausgewachsen sind, kann sich das Wachstum beim Do Khyi über mehrere Jahre ziehen.

#8 Dogue de Bordeaux

Dogue de Bordeaux

Die Bordeaux-Dogge ist eine französische Hunderasse mit einem gleichmütigen, loyalen Wesen. Der große Hund haart mittelmäßig und hat einen starken Jagdtrieb. [9]

Früher wurde der Vierbeiner entweder als Wachhund oder zum Ziehen von schweren Wägen eingesetzt. Weltweit schafft er es noch heute unter die Top 70 der beliebtesten Hunde.

Mit 5 bis 8 Jahren gehört er zu den Hunderassen mit der geringsten Lebenserwartung. Anfänger sollten die Finger von dem eigensinnigen Hund lassen. Fremde toleriert er kaum. 

Fun Fact: Da sich viele Menschen mit der Aussprache dieses Hundenamens schwertun, hat sich international die Abkürzung DDB etabliert.

#9 American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Der Staffy ist eine selbstsichere Terrier-Art aus den USA. Der Vierbeiner haart wenig, ist gut trainierbar und bellt viel. Er benötigt viel Auslauf und Training. [10

Generell sollte der Vierbeiner in erfahrene Hände. Dann kann er sich zu einem tollen Familien- oder Wachhund entwickeln. Für die Wohnungshaltung ist er eher ungeeignet.

Auf Fremde wirkt der muskulöse Hund einschüchternd. Darüber hinaus unterliegt die Haltung eines solchen “Kampfhundes” besonderen Vorschriften.

Fun Fact: Um den American Staffordshire ranken sich viele Geschichten. So sei er gefährlich und eine Kampfmaschine. Bis ins 20. Jahrhundert wurde sogar (fälschlicherweise) behauptet, dass er sein Gebiss in einer Position blockieren könne. 

#10 Rhodesian Ridgeback

Rhodesian Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback ist ein Vierbeiner aus Südafrika. Primär wurde er als Jagdhund eingesetzt. Der starke Hund eignet sich als exzellenter Wachhund. [11]

Seinen Namen hat er von seinem Fellstreifen auf dem Rücken, welcher entgegengesetzt zum restlichen Fell wächst. Weltweit gehört der schöne Hund zu den beliebtesten Rassen.

Dennoch solltest du die Größe, Kraft und Sturheit dieses Tieres nicht unterschätzen. Er sollte lieber nicht in Anfängerhände kommen. Eine frühe Sozialisierung ist bei diesem Hund Pflicht. 

Fun Fact: Wusstest du, dass diese Hunde sich instinktiv ein Loch graben, wenn es ihnen draußen zu warm wird? Sie kühlen sich gern im kalten Dreck ab.

#11 Mastino Napoletano

Mastino Napoletano

Der Mastino Napoletano ist ein furchtloser, großer Vierbeiner aus Italien. Er wurde als Jagd- und Wachhund gezüchtet. Meist gibt es ihn mit schwarzem oder dunkelgrauen Fell. [12]

Der große Hund erreicht eine Schulterhöhe von 75 cm und ein Gewicht von 70 kg. Seine Lebenserwartung beträgt etwa 7 Jahre, in Ausnahmefällen wird er auch 10.

Mit Hitze oder Kälte kommen die Vierbeiner nicht gut aus. Sie sind bekannt für ihr tiefes Bellen und lieben es auf einem Grundstück zu patrouillieren.

Fun Fact: Diese Hunde sind große Trampeltiere. Sie zeigen sich besonders tollpatschig und unbeholfen und verlieren gern einmal das Gleichgewicht. 

#12 Kuvasz

Kuvasz

Der Kuvasz ist ein weißer Hund aus Ungarn. Ursprünglich wurde er als Jagd- und Kriegshund gehalten. Den königlichen Wachen diente er auch als guter Wachhund. [13

Der große Schäferhund ist etwa so groß wie ein Windhund, wird aber bis zu 62 kg schwer. Im Zweiten Weltkrieg starben die schönen Tiere fast vollständig aus.

Für Anfänger sind die unabhängigen Vierbeiner nicht gut geeignet. Sie brauchen selbstsichere Besitzer und ein geduldiges, konsequentes Training.

Fun Fact: Ursprünglich hieß diese Rasse “Kawasz”. Der türkische Begriff heißt übersetzt “bewaffnete Wache der Adligen”. Aufgrund eines Rechtschreibfehlers in den damaligen Schriften setzte sich allerdings “Kuvasz” durch.

#13 Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund ist ein beliebter Vierbeiner mit einem gehorsamen, neugierigen Wesen. Der tolle Arbeitshund ist als Polizei-, Militär- oder Rettungshund begehrt. [14]

Durch seinen Gehorsam ist er vielseitig einsetzbar. Er gilt als einer der besten Wachhunde & Begleiter. Die Rasse ist erst 120 Jahre alt und schafft es auf Platz 2 der beliebtesten Hunde.

Der große Vierbeiner wird bis zu 13 Jahre alt. Er hat einen starken Biss und taucht in 11 offiziellen Farben auf. Mit Kälte kommt der robuste Hund gut aus. Einsamkeit mag er nicht.

Fun Fact: Hast du schon mal einen seltsamen, Welpen-ähnlichen Schäferhund gesehen? Dann litt er wahrscheinlich unter hypophysärem Zwergwuchs. 

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#14 Fila Brasileiro

Fila Brasileiro

Der Fila Brasileiro ist ein schwerer Arbeits-, Jagd- und Wachhund. Ein anderer Name ist auch “Brasilianischer Mastiff”. Der Hund hat eine sehr gute Spürnase und viel Jagdtrieb. [15

Sie sind dafür bekannt ihre Beute zu schnappen, indem sie sich festbeißen und nicht mehr loslassen. In vielen Ländern sind die Vierbeiner verboten, da sie als gefährlich gelten. 

Ohne Sozialisierung sind sie Fremden gegenüber häufig aggressiv. Für das Stadtleben sind die starken Tiere nicht geeignet. Meist binden sie sich an nur einen einzelnen Hundeführer. 

Fun Fact: Diese Rasse wurden früher zum Jagen von geflohenen Sklaven eingesetzt. Um sie festzuhalten, bissen die Tiere den Flüchtigen größtenteils in den Hintern.

#15 Pyrenäenberghund

Pyrenäenberghund

Der Pyrenäenberghund ist ein haariger Hund mit einem starken Jagdtrieb. Der Vierbeiner stammt aus Frankreich und gehört statistisch zu den unbeliebtesten Hunderassen. [16]

Er bellt viel, benötigt viel Auslauf und zeigt sich selbstsicher und willensstark. Als Wachhund eignet er sich dadurch sehr gut. Er hat einen starken Beschützerinstinkt. 

Leider ist er nicht so gut trainierbar. Er ist sehr stur und bellfreudig. Außerdem ist er für die Wohnungshaltung gänzlich ungeeignet. Dieser Hund ist ein Arbeitstier mit Beschützer-Trieb.

Fun Fact: Vor rund 400 Jahren war der Rang dieser Vierbeiner höher als der vom Großteil der Bevölkerung. Schuld daran war ein König, der den Hund für “königlich” erklärte. 

#16 Malinois

Malinois

Der Malinois ist ein kurzhaariger Schäferhund aus Belgien. Er wurde als Arbeitshund gezüchtet und ist sehr ausdauernd. Der intelligente Hund ist vielseitig einsetzbar. [17]

Durch seine gute Spürnase eignet er sich auch hervorragend als Polizei- oder Militärhund. Im Zweiten Weltkrieg wurde er auch zum Transport verwundeter Soldaten eingesetzt. 

Heutzutage ist der braune Hund als Familien- oder Wachhund beliebt. Er ist der Familie gegenüber aufgeschlossen und mag Kinder. Bei Fremden reagiert er skeptisch. 

Fun Fact: Dieser Hund ist absolut schwindelfrei. Er wird beim Militär regelmäßig für Lufteinsätze eingesetzt. Skydiven gehört hier also zu seinem Standardprogramm.

#17 Puli

Puli

Der Puli ist ein ungarischer Hund mit einem energetischen Wesen. Von Natur aus entwickelt dieser clevere Schäferhund natürliche, lange Dreadlocks. Er haart nicht und ist hypoallergen. 

Der Vierbeiner lernt schnell und liebt Bewegung. Ohne entsprechende Auslastung neigt er zu Dauergebell, Nagen und Hyperaktivität. Ein Garten ist bei dieser Rasse Pflicht. [18]

Da der Hund Fremden gegenüber zurückhaltend ist, eignet er sich super als Wachhund. Der Puli hat einen starken Jagdtrieb und bellt sehr viel. Beim Rennen ist er schnell und wendig.

Fun Fact: Bei diesem Vierbeiner solltest du regelmäßige Friseurtermine einplanen. Besonders das Fell im Gesicht des Vierbeiners wächst sehr schnell und verdeckt ungeschnitten seine Augen. 

#18 Dogo Canario

Dogo Canario

Dieser Vierbeiner ist eine spanische Hunderasse. Der Wachhund ist nicht für das Apartment geeignet und sollte nicht mit Kindern gehalten werden. Er gilt als aggressiv und gefährlich. 

Die Rasse haart sehr wenig und gilt als besonders teuer. Für die kanarischen Inseln ist der starke Hund eine Art Wahrzeichen. Der Vierbeiner ist sehr territorial und beschützerisch. [19]

Anderen Tieren gegenüber reagiert der Hund häufig aggressiv. Früher wurde er daher auch für Hundekämpfe eingesetzt. Dogo Canarios brauchen viel Auslauf und erfahrene Besitzer. 

Fun Fact: Diese Hunde sind echte Weltmeister im Sabbern. Rund alle fünf Meter hinterlassen sie dir einen neuen Sabber-Fleck auf deinem Boden.

#19 Russischer Schwarzer Terrier

Russischer Schwarzer Terrier

Der Russische Schwarze Terrier ist ein großer Vierbeiner mit schwachem Jagdtrieb. Der Hund wurde als Schutz- und Wachhund gezüchtet. Später diente er als Arbeitstier. [20]

Zu Kriegszeiten wurde er auch als Militärhund eingesetzt. Der große Hund wird bis zu 76 cm hoch und 60 kg schwer. Als Familienhund zeigt er sich sehr loyal und anhänglich.

Besonders für die Kinder wird er zum natürlichen Beschützer. Der loyale Vierbeiner liebt Arbeit und Beschäftigung. Ohne eine Aufgabe ist dieser Hund nicht glücklich.

Fun Fact: Diese Mogelpackung heißt zwar “Terrier”, gehört aber offiziell gar nicht zur Gruppe der Terrier. Denn für seine Zucht wurden etwa 17 verschiedene Rassen miteinander gekreuzt.

#20 Akita

Akita

Der Akita ist ein schöner Vierbeiner mit einem Teddybär-ähnlichen Aussehen. Auch wenn er knuddelig aussehen mag, eignet sich dieser Vierbeiner als guter Wachhund. [21]

Er hat einen starken Jagdtrieb und bellt sehr viel. Der japanische Vierbeiner wurde für die Jagd gezüchtet und später auch als Kampfhund für Hundekämpfe eingesetzt. 

Heute werden sie fast ausschließlich als Haus- oder Therapiehunde eingesetzt. Akitas können sehr loyal und anhänglich sein. Fremde Hunde tolerieren sie allerdings meist nicht.

Fun Fact: Diese Hunde mögen Wasser genauso gern wie Katzen: nämlich gar nicht. Die Schwimmhäute zwischen ihren Zehen nutzen sie lieber für das Laufen auf Schnee.

#21 Cane Corso Italiano

Cane Corso Italiano

Der Cane Corso ist ein großer, extrovertierter Vierbeiner aus Italien. Früher wurde er als Schutz- oder Wachhund eingesetzt. Der muskulöse Hund ist furchtlos und stark. [22]

Für das Leben im Apartment ist der Cane Corso nicht geeignet. Anfänger sollten nach einer anderen Rasse schauen. Die schweren, dominanten Tiere sind nicht leicht zu händeln. 

Fremden gegenüber begegnen die Hunde mit Skepsis. In der eigenen Familie sind sie zutraulich. Sie sollten aber an Kinder sehr früh gewöhnt werden.

Fun Fact: Mit diesem Hund kannst du dich nur sicher fühlen! Sie sind so stark, dass sie früher sogar zum Schutz vor Löwen zum Einsatz kamen.

#22 Tosa Inu

Tosa Inu

Der Tosa Inu ist ein japanischer Vierbeiner. Er wurde für Hundekämpfe gezüchtet und wird bis heute teilweise noch für legale Kämpfe eingesetzt. [23]

In vielen Ländern ist das Halten dieses gefährlichen Tieres verboten. Der Vierbeiner ist sehr territorial und eignet sich ideal als Wachhund. Er kann aber nur schlecht allein bleiben. 

Generell verlangt er dir viel Aufmerksamkeit ab. In manchen Kreisen gilt er sogar als der gefährlichste Hund der Welt. Er ist schlecht trainierbar und hat starken Jagdtrieb. 

Fun Fact: Mit diesem Vierbeiner ist schlecht Kirschen essen. Denk nicht daran zu versuchen ihm das Teilen beizubringen. Egal ob es ums Futter oder das Sofa geht – Tosa Inus teilen nicht mit dir. 

#23 Deutscher Boxer

Deutscher Boxer

Der Deutsche Boxer ist ein Vierbeiner aus Deutschland. Der große Hund wird zwischen 9 und 15 Jahre alt. Mit 44 % ist Krebs die häufigste Todesursache dieser Rasse.

Gezüchtet wurde der Vierbeiner als Jagd- und Wachhund. Doch durch sein geduldiges, loyales Wesen ist er hervorragend als Familienhund geeignet. [24]

Der alberne, liebevolle Vierbeiner kann auch in Apartments gehalten werden. Er versteht sich wunderbar mit Kindern und bellt nur mittelmäßig viel. Einsamkeit mag der Boxer nicht. 

Fun Fact: Diese Hunde haben eine besonders lustige Art, mit Bällen zu spielen. Am liebsten stoßen sie den Ball mit ihrem Kopf, wie ein Ziegenbock. 

#24 Ca de Bou

Ca de Bou

Dieser Vierbeiner ist der geborene Wachhund. Er hat ein loyales, tapferes Wesen. Der Familie gegenüber ist er zutraulich und genießt viel Aufmerksamkeit. [25]

Er ist sehr territorial und beschützerisch. Allein bleiben mag der Vierbeiner nicht. Er braucht viel Sozialisierung und frühes Training, um seinen Platz als Haushund zu finden. 

Weitere Haustiere werden vom Ca de Bou meist nicht toleriert. Auch Fremden gegenüber reagiert der Hund feindselig. Für Anfänger ist diese Hunderasse daher weniger geeignet.

Fun Fact: Unschlüssig und Lust ein paar Pro- und Contra Argumente zu lesen? Dann google mal nach dieser Rasse. Du wirst auf einen Blog stoßen, auf welchem ein Mann das Für und Wider dieser Rasse aufgelistet hat. Spoiler: In Summe kam er nur zu drei Vorteilen und satten 17 Nachteilen. 

#25 Tervueren

Tervueren

Der Tervueren ist ein energetischer Vierbeiner aus Belgien. Der große Hund wurde primär als Schäfer- und Wachhund gezüchtet. Er eignet sich aber auch als Haushund. [26]

Der große Schäferhund fällt durch sein langes Fell auf. Er ist sehr gut trainierbar, mit einem mittelmäßigen Jagdtrieb. Der Vierbeiner braucht sehr viel Auslauf und bellt viel. 

Weitere Haustiere toleriert der Vierbeiner nur teilweise. Anfänger kommen mit dem Vierbeiner gut zurecht. Insgesamt ist es ein sehr Menschen-orientierter Hund.

Fun Fact: Diese Rasse treibt vielen Menschen regelmäßig Schweißperlen auf die Stirn. Jedoch nicht, weil die Hunde aggressiv sind, sondern weil sie häufig als Drogenspürhunde an Grenzen eingesetzt werden. 

#26 Boerboel

Boerboel

Der selbstsichere Boerboel zählt zu den schwersten Hunderassen weltweit. Der südafrikanische Vierbeiner wurde als Jagd- und Wachhund gezüchtet. [27]

Durch seine starke, muskulöse Art wurde er sogar für die Jagd auf Leoparden eingesetzt. Für Erstbesitzer und als Wohnungshund ist diese Rasse nicht geeignet. 

Da Boerboels als gefährlich eingestuft werden, sind sie in vielen Ländern verboten. Mit Hitze kommen die Hunde gut klar. Bei guter Erziehung verstehen sie sich auch mit Kindern.

Fun Fact: Der Name dieser Rasse bedeutet übersetzt “Farmers Hund”. Paradoxerweise wurden diese Hunde so gut wie nie von Farmern gehalten. 

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#27 Anatolischer Hirtenhund

Anatolischer Hirtenhund

Der Anatolische Hirtenhund (Kangal) ist ein großer Schäferhund aus der Türkei. Die seltene Rasse ist mutig, unabhängig und wachsam. Früher diente sie zum Bewachen von Tieren. 

Zu Hause eignen sie sich wunderbar als Wachhunde. Sie sind loyal, sanftmütig und beschützend gegenüber ihrer Familie und Kindern. Aber es sind keine Kuscheltiere. 

Anatolische Hirtenhunde sind sehr stark. Fremden Hunden gegenüber sind sie oft aggressiv. Sie eignen sich nicht für die Haltung in einer Wohnung. [28

Fun Fact: Gärtner fürchten diese Rasse. Denn wird ihnen zu heiß, graben sie sich gerne große Löcher, um sich dann auf der kalten Erde abzukühlen. 

#28 Kaukasischer Owtscharka

Kaukasischer Owtscharka

Der Owtscharka ist ein furchtloser, großer Hund aus Georgien. Er wurde früher als Wachhund gehalten. Selbst alleine kann er es mit Wölfen oder Bären aufnehmen. 

Der Vierbeiner wiegt zwischen 50 und 100 kg. Er haart sehr viel, ist mittelmäßig trainierbar und hat einen mittelmäßigen Jagdtrieb. Fremden gegenüber ist der Hund zurückhaltend. [29]

Den Owtscharka gibt es in drei verschiedenen Felllängen. Außerdem hat der Vierbeiner acht anerkannte Namen. Für das Leben als Wohnungshund ist diese Rasse nicht geeignet.

Fun Fact: Stur, sturer, Owtscharka! Selbst professionelle Hundetrainer resignieren vor dem Sturschädel dieser Tiere. 

#29 Bouvier des Flandres

Bouvier des Flandres

Der Bouvier des Flandres ist ein bärtiger Hund mit einem lockigen Fell. Der große Schäferhund wurde als Arbeits- und Wachhund eingesetzt. [30

Vom Wesen ist der Vierbeiner sanftmütig und loyal. Er wird bis zu 68 cm hoch, ist sehr stark und ausdauernd. Er lernt schnell, neigt aber auch schnell zu Langeweile. 

Der Vierbeiner sollte viel mental und körperlich ausgelastet werden. Ohne eine entsprechende Erziehung und Erfahrung neigen die Tiere dazu, ihren Besitzer zu dominieren.

Fun Fact: Bevor du dich fragst, ob dein Fellfreund eine schwache Blase hat… Nein. Es ist nur sein langer Bart, welcher beim Trinken wie ein Schwamm wirkt.

#30 Komondor

Komondor

Dieses Tier ist kein wandelnder Wischmopp, sondern ein Schäferhund aus Ungarn. Sein Fell besteht aus bis zu 28 cm langen natürlichen Dreadlocks. Bürsten kannst du dir sparen. [31

Der große Hund eignet sich ideal als Familien-, Schäfer- oder Wachhund. Er ist ein toller Hund für Kinder, aber skeptisch gegenüber Fremden. 

Für Anfänger ist diese Hunderasse nicht gut geeignet. Der Vierbeiner braucht ein striktes Training, sonst wird er zu territorial und aggressiv. Für Apartments ist er nicht geeignet. 

Fun Fact: Du besorgst deinem Komondor lieber einen wasserdichten Mantel für Regentage. Denn es kann bis zu 2,5 Tage dauern bis die Haare dieser Vierbeiner trocken sind. 

#31 Thai Ridgeback

Thai Ridgeback

Der Thai Ridgeback ist eine seltene Hunderasse. Er hat einen starken Jagdtrieb, bellt wenig und ist nicht gut trainierbar. Der Vierbeiner hat ein unabhängiges, stures Wesen. [32]

Als Familienhund eignet sich dieser Hund bedingt. Er kann mit gutem Training ein liebevoller Begleiter werden. Du solltest aber Erfahrung mitbringen. Als Wachhund ist er ideal.

Wenn du den Vierbeiner draußen hältst, dann bedenke, dass ein hoher Zaun nötig ist. Thai Ridgebacks sind Ausbruchskünstler und springen hoch. Außerdem mögen sie keine Kälte.

Fun Fact: Der Name dieser Hunderasse passt wie die Faust aufs Auge. Denn sie kommen aus Thailand und haben einen langen, erhöhten Fellstreifen (“ridge”) auf dem Rücken (“back”). Und dieser wächst entgegengesetzt zur restlichen Fellrichtung. 

#32 Louisiana Catahoula Leopard Dog

Louisiana Catahoula Leopard Dog

Dieser Vierbeiner ist eine neugierige Schäferhund-Art aus den USA. Der Vierbeiner wurde als Jagd-, Schäfer- & Wachhund gehalten. Er hat starken Jagdtrieb und braucht viel Auslauf. 

Für das Leben mit weiteren Haustieren ist dieser Hund nicht geeignet. Sein Jagdtrieb lässt sich nur schwer kontrollieren. Mit Kindern versteht sich der Vierbeiner gut. [33]

Fremden Hunden gegenüber reagieren die Vierbeiner häufig intolerant. Generell sind es sehr extrovertierte, energetische Tiere, die sich viel und gerne bewegen. Sie lieben Auslastung.

Fun Fact: Der Jagdtrieb dieser Hunde ist so stark, dass sie bei einer wilden Verfolgungsjagd häufig sogar auf Bäume klettern. 

#33 Manchester Terrier

Manchester Terrier

Der Manchester Terrier ist ein eifriger, englischer Vierbeiner mit einem scharfsinnigen Charakter. Der Vierbeiner wurde für die Jagd nach Ratten und Ungeziefer gezüchtet. [34]

Regelmäßig wurde er auch für den Blutsport “Rat-Baiting” missbraucht. Dabei wurde auf die Zeit gewettet, die ein Hund braucht, um eine bestimmte Anzahl von Ratten zu erledigen. 

Zum Glück ist dieser “Sport” heute vorbei. Der Vierbeiner eignet sich auch als Familien- oder Wachhund. Er kommt gut in Apartments aus, braucht aber durchsetzungsstarke Besitzer. 

Fun Fact: Diese Hunde lieben große Gärten und noch mehr lieben sie Mauselöcher, nach denen sie den ganzen Tag graben können.

#34 Hovawart

Hovawart

Der Hovawart ist eine deutsche Hunderasse. Der Name kommt aus dem mittelhochdeutschen und bedeutet “Hofwache”. Er ist somit der geborene Wachhund. [35]

Er zeigt sich Fremden gegenüber zurückhaltend und skeptisch. Auch als Polizeihund macht der muskulöse Hund eine gute Figur. Für Erstbesitzer ist der starke Hund nicht empfehlenswert. 

Er braucht eine starke Führung und kommt schlecht alleine aus. Fremde Hunde werden von dem großen Hund nur selten toleriert. In Teilen der Schweiz gilt der “Hovie” als Kampfhund.

Fun Fact: Diese Hunde sind in ihrer Heimat in Süddeutschland auch als “Derbe Baurahonde” (zu Hochdeutsch: grobe Bauernhunde) bekannt. 

#35 Zentralasiatischer Owtscharka

Zentralasiatischer Owtscharka

Dieser Vierbeiner zählt primär zu den Schäfer- und Wachhunden. Er eignet sich auch als Familienhunderasse. Bis vor einigen Jahren galten sie in Russland als populärste Rasse. [36

Trotz ihrer Größe werden die Tiere bis zu 15 Jahre alt. Sie gelten als “faule Giganten”, haben schwachen Jagdtrieb, bellen nicht viel und brauchen nur mittelmäßig viel Auslauf. 

Sie sind territorial und sehr stark. Die großen Vierbeiner können bis zu 80 kg auf die Waage bringen. Kurioserweise kommen sie häufig sehr gut mit Katzen aus. 

Fun Fact: Bei der Namensgebung dieser Rasse schienen sich die Verantwortlichen wohl nicht einigen zu können. In Summe wurden ganze 19 verschiedene Namen offiziell anerkannt. 

#36 Tornjak

Tornjak

Der Tornjak ist ein wachsamer, beständiger Vierbeiner aus Bosnien. Er ist als idealer Wachhund geeignet. Zudem wurde er gezüchtet, um Herden zu beschützen. [37]

Der starke, weiß-gefleckte Vierbeiner ist sehr stark. Im Rudel kann er es auch teilweise mit Bären aufnehmen. Zur Familie pflegen Tornjaks eine sehr enge Verbindung. 

Fremden gegenüber reagieren sie aber oft skeptisch. Sie mögen keine Einsamkeit und brauchen viel Aufmerksamkeit. Ihr Fell ist sehr dicht und hält sie selbst im Winter warm.

Fun Fact: Diese Hunde werden einerseits als ideale Familienhunde beschrieben, andererseits sind sie in Dänemark aufgrund ihres Gefährdungspotentials verboten. 

#37 Ciobănesc Românesc Carpatin

Ciobănesc Românesc Carpatin

Dieser langhaarige Schäferhund stammt aus Rumänien. Er ist ein Schäfer- und Wachhund, der zum Schutz vor Wölfen eingesetzt wurde. Er erreicht eine Höhe von bis zu 73 cm. [38]

Trotz seiner Größe wird dieser Hund bis zu 14 Jahre alt. Unter anderen Hunden übernimmt dieser Vierbeiner instinktiv die Alpha-Rolle. Auch Menschen gegenüber ist er oft dominant. 

Das macht ihn zu keiner Hunderasse für Anfänger. Eine frühe Sozialisierung und genügend Erfahrung ist notwendig, um diesen starken Hund zu einem loyalen Begleiter zu machen.

Fun Fact: Auch bei der Namensgebung dieser grauen Hunde konnte sich anscheinend nicht wirklich geeinigt werden. Denn diese Hunde haben offiziell 9 anerkannte Namen.

#38 Briard

Briard

Der Briard ist ein intelligenter, loyaler Vierbeiner aus Frankreich. Der mittelgroße Schäferhund diente früher zum Schutz gegen Wölfe und Füchse. [39]

Heute eignet er sich auch gut als Familien- und Wachhund. Selbst Anfänger kommen gut mit dem gehorsamen Vierbeiner zurecht. An Fremde sollte er früh gewöhnt werden. 

Briards lernen sehr schnell. Daher eignen sie sich auch gut als Therapiehunde. Der Familie gegenüber sind sie sehr zutraulich. Sie sind gut trainierbar und lieben ausgiebigen Auslauf.

Fun Fact: Briards nennt man aufgrund ihrer liebevollen Art oft “mit Fell gepacktes Herz”. Der Familie gegenüber stimmt dies auch, aber gegenüber Fremden reagieren sie dagegen umso aggressiver.

#39 Shar-Pei

Shar-Pei

Der Shar-Pei (übersetzt: Sand-Haut) ist ein unabhängiger Vierbeiner aus China. Der große Hund wird bis zu 10 Jahre alt. Er wurde früher primär für Hundekämpfe eingesetzt. [40]

Seine vielen Falten dienten ihm zur Vermeidung von Bisswunden. Als Wachhund eignet sich der selbstbestimmte Vierbeiner heute sehr gut. Er hat einen schwachen Jagdtrieb und bellt viel. 

Heute ist diese Hunderasse vom Aussterben bedroht. Kein Wunder. Wenige möchten einen Vierbeiner halten, der nicht sonderlich zutraulich ist und auch keine Kinder nicht mag.

Fun Fact: Wenn sich diese Hunde schütteln, dann ziehen sie definitiv Blicke auf sich. Denn ihre Hautlappen klatschen lautstark aneinander. 

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Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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