Top 31 Schutzhunderassen mit Bildern [2024]


Schutzhunde sind Hunde, die speziell zum Schutz einer Person oder eines Grundstücks ausgebildet werden. Umgangssprachlich werden sie auch als Wachhunde bezeichnet.

In der Praxis gibt es aber klare Unterschiede. Ein Wachhund ist primär dafür da, um bei einer potenziellen Gefahr Alarm zu schlagen. Schutzhunde können dagegen auch Folgendes:

  • Auf Befehl angreifen
  • Patrouillieren

Während die meisten Wachhunde keine Ausbildung brauchen, werden Schutzhunde gezielt ausgebildet. Sie müssen die sogenannte “Schutzhundeausbildung” unterlaufen.

Diese Rassen sind zudem im Vergleich zu anderen Vierbeinern sehr selbstsicher, haben einen starken Beschützerinstinkt und sind generell sehr aufmerksam. [1]

Im Folgenden lernst du über die 31 besten Schutzhunde, deren Eigenschaften und was sie besonders macht.

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#1 Rottweiler

Rottweiler

Der Rottweiler: Mutig, furchtlos und loyal. Er ist der perfekt Schäfer-, Rettungs-, Wach- und Polizeihund. Ein richtiger Schutzhund eben.

Sie sind super gut trainierbar. Kein Wunder! Schließlich gehören sie zu den top 10 intelligentesten und auch zu den stärksten Hunden weltweit.

Die Männchen sind meist sehr selbstsicher und furchtlos. Weibchen dagegen sind eher zutraulicher. Freundlich sind sie aber beide.

Sie brauchen viel Auslauf und sind die idealen Wachhunde. Vielleicht ist es auch besser sie im Garten schlafen zu lassen, da sie sehr häufig schnarchen. [2]

Fun Fact: Vielleicht kennst du noch das alte Kinderspiel “Lotti-Karotti”? Ganz ähnlich nennt sich dieser Vierbeiner unter Kennern: Rott oder Rottie.

#2 Malinois

Malinois

Der Malinois kommt aus Belgien und wurde primär zum Arbeiten als Schäferhund gezüchtet. Beispielsweise im Weltkrieg zum Transport verwundeter Soldaten. [3]

Allerdings ist diese Schutzhunderasse für nahezu jeden Zweck geeignet. Denn Sie sind wirklich gut trainierbar, aktiv und freundlich.

Außerdem sind sie auch für das Familienleben geeignet. Ganz egal, ob für Familienausflüge oder Sport. Denn sie sind tolle Jogging-Partner.

Generell sind sie sehr vielseitig einsetzbar. Zum Beispiel als Spürhund beim Militär und der Polizei für Bomben, Drogen, Bargeld und sogar Leichen.

Fun Fact: Bei der nächsten Amazon-Lieferung lieber den Postboten vorwarnen, denn dieser Vierbeiner ist so beschützerisch, dass er sich häufig vor sein Herrchen stellt.

#3 Dobermann

Dobermann

Der Dobermann, ein idealer Wachhund. Von Natur aus territorial und beschützerisch. Sie beschützen ihre Familie, zu der sie auch sehr zutraulich sind.

Sie haben eigentlich Schlappohren, welche früher „kupiert“, also spitz zugeschnitten wurden. Heute ist das allerdings in Deutschland verboten ist. 

Sie tolerieren nur sehr schwer fremde Personen und reagieren meist aggressiv. Früher wurden die Schutzhunderasse sogar für Hundekämpfe eingesetzt. [4]

Sie sind sehr stolze und selbstsichere Tiere, trotzdem reagieren sie sensibel auf Kritik und können auch nur schlecht alleine bleiben.

Fun Fact: Sollte dein Dobermann Angst vor beispielsweise schlechtem Wetter haben, wirst du beim ersten schlimmen Gewitter feststellen, dass du plötzlich ein Schoßhündchen bei dir hast.

#4 Deutscher Schäferhund

Deutscher Schäferhund

Der Deutsche Schäferhund wurde ursprünglich als Hund für die Arbeit gezüchtet. Heute ist er allerdings primär ein Familien-, Polizei-, Militär-, Wach- und Rettungshund.

Sie sind besonders gehorsam und loyal und sind der Familie gegenüber sehr zutraulich. Nur ein paar Punkte, weshalb sie auf Platz 2 der beliebtesten Hunderassen stehen.

Diese Schutzhunde haben einen wirklich starken Biss, ganze 73 % der Kraft eines Hais! Außerdem auch 225 Mio. Geruchsrezeptoren. Also rund 45 Mal mehr als wir Menschen. [5]

Sie sind gut für Anfänger geeignet und sind auch sehr zutraulich zur Familie. Alleine bleiben könne sie allerdings sehr schwierig, dann beginnen sie zu bellen, nagen und graben.

Fun Fact: Wer sich nur schwer vom Welpen-Alter verabschieden kann, landet mit dem Deutschen Schäferhund einen Volltreffer! Sie leiden nämlich manchmal an hypophysärem Zwergwuchs. Selbst im hohen Alter sehen die Hunde damit wie Welpen aus.

#5 Bullmastiff

Bullmastiff

Der Bullmastiff kommt ursprünglich aus Großbritannien und gehört zu den top 50 beliebtesten Hunderassen weltweit.

Sie müssen sehr früh sozialisiert werden, da sie ansonsten oft sehr unabhängig werden. In den meisten Fällen sind sie aber sehr zutraulich zur Familie und Kindern.

Auch in Filmen werden sie gerne verwendet. Wie beispielsweise der eigene Schutzhund von Sylvester Stallone in „Rocky“. [6]

Früher wurden sie trainiert, um Diebe festzuhalten, ohne sie dabei zu verletzen. Denn sie sind sehr stark. Auch ihre Schmerztoleranz ist sehr hoch.

Fun Fact: Solltest du Probleme mit dem Magen-Darm haben, kein Problem! Bei dieser Rasse kannst du eventuelle Gerüche auch auf den Hund schieben. Denn sie haben auch häufig Blähungen.

#6 Hollandse Herdershond

Hollandse Herdershond

Den Hollandse Herdershond gibt es in zwei Arten: Langhaarig und kurzhaarig. Je nach Art kommen daher super mit Hitze und Kälte aus.

Sie stammen ursprünglich aus Holland. Früher wurden sie hauptsächlich als Schäferhunde von Farmen gehalten und sind daher vielseitig einsetzbar. [7]

Teilweise dienen sie auch als Schutzhunde. Gegenüber Kindern verhalten sie sich freundlich. Das gleich gilt gegenüber anderen Hunden. Sie sind daher auch als Familienhunde geeignet.

Allerdings werden sie auch für die Arbeit als Polizei-, Such- und Rettungshunde eingesetzt. Teilweise auch als Servicehunde, aufgrund der ausgezeichneten Trainierbarkeit.

Fun Fact: Wer sich schon in Dobby von Harry Potter verliebt hat, wird diese Hunderasse lieben. Sie haben schon bei der Geburt nahezu die vollständige Größe ihrer Ohren und gelten als besonders niedlich.

#7 Deutsche Dogge

Deutsche Dogge

Die Deutsche Dogge kommt, wie der Name schon sagt, aus Deutschland. Durchschnittlich werden diese Vierbeiner nur zwischen 8 und 10 Jahre alt.

Sie brauchen sehr viel Auslauf und wurden ursprünglich als Jagdhunde für große Wildtiere gezüchtet, obwohl sie nur einen mittelmäßigen Jagdtrieb haben.

Diese Doggenart gehört zu den top 16 beliebtesten Hunderassen. Dabei sind Zeus und Titan die beliebtesten Namen dieser Schutzhunderasse.

„Zeus“ hält übrigens den Weltrekord des größten Hundes. Er war satte 225 cm groß, wenn er auf den Hinterpfoten stand. [8]

Fun Fact: Wer als Kind gerne „Scooby-Doo“ geschaut hat, wird diesen Vierbeiner schnell erkennen. Denn Scooby war eine Deutsche Dogge.

#8 Cane Corso Italiano

Cane Corso Italiano

Der Cane Corso Italiano ist ein sehr zutraulicher Familienhund, muss aber auf Kinder sozialisiert werden. Tendenziell ist er sehr zurückhaltend und skeptisch bei Fremden. [9]

Sie kommen aus Italien und wurden früher ursprünglich als Wach- und Schutzhunde gegen Raubtiere und Diebe eingesetzt, heutzutage aber meist als Familienhunde.

Diese Vierbeiner sind sehr schwer und muskulös, bis zu 50 kg können sie wiegen. Allerdings werden sie nur rund 9 Jahre alt.

Sie sind zudem unter den 32 beliebtesten Hunderassen weltweit. Des Weiteren mögen sie es ihr Herrchen durch Gehorsamkeit glücklich zu machen.

Fun Fact: Nicht nur Hunde sollten vor dieser Hunderasse Respekt haben. Denn die Vierbeiner wurden früher sogar als Schutz vor Löwen eingesetzt!

#9 Deutscher Boxer

Deutscher Boxer

Der Deutsche Boxer ist loyal, freundlich und fröhlich. Er zählt zu den 11. beliebtesten Hunderassen weltweit. [10]

Sie sind sehr geduldig, liebevoll und hingebungsvoll. Eben ideale Familienhunde. Sie kommen auch sehr gut mit Kindern aus.

Außerdem sind sie hervorragende Wachhunde. Ihre kurze Schnauze erlaubt den Tieren ihre Beute festzuhalten und gleichzeitig schnaufen zu können.

Auch für Apartments sind die Schutzhunde gut geeignet, allerdings können sie nur schlecht alleine bleiben und kommen schlecht mit Hitze und Kälte aus.

Fun Fact: Wenn du dich von diesem Vierbeiner ablecken lässt, solltest du dich auf etwas gefasst machen, denn mit satten 43 cm hält der Boxer den Weltrekord der längsten Hundezunge.

#10 Dogo Canario

Dogo Canario

Der Dogo Canario kommt aus den kanarischen Inseln ins Spanien und gilt auch als Symbol für diese Inseln. Deshalb sind sie auch auf vielen Briefmarken abgebildet.

Er gilt als sehr teuer, aber auch als aggressiv und potenziell gefährlich. In manchen US-Städten, Australien und Neuseeland ist er sogar verboten.

Die Schutzhunderasse ist sehr dominant, stark und toleriert kaum fremde Hunde. Gegenüber Haustieren können sie sogar sehr aggressiv werden. [11

Sie brauchen wenig Schlaf und sind auch nicht für Anfänger oder das Apartmentleben geeignet. Sie haben zudem auch einen besonders starken Biss.

Fun Fact: Für diese Hunderasse lohnt sich eindeutig ein Wischroboter, da sie in vielen Fällen rund alle 5 Meter einen Sabberfleck hinterlassen.

#11 Boerboel

Boerboel

Der Boerboel kommt aus Südafrika und wurde früher primär als Wach- und Jagdhund gehalten. Vor allem für die Jagd nach Leoparden.

Sie sind super stark und muskulös. Für das Apartmentleben und Erstbesitzer allerdings nicht geeignet. [12]

Diese Schutzhunde sind während des 2. Weltkrieges nahezu ausgestorben und auch heute international noch sehr selten.

In manchen Ländern sind sie sogar verboten. Beispielsweise in Dänemark, Russland und der Ukraine, weil sie als potenziell gefährlich gelten.

Fun Fact: Hier musst du dir zumindest keine Sorgen über Löcher im Beet oder lautes Bellen machen, denn diese Hunde lieben es, andere Hunde durch stetige Dominanz einzuschüchtern.

#12 Shar-Pei

Shar-Pei

Der Shar-Pei ist ein sehr zutraulicher und liebevoller Hund. Trotzdem ist er eher weniger für Anfänger geeignet. [13]

Er kommt aus China und sein Name bedeutet übersetzt „Sand-Hau“. Außerdem ist er als chinesischer Kampfhund bekannt.

Die relativ faulen Hunde waren im Jahr 1973 mit nur noch 60 lebenden Exemplaren fast ausgestorben. Auch heute noch sind sie vom Aussterben bedroht.

Seine Falten dienen dieser Schutzhunderasse im Übrigen zum Schutz vor tiefen Bisswunden. Sie kommen aber nicht gut mit Hitze und Kälte aus.

Fun Fact: Auch ohne Brausetabletten hat die Zunge dieses Hundes eine blau-schwarze Färbung. Sie ist damit eine von nur zwei Arten weltweit.

#13 Louisiana Catahoula Leopard Dog

Louisiana Catahoula Leopard Dog

Der Louisiana Catahoula Leopard Dog kommt, wie es der Name vermuten lässt, aus den USA. Diese Vierbeiner können bis zu 14 Jahre alt werden.

Er wiegt bis zu 50 kg, ist äußerst muskulös und kann die unterschiedlichsten Fellfarben aufweisen. Zudem hat er häufig ein Dalmatiner-ähnliches Fell. [14]

Gegenüber fremden Hunden ist der häufig aggressiv. Sie sind generell gegenüber Fremden eher intolerant und verwechseln extrovertiertes oft mit aggressivem Verhalten.

Dafür sind sie gute Familien- und Schutzhunde. Allerdings brauchen sie ein erfahrenes Herrchen und sind auch tolle Jogging-Partner.

Fun Fact: So viel zum Thema, nur Katzen bleiben auf Bäumen hängen, nein. Auch diese jagdlustigen Begleiter lassen sich von ihrem Trieb übermannen. Sie klettern hinauf, ohne zu wissen, wie sie denn wieder herunterkommen sollen.

#14 Tervueren

Tervueren

Der Tervueren wird primär als Wach- und Schäferhund eingesetzt und kommt aus Belgien. Er ist nach der dortigen Gemeinde namens „Tervuren“ benannt.

Sie sind auch als Familienhunderasse geeignet, werden aber auch häufig als Drogenspürhund beim Militär und der Polizei eingesetzt.

Auch für Anfänger sind die Schutzhunde geeignet. Sie sind sehr an ihrem Menschen orientiert und brauchen viel Aufmerksamkeit.

Jogger, Fahrradfahren oder Autos triggern häufiger ihren Jagdtrieb, obwohl er eigentlich nur mittelmäßig ausgeprägt ist. [15]

Fun Fact: Eine Sache, die manche Besitzer vielleicht heute noch ganz gut fänden. Dieser Vierbeiner musste früher auch häufiger den Bierwagen ziehen, da sie von einem Bierbrauer gezüchtet wurden.

#15 Thai Ridgeback

Thai Ridgeback

Der Thai Ridgeback ist intelligent, loyal und beschützerisch. Er ist ein absolut liebevoller Familienhund, aber auch ein idealer Wachhund.

Wie im Namen angedeutet, haben diese Hunde ein „Ridge“, also eine Erhöhung auf ihrem „back“, sprich Rücken. Er ist damit eine von insgesamt zwei “Ridge”-Hunden.

Er hat einen langen Streifen am Fell, welcher entgegengesetzt der normalen Fellrichtung wächst. Das hat Ähnlichkeiten mit einem gestreiften Rasen nach dem Mähen. [16]

Außerdem mögen sie kein kaltes Wasser, aber mögen auch generell kein Wasser. Das regelmäßige Baden wird bei diesen Schutzhunden daher häufiger zur Herausforderung.

Fun Fact: Der Thai Ridgeback ist fast schon zu intelligent und geschickt. Denn er ist ein absoluter Meister im Ausbüxen. Kein Zaun kann ihm standhalten.

#16 Kaukasischer Owtscharka

Kaukasischer Owtscharka

Der Kaukasische Owtscharka kommt aus Georgien, Armenien, Aserbaidschan und Dagestan. Ein großer Schutzhund mit weiter Herkunft.

Sie haben ganze 8 offiziell anerkannte Namen. Im englischsprachigen Raum werden sie auch als “Caucasian Shepherd Dog” bezeichnet. Früher dienten sie auch als Schäferhunde.

Diese Schäferhund-Rasse wiegt zwischen 50 und 100 kg. Außerdem gibt es sie mit 3 verschiedenen Felllängen und den unterschiedlichsten Fellfarben. [17]

Obwohl sie schon ziemlich schwer sind, neigen sie zu Übergewicht. Sie sind allerdings auch sehr stark und können es allein mit einem Wolf aufnehmen.

Fun Fact: Hundeschule hin oder her. Diese Hunderasse ist so dickköpfig, dass selbst erfahrene Hundetrainer bei ihnen an ihre Grenzen kommen.

#17 Ca de Bou

Ca de Bou

Der Ca de Bou haart sehr wenig und bellt auch kaum. Er ist sehr loyal, mutig und selbstbewusst. Ursprünglich kommen die Vierbeiner aus Spanien.

In den Anfängen wurde er für Blutsportarten wie Bull-Baiting und Hundekämpfe gezüchtet. Heute ist er primär als Wachhund eingesetzt.

Dieser Schutzhund ist sehr zutraulich zu Familien, braucht super viel Aufmerksamkeit und kann nur schlecht allein bleiben. [18]

Er ist sehr territorial und beschützerisch. Zudem passt er gut auf seine Familie auf. Allerdings braucht er sehr viel Sozialisierung für das Leben als Haushund.

Fun Fact: Solltest du mal wichtigen Besuch zum Essen einladen, dann lass ihn lieber in einem Nebenzimmer. Der Duft des Essens könnte von seinen häufigen Blähungen überdeckt werden.

#18 Tosa Inu

Tosa Inu

Der Tosa Inu? Aggressiv und furchtlos. Er wurde ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet und wird auch bis heute noch in manchen Ländern legal für Hundekämpfe eingesetzt.

Er kommt aus Japan, ist allerdings in einigen Ländern verboten. Zum Beispiel Österreich, Norwegen und Großbritannien. [19]

Er ist ein sehr territorialer Schutzhund und auch ein sehr guter Wachhund. Allerdings kann er paradoxerweise nur schwer allein bleiben. 

Gegenüber Fremden ist diese Schutzhunderasse skeptisch und zurückhaltend. Auch fremde Hunde und Haustiere tolerieren sie kaum.

Fun Fact: Beim Essen hört die Freundschaft auf. Dieses Sprichwort trifft nicht nur auf viele Menschen, sondern auch für den Tosa Inu zu. Allerdings ist es ziemlich egal, ob Futter oder Sofa – Teilen ist nicht.

#19 Dogo Argentino

Dogo Argentino

Der Dogo Argentino kommt, wie der Name schon sagt, aus Argentinien. Er ist zutraulich, loyal und freundlich. [20]

Er wurde ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet. Später wird der Schutzhund auch als Jagd- und Wachhund eingesetzt.

Seltener wurde der Vierbeiner auch als Polizei-, Blinden, Militär-, Such- und Rettungshunde eingesetzt. Als Haushund ist eine frühe Sozialisierung notwendig.

Mit kaltem Wetter kommen sie nicht gut aus. Mit heißem Wetter dafür umso besser. Außerdem wiegen sie bis zu 45 kg.

Fun Fact: Nicht verzweifeln, wenn der Vierbeiner nicht hören will. Denn statistisch sind rund 10 % aller Exemplare dieser Rasse taub. Logisch, dass sie schlecht trainierbar sind.

#20 Russischer Schwarzer Terrier

Russischer Schwarzer Terrier

Der Russische Schwarze Terrier kommt, wie schon der Name verrät, aus Russland. Genauer gesagt aus der ehemaligen Sowjetunion.

Primär werden sie als Arbeits-, Wach- und Haushund eingesetzt. Ursprünglich wurden sie aber als Wach- und Schutzhund gezüchtet. [21

Sie sind sehr schwer, erreichen ein Gewicht von bis zu 60 kg und eine Schulterhöhe von 76 cm. Außerdem wurden sie zu Kriegszeiten auch als Militärhund eingesetzt.

Zur Familie sind sie sehr loyal. Diese Terrier-Rasse entwickelt einen starken Beschützerinstinkt zu Kindern und sind tolle Spielpartner.

Fun Fact: Pubertät ist bei diesem Vierbeiner deutlich spürbar. Denn sie werden von dem einen auf den anderen Tag deutlich ruhiger. Wenn sie jung sind, sind sie häufig hyperaktiv. Ihre innere Ruhe finden sie nach rund 12-15 Monaten, aufgrund hormoneller Veränderungen.

#21 Akita

Akita

Die Akita, eine Schutzhunderasse aus Japan. Ursprünglich sind sie Jagdhunde in ländlichen Gebieten für Elche, Wildschweine und Bären.

Sie wurden auch häufig für Hundekämpfe eingesetzt. Heute sind sie primär Haushunde. Teilweise werden sie sogar als Therapiehunde genutzt.

In Japan gelten sie als Symbol für gute Gesundheit, Langlebigkeit und Glück. Daher werden sie häufig als Figur zur Geburt verschenkt. [22

Sie verkörpern pure Loyalität. Es gibt sogar einen Film, der eine wahre Geschichte verfilmt hat: „Hachiko“ – er zeigt, wie groß Hundeherzen sind.

Fun Fact: Mit diesem Vierbeiner kannst du Boxen live sehen. Sie stellen sich beim Kampf auf ihre Hinterbeine und nutzen ihre Vorderpfoten, um zu boxen. Ähnlich wie Bären.

#22 American Bulldog

American Bulldog

Der American Bulldog kommt aus den USA und ist super vielseitig einsetzbar. Beispielsweise als Wach-, Schäfer- und Jagdhund.

Außerdem ist dieser Schutzhund wieder einer der schwereren Sorte, mit bis zu 52 kg. Er wird bis zu 15 Jahre alt und kann bis zu 16 Welpen auf einmal bekommen.

Früher wurden sie auch teilweise für Blutsportarten wie Bull-Baiting eingesetzt. Im Zweiten Weltkrieg starben sie dann nahezu aus. Mittlerweile haben sich die Zahlen erholt.

Sie sind tolle Familienhunde, denn sie sind sehr zutraulich und lieben Aufmerksamkeit. Allerdings können sie weniger gut allein bleiben. [23

Fun Fact: Schleichwerbung für den Staubsaugerroboter. Trotz kurzem Fell haaren sie bald für zwei Hunde mit.

#23 Pyrenäenberghund

Pyrenäenberghund

Der Pyrenäenberghund kommt aus Frankreich und gehört zu den stärksten Hunden weltweit. Sie werden meist als Wach- und Schäferhund für Herdentiere eingesetzt.

Diese Schutzhunderasse gehört statistisch zu den 20 unbeliebtesten Rassen. Einerseits vielleicht deshalb, da sie von Natur aus nachtaktiv sind. [24]

Er hat einen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt. Der sanftmütige Fellball verteidigt die eigene Familie und Haustiere instinktiv vor Fremden und anderen Tieren.

Fremden gegenüber sind sie eher zurückhaltend. Für Apartments sind sie eher ungeeignet, genau wie für Anfänger, da sie weniger gut trainierbar sind.

Fun Fact: Du willst deinen lärmenden Nachbarn die Stirn bieten? Kein Problem! Mit dem Pyrenäenberghund bekommst du einen nachtaktiven Dauerbeller zum Nachbarn nerven gratis dazu.

#24 Fila Brasileiro

Fila Brasileiro

Der Fila Brasileiro haart sehr wenig, ist loyal und eine sehr gute Spürnase. Deshalb dient er häufiger als Jagdbegleiter für große Wildtiere. [25

„Fila” steht für „hold and arrest“. Denn wenn diese Schutzhunde ihre Beute geschnappt haben, dann beißen sie zu und lassen nicht los.

Sie werden primär als Arbeits-, Jagd- und Wachhund eingesetzt. Außerdem gelten sie als aggressiv und sind in vielen Ländern verboten.

Für Anfänger und Apartmentleben sind sie nicht geeignet. Sie verstehen sich auch nicht gut mit weiteren Hunden. Hier ist also eine frühe Sozialisierung notwendig.

Fun Fact: Nicht nur der Jagdtrieb ist dem eines Tigers ähnlich. Auch im Fellmuster lässt sich eine Ähnlichkeit erkennen. Das Muster gibt es übrigens ins sämtlichen Fellfarben.

#25 Kuvasz

Kuvasz

Der Kuvasz war ursprünglich die königliche Wache, wurde aber in der Vergangenheit auch als Jagd- und Kriegshund eingesetzt.

Dieser Schutzhund kommt aus Ungarn und wird bis zu 62 kg schwer. Es gibt ihn außerdem ausschließlich in Weiß. [26

Sie erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 76 cm, sprich so groß wie Windhunde. Trotz ihrer Größe werden sie allerdings bis zu 14 Jahre alt.

Sie brauchen ein selbstsicheres und dominantes Herrchen, sind also nicht für Anfänger geeignet. Fremden gegenüber sind sie zurückhaltend und skeptisch.

Fun Fact: Eigentlich hieß diese Rasse „Kawasz“, ein edler Name, der „bewaffnete Wache der Adligen“ bedeutet. Leider führte ein Rechtschreibfehler in alten Schriften dazu, dass sie nun als „Kuvasz“ bekannt sind.

#26 Rhodesian Ridgeback

Thai Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback kommt aus Südafrika. Er ist ein exzellenter Wach- und Schutzhund und gehört zu den 50 beliebtesten Rassen weltweit.

Es ist umstritten, ob er tatsächlich ein Windhund ist, da er nicht nur nach Geschwindigkeit und Sicht jagt, sondern auch nur durch Bellen auf Wildtiere hinweist.

Mit rund 40 km/h gehören sie zu den langsamsten Windhunderassen weltweit. Sie sind außerdem sehr groß und muskulös und wiegen bis zu 50 kg.

Eigentlich haben sie immer braunes Fell, ganz verschiedene Brauntöne. Es gibt sie aber auch mit weißen Pfoten oder einer weißen Brust. [27

Fun Fact: Keine Chance für Setzlinge im Blumenbeet! Wenn diesen Hunden zu warm ist, graben sie Löcher und kühlen sich im kalten Dreck ab.

#27 American Staffordshire Terrier

American Staffordshire Terrier

Der American Staffordshire Terrier, auch als „Staffy“ bekannt, kommt aus den USA. Er kann bis zu 16 Jahre alt werden. [28]

Dieser Schutzhund gehört zu den Top 85 der beliebtesten Hunde. Er ist weniger für das Apartmentleben geeignet und kann nur schlecht alleine bleiben.

Sie sind tolle Familien- und Wachhunde, da sie sehr einschüchternd wirken. Sie zählen auch zu den muskulösesten Hunden der Welt. Zudem sind sie freundlich und loyal.

Das Halten dieses Hundes ist allerdings in einigen Ländern verboten. In Ländern wie Deutschland ist es nur unter besonderen Vorschriften gestattet.

Fun Fact: Selbst die Mutigsten haben ihre kleinen Schwächen. Denn auch wenn dieser Vierbeiner sich vor fast nichts fürchtet, graut es ihm vor dem Alleinsein.

#28 Do Khyi

Do Khyi

Der Do Khyi ist ein wenig dickköpfig und beharrlich, aber auch intelligent, wachsam und beschützerisch. [29

Er kommt aus Tibet und wird alternativ auch Tibetdogge genannt oder Tibetmastiff. Außerdem gibt es ihn in verschiedensten Farben.

Dieser Schutzhund ist auch ein extrem effektiver Wachhund. Selbst bei gefährlichen Raubtieren kämpft er ohne zu zögern auf Leben und Tod.

Für Familie sind sie gut geeignet. Sie sind auch sehr zutraulich zu Kindern und anderen Hunden. Für das Apartmentleben eignen sie sich allerdings weniger.

Fun Fact: Hier kann man die Gewichtsangabe wirklich nicht ernst nehmen. Normalerweise liegt sie zwischen 50 und 60 kg. Einige dieser Vierbeiner kommen aber sogar auf satte 130 kg!

#29 Dogue de Bordeaux

Dogue de Bordeaux

Der Dogue de Bordeaux kommt, wie der Name schon vermuten lässt, aus Frankreich. Er ist auch als Bordeauxdogge bekannt.

Die Abkürzung ist DDB und er wurde früher primär als Wachhund und zum Ziehen schwerer Wägen benutzt. Er ist aber auch ein ausgezeichneter Schutzhund.

Er gehört zu den 70 beliebtesten Hunderassen weltweit und wiegt ausgewachsen rund 68 kg. Außerdem wird er zwischen 5 -8 Jahre alt. [30]

Für das Apartmentleben ist er gut geeignet, für Anfänger eher nicht. Zu Familien sind sie sehr zutraulich und kommen auch gut mit Kindern aus.

Fun Fact: Du musst dir keine Sorgen machen, wenn du keine französische Aussprache beherrschst, das Akronym DDB ist sogar international etabliert.

#30 Chow-Chow

Chow-Chow

Der Chow-Chow kommt aus China und besitzt ein sehr dichtes Doppelfell, besonders am Hals. Er hat zudem Ähnlichkeiten mit Bären und Löwen.

Sein Spitzname ist „schwarz-züngiger Löwe“. Er wurde früher als Arbeits- und Schlittenhund eingesetzt. [31]

Ohne richtige Erziehung werden die Hunde häufig zu sehr beschützerisch und aggressiv. Zumeist gegen Hunde des gleichen Geschlechts.

Diese Schutzhunde führen außerdem hohe Versicherungskosten mit sich. Das liegt daran, dass diese Hunde bei “sehr riskant“ eingestuft werden.

Fun Fact: Diese Vierbeiner sind bestimmt schon den alten und weisen Chinesen begegnet. Denn sie wurden schon vor mehr als 4.000 Jahren in China gezüchtet.

#31 Riesenschnauzer

Riesenschnauzer

Der Riesenschnauzer kommt aus Deutschland. Genauer gesagt aus München. Das erklärt, warum er auch als „Münchner Schnauzer“ bekannt ist.

Sie wurden ursprünglich gezüchtet, um Herdentiere zu treiben. Teilweise auch, um den Hof zu beschützen. Deshalb sind sie sehr territorial.

Heute werden die Schutzhunde primär als Familien- und Wachhunde eingesetzt. Sie sind allgemein sehr zutraulich zu Familien.

Sie brauchen viel mentale und körperlicher Beschäftigung. Auch als Polizeihunde werden sie daher gerne eingesetzt. [32]

Fun Fact: Kennst du noch das Märchen von König Drosselbart? Mit diesem Vierbeiner hast du einen waschechten Hund Drosselbart Zuhause! Ihr Bart ist so lang, dass er sich beim Trinken wie ein Schwamm mit Wasser aufsaugt.

Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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