Früher wurden nur jene Rassen als “Jagdhunde” bezeichnet, die den Wildtieren hinterherjagen. Heute sind auch alle Jagdbegleiter offizielle Jagdhunderassen.
Teilweise ist es in manchen Bundesländern in Deutschland sogar Pflicht, dass Jäger einen geprüften Jagdhund zur Seite haben. Grundsätzlich werden sie in 6 Kategorien unterteilt:
- Vorstehhunde
- Jagende Hunde
- Schweißhunde
- Apportierhunde
- Erdhunde
- Stöberhunde [1]
Das gilt zumindest laut dem deutschen Jagdgebrauchshundverband (JGHV). In anderen Ländern werden Jagdhunde auch teilweise unterschiedlich klassifiziert. [2]
Im Folgenden lernst du über alle 60 Jagdhunderassen, die von der JGHV offiziell anerkannt sind. Ganz zum Schluss findest du auch eine Liste der nicht-zugelassenen Rassen.
#1 Alpenländische Dachsbracke
Die Alpenländische Dachsbracke ist eine Jagdhunderasse aus Österreich. Der starke Hund haart wenig, ist gut trainierbar und bellt mittelmäßig viel. Er benötigt sehr viel Auslauf. [3]
Seine exzellente Nase macht diesen Vierbeiner zum idealen Spürhund für verletzte Wildtiere. Ideal eignet sich der dackelähnliche Hund für die Jagd auf Bergen und in der Höhe.
Fun Fact: Wachsen diese Vierbeiner zusammen mit weiteren Haustieren auf, dann entwickeln sie ihnen gegenüber einen besonders starken Beschützerinstinkt.
#2 Barbet
Der Barbet ist eine braune Jagdhunderasse aus Frankreich. Die niedlichen Vierbeiner eignen sich mit ihrer gehorsamen, umgänglichen Art sowohl für Anfänger als auch für Senioren. [4]
Die bärtigen Vierbeiner kommen gut mit Hitze und Kälte aus. Sie sind Kindern und Hunden gegenüber aufgeschlossen. Allerdings können sie nur schlecht alleine bleiben.
Fun Fact: Wenn diese Hunde auf dem Sofa schlafen, dann kannst du sie kaum von einem XXL Spielzeug-Teddybär unterscheiden.
#3 Bayerischer Gebirgsschweißhund
Dieser loyale Jagdhund hat seinen Ursprung in Bayern. Er wurde als Spürhund für die Jagd gezüchtet. Mit seiner Supernase wittert er verletztes Wild zuverlässig auf. [5]
Die ausdauernden Vierbeiner brauchen viel Auslauf und sind mittelmäßig gut trainierbar. Sie sind nicht für das Stadtleben geeignet und leiden oft unter Trennungsangst.
Fun Fact: Sogenannte “Schweißhunde” haben ihren Namen nicht davon, dass sie besonders viel schwitzen, sondern weil sie Experten im Aufspüren verletzter Tiere sind.
#4 Beagle
Der Beagle ist ein liebenswürdiger Spürhund aus England. Die Jagdhunderasse gilt als die 6. beliebteste Hunderasse weltweit. Die Tiere werden bis zu 15 Jahre alt. [6]
Sie eignen sich gut für das Apartmentleben. Sie kommen gut mit Kindern, Hunden und Fremden aus. Beagles lieben viel Auslauf und graben für ihr Leben gern.
Fun Fact: Der Name “Beagle” stammt aus dem Französischen und bedeutet übersetzt in etwa “offener Mund”. Diese Hunderasse kann schließlich mehr als 20 verschiedene Laute von sich geben.
#5 Black and Tan Coonhound
Diese Jagdhunderasse mit den langen Ohren stammt aus den USA. Die schwarz-braunen Vierbeiner eignen sich als Spürhunde für die Jagd auf Waschbären und Wildtiere. [7]
Für Anfänger sind diese Vierbeiner nicht geeignet. Sie brauchen eine konsequente Erziehung und sehr viel Auslauf. Als Arbeitstier sind diese aktiven Hunde besser geeignet.
Fun Fact: Viele Frauen benutzen spezielles Shampoo, welches ihre Haare besonders glänzen lässt. Beim Black and Tan Coonhound ist das nicht nötig. Hier glänzt das Fell von Natur aus, sodass viele darauf neidisch sind.
#6 Bloodhound
Der Bloodhound gilt als einer der besten Spürhunde unter allen Jagdhunderassen. Mit 300 Mio. Geruchszellen riecht der Vierbeiner um ein Vielfaches besser als wir Menschen. [8]
Der aktive, sture Vierbeiner ist schlecht trainierbar und braucht sehr viel Beschäftigung. Als Rudeltier genießt er es sehr, wenn er weitere Hunde um sich herum hat.
Fun Fact: Vorsicht an alle Frauen. Ein Bloodhound kann aus 10 Metern Entfernung riechen, ob du gerade deine Tage hast. Seine Schnauze geht daher öfters mal zwischen deine Beine.
#7 Brandlbracke
Diese elegante Jagdhunderasse stammt aus Österreich. Bekannt ist sie auch als “Vieräugl”, da der Vierbeiner über den Augen zwei braune Fellflecken hat. [9]
Die Tiere sind mittelmäßig trainierbar. Sie brauchen viel Auslauf und werden nicht glücklich, wenn sie nicht frei rennen können. Für das Stadtleben eignen sie sich daher nicht.
Fun Fact: Diese Rasse hat “Brand” im Namen, da ihr Fell die Farbe von verbranntem Holz hat.
#8 Braque d’Auvergne
Diese anpassungsfähige Jagdhunderasse aus Frankreich eignet sich auch gut als Familienhund. Die Vierbeiner sind sehr pflegeleicht und verspielt. [10]
Sie kommen gut mit Kindern, Hunden, weiteren Haustieren und sogar Fremden aus. Die seltene Rasse ist sehr gehorsam und gut trainierbar. Auch Anfänger kommen gut mit ihr klar.
Fun Fact: “Mama, schau mal ein Dalmatiner!” – Ähm, nicht ganz. Dalmatiner sind zwar die bekanntesten gepunkteten Hunde, es gibt aber auch noch weitere Rassen.
#9 Braque de l’Ariège
Diese energetische Jagdhunderasse aus Frankreich ist sehr groß und widerstandsfähig. Die Vierbeiner brauchen viel Aufmerksamkeit und haben einen starken Hütetrieb.
Sie bellen viel, laut und tief. Daher eignen sie sich weniger für das Apartmentleben. Mit Kindern und fremden Hunden haben die schlappohrigen Vierbeiner keine Probleme. [11]
Fun Fact: “Magst du lieber Kastanie oder Leber?” Jap, das sind die offiziellen farblichen Beschreibungen dieser Rasse.
#10 Braque du Bourbonnais
Der Braque du Bourbonnais stammt – wie der Name verrät – aus Frankreich. Die Jagdhunderasse ist relativ selten und wurde speziell für die Jagd gezüchtet. [12]
Sie ist weniger als Familienhund und für die Wohnungshaltung geeignet. Die Vierbeiner sind sehr intelligent, lernen schnell und wollen arbeiten. Sie brauchen sehr viel Auslauf.
Fun Fact: So furchtlos diese Hunde beim Jagen auch aussehen mögen, sobald sie alleine gelassen werden, verkriechen sie sich ängstlich in eine Ecke.
#11 Braque Saint-Germain
Diese liebevolle Jagdhunderasse aus Frankreich ist spezialisiert auf Vögel. Trotzdem ist sie auch als Familienhund geeignet. Mit Kindern verstehen sich die Vierbeiner gut. [13]
Die heute eher seltene Rasse war im 18./19. Jahrhundert sehr beliebt. Mit fremden Hunden kommen die Tiere gut aus. Sie bellen wenig und sind sehr gut trainierbar.
Fun Fact: Die normale Gangart dieser Rasse ist Galopp. Für einen gemütlichen Spaziergang an der Leine sind sie daher weniger gemacht.
#12 Chesapeake Bay Retriever
Dieser Vierbeiner ist ein Wasserhund, d.h. er ist für die Jagd auf Wasservögel spezialisiert und kann besonders gut schwimmen. Sein Fell ist wasserdicht und er hat Schwimmhäute.
Die Jagdhunderasse ist auch als Familienhund beliebt. Vom Aussehen ähnelt der Vierbeiner einem Labrador mit lockigem Fell. Vom Wesen sind die Tiere wachsam und dickköpfig. [14]
Fun Fact: Achtung, Energiejunkies! In ihren jungen Jahren lassen diese Hunde gerne ihre Energie heraus, indem sie wie wild in der Gegend herumspringen.
#13 Curly Coated Retriever
Diese intelligente Jagdhunderasse aus England wurde für die Jagd auf Land- und Wasservögel gezüchtet. Der lockige Hund eignet sich auch als Familienhund. [15]
Er ist zutraulich und loyal zu seiner Familie. Mit Kindern und Hunden kommt er gut klar. Der gute Schwimmer hat ein pflegeleichtes Fell und liebt viel Beschäftigung und Action.
Fun Fact: Das Fell im Gesicht dieser Hunde ist komplett glatt. Am restlichen Körper haben sie dagegen starke Locken.
#14 Dackel
Der clevere Dackel wurde in Deutschland gezüchtet. Die Jagdhunderasse wurde vorwiegend für die Jagd auf Dachse eingesetzt. Seine Figur ist super, um in den Dachsbau zu kriechen.
Der wurstförmige Hund tritt in unterschiedlichen Fellarten und Größen auf. Es gibt insgesamt 9 Dachshund-Arten. Für die Haltung in Apartments eignet sich der kleine Fell-Freund gut.
Fun Fact: Hast du gewusst, dass als “Dackel” auch besonders dumme und unbeholfene Menschen bezeichnet werden? Besser also du nennst den Vierbeiner “Dachshund”. [16]
#15 Deutsch Drahthaar
Der Deutsch Drahthaar ist eine Jagdhunderasse. Der stachelhaarige Vierbeiner wird bis zu 14 Jahre alt, haart wenig und ist gut trainierbar. Er bellt mittelmäßig und braucht viel Auslauf.
Die Vierbeiner können nur schwer alleine bleiben und leiden häufig unter Trennungsangst. Es sind zutrauliche Familienhunde, die Fremden gegenüber oft skeptisch sind. [17]
Fun Fact: Durch das graue Fell und den Schnauzer machen diese Hunde häufig bereits in jungen Jahren einen alten Eindruck.
#16 Deutsch Kurzhaar
Der Deutsch Kurzhaar ist nicht nur eine tolle Jagdhunderasse, sondern eignet sich mit seiner guten Nasen auch wunderbar als Polizeihund. Sein Spürsinn ist an Land und im Wasser toll.
Außerdem sind die Tiere exzellente Schwimmer. Sie haben sogar Schwimmhäute zwischen den Zehen. Als Familienhund eignen sie sich nur für aktive, sportliche Menschen. [18]
Fun Fact: Dieser Jagdhund gehört zu den wenigen Spürhunden, die einer Fährte mit erhobenem Kopf folgen. Fast alle anderen Hunde erschnüffeln eine Fährte mit der Nase am Boden.
#17 Deutsch Langhaar
Dieser gutmütige Hund stammt aus Deutschland und gehört zu den Jagdhunderassen. Heute wird der gut trainierbare Vierbeiner eher als Familienhund gehalten. [19]
Deutsch Langhaar lieben es, mit Kindern zu spielen und sind sehr vielseitig einsetzbar. Sie sind freundlich zu Fremden und haben nur einen mittelmäßigen Jagdtrieb.
Fun Fact: “Ist das ein GLP, GSP oder GWP?” – So werden in den USA die verwandten Rassen des Deutsch Langhaar, Deutsch Kurzhaar und Deutsch Drahthaar abgekürzt.
#18 Deutsch Stichelhaar
Diese Jagdhunderasse mit dem lustigen Namen gehört mit 70 cm Schulterhöhe zu den großen Hunden. Der vielfältige Jagdhund ist mittelmäßig gut trainierbar und haart wenig. [20]
Er benötigt viel Aufmerksamkeit und neigt zu überdurchschnittlich vielen Krankheiten. Mit Hunden und Kindern versteht der Vierbeiner sich. Er bellt wenig und braucht viel Auslauf.
Fun Fact: Diese Hunde haben im Brustbereich eher Borsten als Haare. Beim Streicheln fühlt sich das daher sehr eigenartig an.
#19 Deutsche Bracke
Diese deutsche Jagdhunderasse ist ideal, um Spuren zu folgen und wird meist in einem Rudel gehalten (“Brackade”). Die Erziehung dieser Jagdhunde erfolgt häufig mittels eines Horns.
Als Wach- und Familienhund sind die gehorsamen Vierbeiner gut geeignet. Sie kommen gut mit Kindern aus und sind ideal für Erstbesitzer. Sie sind intelligent und lernen schnell. [21]
Fun Fact: Während einige Hunde bis zu 18 Stunden Schlaf täglich brauchen, reichen diesen energetischen Hunden weniger als 9 Stunden vollkommen aus.
#20 Deutscher Jagdterrier
Diese kleine Jagdhunderasse aus Deutschland ist auf Dachse, Füchse und Waschbären spezialisiert. Die Vierbeiner jagen auf und unter der Erde. Sie haben eine gute Nase. [22]
Da sie sehr territorial sind, geben sie auch tolle Wachhunde ab. Sie eignen sich für die Haltung in Apartments bedingt. Sie können kaum alleine bleiben und hassen Einsamkeit.
Fun Fact: Da viele Englischsprachige mit der Aussprache des “Jagdterriers” Probleme haben, hat sich international auch “German Hunt Terrier” als Name durchgesetzt.
#21 Deutscher Wachtelhund
Der vielseitige, aktive Wachtelhund aus Deutschland ist eine Jagdhunderasse mit langen Schlappohren. Der Vierbeiner ist sehr selten und wird meist von Berufsjägern eingesetzt. [23]
Er verfügt über eine hervorragende Spürnase, ist mittelmäßig gut trainierbar und braucht viel Auslauf. Mit Kälte kommt er gut zurecht. Kinder oder weitere Hunde sind kein Problem.
Fun Fact: Der Deutsche Wachtelhund hat nicht nur einen exzellenten Geruchssinn, sondern gilt außerdem als sehr neugierig. In der Kombination ist es also unmöglich, irgendetwas Spannendes vor ihm zu verstecken.
#22 Drahthaariger Ungarischer Vorstehhund
Diese ungarische Jagdhunderasse ist gut trainierbar und hat ein sanftmütiges, loyales Wesen. Weltweit gilt der Vierbeiner als einer der beliebtesten Hunderassen. [24]
Die rot-braunen Hunde können sehr schnell rennen, daher sind lange Spaziergänge Pflicht. Außerdem sind sie wunderbare Schwimmer. Sie mögen Kinder, Hunde und Fremde.
Fun Fact: Der Drahthaarige Ungarische Vorstehhund entwickelt solch eine starke Bindung zu seinem Herrchen, dass er liebevoll auch als “Klette” bezeichnet wird.
#23 English Cocker Spaniel
Diese ehemalige Jagdhunderasse aus England wird heute vorwiegend als Familien- und Schoßhund gehalten. Der schöne Vierbeiner ist gut trainierbar, haart mäßig und bellt viel.
Als Wachhund ist er aber nicht geeignet. Er hat ein fröhliches Wesen und ist sehr verspielt. Mit Einsamkeit kommt er schlecht zurecht. Zudem reagiert er sehr sensibel auf Kritik. [25]
Fun Fact: Wenn diese Hunde längerfristig an dir herumschnüffeln und sich merkwürdig verhalten, dann ist damit nicht zu spaßen. Sie sind weltweit die ersten Vierbeiner, die mit einer hohen Wahrscheinlichkeit Krebs erschnüffeln können.
#24 English Foxhound
Der freundliche English Foxhound ist eine Jagdhunderasse. Er wurde gezüchtet, um als Spürhund Füchse zu jagen. Am glücklichsten ist dieser Vierbeiner im Rudel. [26]
Der ausdauernde Vierbeiner ist weniger für das Stadtleben geeignet. Er braucht extrem viel Auslauf und ist fremden Hunden gegenüber oft intolerant. Er hat einen starken Jagdtrieb.
Fun Fact: Diese Rasse gehört zu den “Flop 10”. Nämlich Statistiken zufolge zu den 10 unbeliebtesten Rassen weltweit.
#25 English Pointer
Der English Pointer ist ein starker, ausdauernder Vierbeiner und gehört zu den Jagdhunderassen. Er ist sehr gut trainierbar und eignet sich auch als Wachhund gut. [27]
Der Familie gegenüber ist er sehr zutraulich und versteht sich hervorragend mit Kindern und weiteren Hunden. Eine Haltung mit großem Garten ist empfehlenswert, da er sehr aktiv ist.
Fun Fact: Wenn sich English Pointer langweilen, dann kann es sein, dass deine Möbelstücke oder das Blumenbeet dran glauben müssen.
#26 English Setter
Der English Setter ist ein hart arbeitender Jagdhund. Er braucht viel Auslauf und eignet sich bei aktiven Besitzern auch als toller Schwimm- oder Jogging-Partner. [28]
Der Vierbeiner ist gut trainierbar und als Jagdhunderasse auf Vögel spezialisiert. Erstbesitzer kommen gut mit ihm klar, sollten ihn aber nicht nur im Apartment halten und gut auslasten.
Alternativ: Genauso wie der Porsche vielen als Statussymbol dient, so waren English Setter früher die Statussymbole der Adeligen.
#27 English Springer Spaniel
Der English Springer Spaniel ist eine Jagdhunderasse. Der Spürhund eignet sich ideal für einzelne Jäger. Er ist einer der schnellsten der 28 Spaniel-Arten. In England ist er sehr populär.
Der ausdauernde Vierbeiner wird bis zu 14 Jahre alt. Er kommt gut mit Kindern und Haustieren aus, sollte aber früh an sie gewöhnt werden. Der Vierbeiner ist sehr aktiv. [29]
Fun Fact: Normalerweise sind diese Hunde sehr ruhig und lautlos. Lässt du sie jedoch alleine, dann überbrücken sie ihre Einsamkeit oft mit Dauergebell.
#28 Epagneul Bleu de Picardie
Diese französische Jagdhunderasse benötigt sehr viel Auslauf. Sie ist gut trainierbar, sehr ausdauernd und eher nicht für die Wohnungshaltung geeignet. Auslastung ist hier Pflicht.
Die seltene Hunderasse braucht viel Aufmerksamkeit. Die Vierbeiner sind exzellente Schwimmer. Sie brauchen wenig Schlaf und zeigen sich skeptisch gegenüber Fremden. [30]
Fun Fact: Die Welpen dieser Hunde werden mit einem hellgrauen Fell geboren. Erst beim Reifen bekommen sie dann die schwarzen Flecken.
#29 Epagneul Breton
Der Epagneul Breton ist eine Jagdhunderasse aus Frankreich. Heute ist der Hund auch als Haushund beliebt. Der Vierbeiner braucht sehr viel körperliche und mentale Auslastung. [31]
Für aktive Familien ist der Menschen-orientierte Vierbeiner sehr gut geeignet. Er ist Fremden, Kindern und anderen Hunden gegenüber sehr aufgeschlossen. Er ist sehr eifrig.
Fun Fact: Wenn es einen Zappelphilipp unter den Hunderassen gibt, dann hat diesen Titel der Epagneul Breton verdient. Das Verhalten dieser Hunde gleicht dem von hyperaktiven Kindern.
#30 Epagneul de Pont-Audemer
Diese Jagdhunderasse aus Frankreich gehört zu einer von 28 Spaniel-Arten. Die sanftmütigen Vierbeiner sind sehr gut auszubilden und verstehen sich gut mit Kindern. [32]
Die Tiere lernen schnell und brauchen viel mentale bzw. körperliche Auslastung. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sind die aktiven Vierbeiner nicht für das Apartmentleben gemacht.
Fun Fact: Das Fell am Kopf dieser Hunde sieht nahezu aus wie eine Perücke. Denn im Gesicht ist ihr Fell sehr kurz und obenherum kommen dann plötzlich lange Locken hervor.
#31 Epagneul Français
Diese Jagdhunderasse ist ein energetischer Vierbeiner mit einem mittleren Jagdtrieb. Der weiß-braun gefleckte Hund haart viel und braucht viel Auslauf. Er bellt aber immerhin wenig.
Für das Apartmentleben ist der Vierbeiner nicht geeignet. Er lässt sich nur sehr schwer trainieren und kann nur schlecht alleine bleiben. Zudem neigt er schnell zu Übergewicht. [33]
Fun Fact: Paradoxerweise hat der Epagneul Français trotz seines Namens seinen Ursprung in Kanada.
#32 Flat Coated Retriever
Diese gut trainierbare Jagdhunderasse aus England ist für sowohl für den Einsatz an Land als auch auf dem Wasser geeignet. Auch als gehorsamer Polizeihund ist die Rasse ideal.
Als Wachhund allerdings sind die Vierbeiner ungeeignet. Sie bellen zwar viel, begrüßen aber Fremde stets freundlich. Mit Hitze und Kälte kommen die Vierbeiner sehr gut klar. [34]
Fun Fact: Der Flat Coated Retriever ist der Peter Pan unter den Hunden! Er wird sprichwörtlich nie erwachsen und möchte immer ein Hundekind sein.
#33 Foxterrier
Der freundliche Foxterrier ist eine Jagdhunderasse aus England. Die Terrier-Art wird auch als “Gentleman unter den Terriern” bezeichnet. Er ist freundlich, eifrig und mutig. [35]
Für Erstbesitzer ist der Vierbeiner super geeignet. Er lernt schnell und gern. Mit Futter lässt er sich wunderbar trainieren, da er sehr verfressen ist. Allerdings ist sein Jagdtrieb stark.
Fun Fact: Gerade am Anfang wird dein Fell-Freund so gut wie allem hinterherjagen – auch Blätter im Wind triggern seinen Jagdinstinkt.
#34 Français blanc et noir
Diese Jagdhunderasse aus Frankreich hat ein aktives Wesen. Die Vierbeiner sind sehr gut trainierbar, brauchen viel Auslauf und sind sehr bellfreudig. [36]
Sie eignen sich auch gut als Wachhunde. Für die Haltung in Apartments sind sie dafür weniger geeignet. Sie können nur schlecht alleine bleiben und brauchen viel Aufmerksamkeit.
Fun Fact: Bei der Namensvergebung dieser Rasse waren die Züchter besonders kreativ. Denn sie heißen wortwörtlich übersetzt “schwarz-weiße Franzosen”.
#35 Français tricolore
Die Jagdhunderasse hier wurde primär im Rudel gehalten und für das Aufspüren von Wild eingesetzt. Daher eignen sich diese Tiere weniger gut als Familienhunde. [37]
Sie haben sehr starken Jagdtrieb, brauchen viel Auslauf und bellen viel. Anderen Haustieren gegenüber sind sie oft intolerant. Mit Menschen kommen sie aber grundsätzlich gut klar.
Fun Fact: Diese Hunde lieben zwar Gesellschaft, sind aber auch absolute Liebhaber von Reibereien. Wilde Kämpfe zwischen Artgenossen gehören hier zum Alltag.
#36 Französischer Vorstehhund
Dieser gehorsame, athletische Hund stammt aus Frankreich und gehört zu den Jagdhunderassen. Der Vierbeiner ist spezialisiert auf Vögel. Sie sind zudem vielseitig einsetzbar.
Sie geben gute Wachhunde ab, sind aber dennoch freundlich zu Fremden. Werden sie alleine gelassen, dann leiden sie oft unter Trennungsangst. Sie haben sehr viel Energie. [38]
Fun Fact: Die meisten Vierbeiner dieser Rasse haben einen braunen Kopf und auch am Körper große braune Flecken. Einige sind dagegen nur gepunktet und haben komplett braune Ohren.
#37 Golden Retriever
Viele vergessen bei diesem süßen Hund, dass es sich ursprünglich um eine Jagdhunderasse für Wasservögel handelt. Der “Goldie” ist heute die 3. beliebteste Hunderasse weltweit. [39]
Kein Wunder. Seine Qualitäten sind vielfältig: Er ist ein guter Schwimmer, sehr intelligent und unglaublich freundlich. Golden Retriever lieben Aufmerksamkeit und lernen schnell.
Fun Fact: Ein Goldie bleibt im Herzen immer jung. Selbst wenn er körperlich vielleicht gealtert ist, innen drin wird er immer ein liebenswürdiges Hundekind bleiben.
#38 Gordon Setter
Der Gordon Setter ist ein furchtloser Vierbeiner aus Schottland. Die Jagdhunderasse wurde für die Jagd auf Vögel gezüchtet. Früh sozialisiert eignet er sich auch als Familienhund. [40]
Mit kleineren Kindern allerdings solltest du vorsichtig sein, da die selbstsicheren Vierbeiner unbeholfenes Verhalten nur selten tolerieren. Die aktiven Vierbeiner brauchen viel Action.
Fun Fact: Diese Hunde sind echte Spätzünder. Denn während andere Rassen teilweise bereits nach 9 Monaten ausgereift sind, brauchen diese Vierbeiner volle 3 Jahre.
#39 Grand Anglo-Français tricolore
Diese französische Jagdhunderasse wird oft als Spürhund zum Jagen eingesetzt. Meist wird sie im Rudel mit anderen Hunden gehalten. Das bedeutet aber nicht, dass sie friedlich sind.
Wegen ihres Jagdtriebs ist die Haltung mit anderen Haustieren nicht möglich. Die Vierbeiner brauchen viel Aufmerksamkeit und kommen nicht so gut alleine klar. [41]
Fun Fact: Diese Hunde lieben zwar vierbeinige Gesellschaft, fangen aber auch gern einen Streit an. Wilde Kämpfe innerhalb des Rudels gehören hier zum Alltag.
#40 Griffon d’arrêt à poil dur Korthals
Dieser bärtige Hund gehört ebenfalls zu den Jagdhunderassen. Der holländische Vierbeiner ist auch unter dem weniger komplizierten Namen “Korthals Griffon” bekannt. [42]
Auch wenn er einer der beliebtesten Jagdhunde ist, ist er international relativ selten. Für Apartments ist der aktive Vierbeiner nicht geeignet. Er fühlt sich im ländlichen Raum wohler.
Fun Fact: Flamingos sind dafür bekannt, dass sie auf einem Bein stehen und das andere angewinkelt haben. Nun, diese Hunde machen häufig das Gleiche auf drei Beinen.
#41 Großer Münsterländer
Der gut trainierbare Große Münsterländer ist eine vielfältige Jagdhunderasse. Er braucht viel Aufmerksamkeit und mag keine Einsamkeit. Für Apartments ist der aktive Hund ungeeignet.
Durch seine Territorialität eignet er sich gut als Wach- und Schutzhund. Zur Familie sind die Tiere zutraulich und kommen gut mit fremden Hunden und Kindern aus. [43]
Fun Fact: Die Welpen dieser Rasse sind weiß und haben einen schwarzen Kopf. Beim Ausreifen bekommen sie dann auch schwarz-graue Flecken im Fell.
#42 Hannoverscher Schweißhund
Dieser ruhige, kleine Jagdhund stammt aus Deutschland. Die Jagdhunderasse dient vor allem als Spürhund. Als Familienhund ist der Vierbeiner weniger geeignet. [44]
Der Vierbeiner lässt sich schwer trainieren und akzeptiert Kommandos häufig nur von einer einzigen Bezugsperson. Weitere Haustiere werden von dem Hund nicht toleriert.
Fun Fact: In den ersten Monaten haben diese Hunde häufig schwarze Tiger-Streifen auf dem Fell. Diese gehen aber meist beim Reifen zunehmend verloren.
#43 Harrier
Der freundliche Harrier ist eine Jagdhunderasse aus England. Er eignet sich sowohl als Spürhund als auch als Wachhund. Er haart mäßig, bellt viel und braucht viel Auslauf. [45]
Spaßeshalber wird er auch als “Beagle auf Steroiden” bezeichnet, da er größer und muskulöser als ein gewöhnlicher Beagle ausschaut. Er ist zutraulich und aufgeschlossen.
Fun Fact: Der Harrier ist ein neugieriger Vierbeiner, der neues Terrain bis in die hinterletzte Ecke mit seiner Nase erkunden muss.
#44 Irish Red and White Setter
Dieser Setter ist eine Jagdhunderasse aus Irland. Der schöne Hund braucht sehr viel Auslauf und bellt mäßig viel. Auffällig ist sein langes Fell an Brust, Beinen und Rute. [46]
Der Vierbeiner kommt gut mit Kindern aus und ist auch für Anfänger geeignet. Allerdings sollte er in eine aktive Familie kommen, weil der athletische Hund viel Auslastung benötigt.
Fun Fact: Unter Briefmarkensammlern sind diese Vierbeiner sehr bekannt. Du findest sie besonders häufig auf irländischen Briefmarken.
#45 Irish Red Setter
Dieser langhaarige Hund ist eine schöne Jagdhunderasse aus Irland. Durch seine Intelligenz eignet sich der umgängliche Vierbeiner auch als Familien- oder Therapiehund. [47]
Als Wachhund ist der freundliche Hund nicht zu gebrauchen. Er versteht sich sehr gut mit Kindern und anderen Hunden. Fremden begegnet er verspielt und freundlich.
Fun Fact: Irish Red Setter hassen Einsamkeit. Um diese schlimme Zeit zu überbrücken, schlafen sie daher besonders gerne auf der Kleidung oder den Schuhen ihrer Besitzer.
#46 Kleiner Münsterländer
Der Kleine Münsterländer ist eine schöne Jagdhunderasse aus Münster. Der vielseitige Jagdhund wird sowohl auf dem Land und auch auf dem Wasser eingesetzt. [48]
Der gute Schwimmer ist ideal für Sportarten geeignet. Er reagiert sehr gut auf nonverbale Signale, lernt viel und schnell. Er liebt Gesellschaft und kommt schlecht alleine klar.
Fun Fact: Diese Hunderasse hat einen eigenen Verein mit Fan-Shop für Liebhaber – den sogenannten “Verband für Kleine Münsterländer”.
#47 Kurzhaariger Ungarischer Vorstehhund
Dieser energetische Vierbeiner ist eine exzellente Jagdhunderasse. Der gut trainierbare Vierbeiner eignet sich auch als Haushund für aktive Familien. [49]
Der Vierbeiner ist schnell, umgänglich und pflegeleicht. Er schwimmt gerne und zeigt sich freundlich zu Kindern, Hunden und Fremden. Im Winter braucht er einen Wintermantel.
Fun Fact: Wenn du dich bei der Augenfarbe deines Vierbeiners nicht entscheiden kannst, dann sind diese Hunde genau die Richtigen für dich. Denn sie verändern im Laufe ihres Lebens ihre Augenfarbe. Geboren werden sie mit blauen Augen. In der Pubertät werden sie dann orange-braun.
#48 Labrador Retriever
Der Labrador Retriever ist eine ehemalige Jagdhunderasse mit einem agilen, intelligenten Wesen. Die Vierbeiner haaren viel und sind bellfreudig. [50]
Sie zählen unter die 10 intelligentesten Hunderassen weltweit und sind daher auch als Familienhunde sehr beliebt (Platz 1). Die Vierbeiner brauchen sehr viel Auslastung.
Fun Fact: “Labbies” sind wunderbare Schwimmer, aber versuchst du sie zu baden, wirst du dir wünschen nie einen Hund gewollt zu haben…
#49 Nova Scotia Duck Tolling Retriever
Dieser Vierbeiner aus Kanada zählt zu den Jagdhunderassen. Der Vierbeiner ist der kleinste von insgesamt sechs Retriever-Arten. Er ist heute auch sehr beliebt als Familienhund. [51]
Dieser Hund wird bis zu 14 Jahre alt und hat einen starken Jagdtrieb. Die Haltung mit anderen Haustieren ist daher schwierig. Mit Kindern und Hunden aber versteht er sich gut.
Fun Fact: “Warum schreit dein Hund denn nur so?!” – gewöhne dich schon einmal an komische Blicke und diese Frage. Denn Duck Tolling Retriever bellen nicht, sie schreien.
#50 Ostsibirischer Laika
Der Ostsibirische Laika ist eine Jagdhunderasse mit einem furchtlosen, beschützerischen Wesen. Deshalb wird die Rasse auch oft als Wach- oder Schlittenhund eingesetzt. [52]
Die Vierbeiner brauchen viel Aufmerksamkeit und sind sehr territorial. Trotz guter Trainierbarkeit sind sie nicht für Erstbesitzer empfohlen. Die Vierbeiner sind sehr stur.
Fun Fact: “Laika” stammt vom russischen Wort “layat” ab und bedeutet “bellen”. Paradoxerweise sind diese Hunde aber alles andere als bellfreudig.
#51 Parson Russell Terrier
Der Parson Russell Terrier hat ein energetisches, eifriges Wesen. Der Vierbeiner ist sehr ausdauernd, braucht viel Auslauf und liebt sportliche Aktivitäten. [53]
Die Jagdhunderasse stammt vom Jack Russell Terrier ab, ist aber als eigenständige Rasse anerkannt. Sie liebt Wurfspiele und zu buddeln. Mit weiteren Hunden versteht sie sich gut.
Fun Fact: Trotz seiner kleinen Größe, solltest du die Sprungkraft deines Vierbeiners nicht unterschätzen. Diese Hunde können bis zu 1,5 Meter hoch springen.
#52 Pudelpointer
Der Pudelpointer ist eine braune Jagdhunderasse aus Deutschland. Der vielseitige Jagdhund hat eine sehr gute Spürnase und ist sehr anpassungsfähig. [54]
Allerdings ist er kein Hund zum Schmusen und Kuscheln. Er hat ein gehorsames Wesen und gibt auch einen guten Wachhund ab. Mit Fremden und Hunden kommt er meist gut aus.
Fun Fact: “Schau mal! Ein Labrador mit Bart!” – Ähm, ja… So ähnlich.
#53 Russisch-Europäischer Laika
Diese Jagdhunderasse aus Russland ist ideal für die Jagd auf Enten geeignet. Durch sein Bellen weist er seinem Jäger die Richtung. Der Vierbeiner lässt sich schnell begeistern.
Er eignet sich auch als Wach- und Familienhund. Seine Energie sollte er aber jeden Tag loswerden können, da er sonst zu problematischem Verhalten neigt. [55]
Fun Fact: Löcher im Garten, angenagte Stuhlbeine und lästiges Dauergebell – diese drei Dinge darfst du leider erwarten, wenn du diese Hunde nicht regelmäßig körperlich und mental auslastest.
#54 Slovenský Kopov
Dieser Vierbeiner aus der Slowakei ist eine gehorsame, aktive Jagdhunderasse mit einer sehr guten Spürnase. Darüber hinaus hat dieser Hund einen tollen Orientierungssinn. [56]
International ist diese ausdauernde Rasse sehr selten. Dabei sind die Vierbeiner pflegeleicht, kommen gut mit Kindern aus und zeigen sich zutraulich. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit.
Fun Fact: Diese Hunde wurden speziell für die Wildschweinjagd gezüchtet, bringen aber selbst nur rund ¼ des Gewichts auf die Waage.
#55 Steirische Rauhhaarbracke
Diese Jagdhunderasse stammt aus Österreich. Der Vierbeiner hat ein unabhängiges, neugieriges Wesen. Er hat starken Jagdtrieb und bellt dabei sehr viel. [57]
Als Haushunde sind die Vierbeiner eher unbeliebt. Sie benötigen sehr viel Auslauf und zeigen sich oft dominant. Sie sind nicht gerade pflegeleicht. Besser eignen sie sich als Arbeitstier.
Fun Fact: Diese Hunde sind zwar sehr verspielt, geben aber keine guten Spielpartner für Kinder ab. Denn sie wurden so gezüchtet, dass sie beim Rennen nahezu durchgängig bellen.
#56 Tiroler Bracke
Die Tiroler Bracke aus Österreich ist eine territoriale Jagdhunderasse. Daher eignet sie sich auch als Wachhund. Als Familienhund zeigt sie sich zutraulich und beschützerisch. [58]
Für das Leben im Apartment sind diese Hunde nicht geeignet. Sie haben einen tollen Geruchssinn und machen sich gut als Jagdbegleiter. Sie kommen gut mit Hunden aus.
Fun Fact: Einen Fan hat diese Rasse aber dennoch alle Mal. Gerüchten zufolge soll dies die Lieblingshunderasse von DJ Ötzi sein. Denn sie sind so schön, sie sind so toll…
#57 Weimaraner
Der schöne Weimaraner ist eine Jagdhunderasse aus Deutschland. Er wurde für die Jagd auf Wildtiere gezüchtet und durfte anfangs nur vom Adel gehalten werden. [59]
Heute wird der anhängliche Vierbeiner vorwiegend als Familienhund gehalten. Er folgt seinen Besitzern gerne auf Schritt und Tritt und kann nur schlecht alleine bleiben.
Fun Fact: Diese Hunde haben bei der Geburt dunkelgraue Tiger-Streifen. Nach wenigen Tagen gehen diese Streifen allerdings verloren und zurück bleibt das typische graue Fell.
#58 Welsh Springer Spaniel
Der Welsh Springer Spaniel mit seinen langen Schlappohren gehört zu den Jagdhunderassen. Der Vierbeiner hat ein fröhliches, verspieltes Wesen. [60]
Gezüchtet wurde er für das Arbeiten und Jagen. Heute ist der süße Hund aber auch als Familienhund beliebt. Er eignet sich gut für Apartments und ist sehr freundlich zur Familie.
Fun Fact: Diese Hunde folgen ihrem Herrchen auf Schritt und Tritt. Das gilt übrigens auch beim täglichen Gang zum Klo.
#59 Westfälische Dachsbracke
Diese deutsche Jagdhunderasse ähnelt optisch dem Dackel. Die Bracke ist beliebt als Spürhund bei der Jagd, ist aber als Rasse eher selten. Sie lieben es im Rudel zu sein. [61]
Die anpassungsfähigen Vierbeiner brauchen viel Aufmerksamkeit und sind tolle Spielpartner für Kinder. Für das Leben im Apartment sind sie aber grundsätzlich zu aktiv.
Fun Fact: Wenn diese Hunde erst einmal ihre Nase auf dem Boden haben, dann sind sie unaufhaltbar. Denn sie folgen buchstäblich jeder Fährte.
#60 Westsibirischer Laika
Der bellfreudige Westsibirische Laika zählt ebenfalls zu den Jagdhunderassen. Der schöne Hund haart viel, ist gut trainierbar und braucht viel Auslauf. Er ist auch als Wachhund ideal.
Anderen Hunden gegenüber reagiert der Vierbeiner häufig aggressiv. Er jagt gerne Katzen und ist grundsätzlich territorial. Wird er häufig alleine gelassen, reagiert er meist mit Gebell.
Fun Fact: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg! Das scheint das Motto dieses Hundes zu sein. Die Vierbeiner sind wahre Meister im Ausbüxen – ganz gleich, ob sie sie sich dafür frei klettern, beißen oder graben müssen. [62]
Weitere Jagdhunderassen
Die folgenden Hunderassen werden international zwar auch als Jagdhunde bezeichnet, sind jedoch nicht vom deutschen Jagdgebrauchshundverband (JGHV) offiziell anerkannt:
- Afghanischer Windhund
- Africanis
- American Akita
- American Cocker Spaniel
- American Foxhound
- American Leopard Hound
- American Water Spaniel
- Ariégeois
- Azawakh
- Barsoi
- Basenji
- Basset Artésien Normand
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