Hunde gibt es in den unterschiedlichsten Größen und Gewichtsklassen. Hier findest du eine Liste der 30 muskulösesten Hunderassen der Welt:
- #1 American Pit Bull Terrier
- #2 Rottweiler
- #3 American Staffordshire Terrier
- #4 Dogo Argentino
- #5 American Bully
- #6 Mastiff
- #7 Dogo Canario
- #8 Dogue de Bordeaux
- #9 Staffordshire Bullterrier
- #10 Dobermann
- #11 Deutscher Boxer
- #12 Broholmer
- #13 Bullmastiff
- #14 Mastino Napoletano
- #15 Boerboel
- #16 Do Khyi
- #17 Guatemaltekischer Dogo
- #18 Leonberger
- #19 Englische Bulldogge
- #20 Cane Corso Italiano
- #21 Shar-Pei
- #22 Tosa Inu
- #23 Ca de Bou
- #24 Rhodesian Ridgeback
- #25 Mastín Español
- #26 Mastín del Pirineo
- #27 Bullterrier
- #28 American Bulldog
- #29 Kaukasischer Owtscharka
- #30 Fila Brasileiro
Die mit Abstand muskulöseste Rasse ist im Übrigen der sogenannte “Bully Whippet”. Hier führt ein Gendefekt dazu, dass sie überdurchschnittlich große Muskeln bekommen. [1]
#1 American Pit Bull Terrier
Der American Pit Bull Terrier hat eine blutige Vergangenheit. Denn einst wurde er gezüchtet, um sowohl bei Hundekämpfen als auch beim Bear- und Bullbaiting zu dienen.
Solche Blutsportarten sind heutzutage aber zum Glück in den meisten Ländern verboten. Diese muskulösen Hunde geben aber auch tolle Familien- und Polizeihunde.
Und dennoch sind sie in vielen Ländern auf der sogenannten “Rasseliste”. Heißt konkret: Das Halten ist entweder verboten oder nur unter besonderen Vorschriften erlaubt.
Das erklärt auch ihren negativen Ruf. Darüber hinaus gehören sie auch zu jenen Hunden, welche die stärkste Bisskraft haben. Trainieren lassen sie sich allerdings recht gut. [2]
Fun Fact: Pit Bulls mögen zwar gefährlich aussehen, sind jedoch nicht als Wachhunde geeignet. Denn Fremde werden von den süßen Vierbeinern immer freundlich und mit einem wedelnden Schwanz empfangen.
#2 Rottweiler
Der Rottweiler hat seinen Ursprung in Deutschland. Früher wurden diese Rasse primär als Arbeits-, Wach- und Schäferhund eingesetzt.
Heutzutage dienen sie dagegen überwiegend als Polizei- und Familienhunde. Denn sie lassen sich gut trainieren und sind sehr zutraulich gegenüber ihrer Familie.
Darüber hinaus zählen diese Tiere sowohl zu den 10 beliebtesten als auch zu den 10 muskulösesten Hunderassen weltweit. Auch ihre Bisskraft ist überdurchschnittlich stark.
Gegenüber fremden Hunden reagieren sie dagegen auch häufiger aggressiv. Zudem haaren sowie bellen sie relativ und haben einen stark ausgeprägten Jagdtrieb. [3]
Fun Fact: Häufig kannst du nachts von der Straße aus hören, ob die Besitzer einen Rottweiler haben. Und zwar nicht am Gebell, sondern an den lauten Schnarchgeräuschen.
#3 American Staffordshire Terrier
Der American Staffordshire Terrier wurde früher speziell für Hundekämpfe sowie für Bear- und Bullbaiting gezüchtet. Dabei wurden sie zur Show auf angekettete Tiere gehetzt.
Da das mittlerweile verboten ist, nahm auch die Nachfrage nach diesen Vierbeinern ab. In jüngster Zeit werden jedoch immer mehr auch als Wach- und Familienhunde gehalten.
Zudem zählen die muskulösen Tiere zu den stärksten Hunderassen weltweit. Sie kommen übrigens auch gut mit Kindern aus und gelten als sehr loyal und freundlich. [4]
Und dennoch ist das Halten dieser Hunde in einigen Ländern entweder komplett verboten oder nur unter gewissen Vorschriften erlaubt. Ihr Aggressionspotenzial ist schlicht zu hoch.
Fun Fact: Im 19. und 20. Jahrhundert wurde für Verkaufszwecke behauptet, dass diese Hunde ihr Gebiss in einer Position blockieren können. Dieser Mythos wurden mittlerweile aber längst widerlegt.
#4 Dogo Argentino
Der Dogo Argentino erreicht ausgewachsen satte 45 Kg. In seiner argentinischen Heimat wurde er ursprünglich für Hundekämpfe gezüchtet.
Später diente er aber auch als Jagd-, Wach- und Rettungshund. Für das Halten als Haushund ist eine frühe und intensive Sozialisierung notwendig.
Denn sie lassen sich nur schlecht trainieren und tolerieren von Natur aus keine weiteren Hunde oder Haustiere. Zudem gehören sie zu den muskulösesten Hunderassen der Welt.
Für Anfänger sind sie daher ungeeignet. Dafür haaren und bellen sie nur sehr wenig. Gegenüber einem strikten Herrchen sind sie aber meist sehr loyal und zutraulich. [5]
Fun Fact: Studien zufolge sind rund 10% aller Dogo Argentino taub. Ihre Dickköpfigkeit geht daher in vielen Fällen auf das Gehört zurück.
#5 American Bully
Der American Bully stammt aus den USA, wo er speziell für das Leben als Haushund gezüchtet wurde. Es gibt ihn zudem in 4 unterschiedlichen Größen.
Die kleinste Art erreicht gerade einmal eine Schulterhöhe von rund 40 cm. Und dennoch bringen die muskulösen Hunde bis zu 40 Kg auf die Wage.
Darüber hinaus gelten sie als sehr anpassungsfähig und kommen hervorragend mit fremden Hunden aus. Zudem geben sie tolle Wachhunde und sind gut trainierbar.
Gegenüber ihrer Familie entwickeln sie zudem eine enge Beziehung. Teilweise können diese Vierbeiner aber auch sehr dickköpfig und eigensinnig sein. [6]
Fun Fact: Aufgrund ihrer Seltenheit sind diese Hunde relativ teuer. Vor wenigen Jahren wurde sogar ein American Bully für satte 250.000 € verkauft.
#6 Mastiff
Der Mastiff stammt aus England und ist zweifacher Weltrekordhalter. Denn er ist nicht nur die weltweit größte, sondern auch die schwerste Hunderasse.
Genauer gesagt erreichte ein Exemplar eine Schulterhöhe von satten 94 cm und ein Gewicht von unglaublichen 156 Kg. Für Apartments sind sie daher sichtlich ungeeignet.
Im Vergleich zu anderen Hunden gelten sie zudem als sehr ruhig und gutmütig. Zudem kommen sie gut mit Kälte aus und gehören zu den muskulösesten Hunderassen der Welt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg stand diese Rasse kurz vor dem Aussterben. Und dennoch gehören sie mittlerweile international zu den 30 beliebtesten Hunden. [7]
Fun Fact: Diese Rasse ist mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von lediglich 7 Jahren die 1# Eintagsfliege unter Hunden.
#7 Dogo Canario
Der Dogo Canario kommt von den kanarischen Inseln und ist international recht selten. Das liegt einerseits daran, dass sie nur mit viel Sozialisierung als Haushunde geeignet sind.
Andererseits werden sie auch in vielen Ländern als gefährlich eingestuft. In einigen US-Staaten und Australien ist das Halten dieser Rasse beispielsweise komplett verboten.
Darüber hinaus haben sie einen starken Biss und gehören zu den muskulösesten Hunden der Welt. Das erklärt auch, warum sie früher teilweise für Hundekämpfe eingesetzt wurden.
Haaren und bellen tun sie dagegen recht wenig. Und dennoch wird Anfängern von dieser Rasse abgeraten. Denn sie gelten als dominant, eigensinnig und aggressiv. [8]
Fun Fact: Diese Hunde sind echte Sabber-Athleten. In vielen Fällen hinterlassen sie rund alle 5 Meter einen neuen Sabberfleck.
#8 Dogue de Bordeaux
Der Dogue de Bordeaux hat seinen Ursprung in Frankreich. Ursprünglich wurden diese Vierbeiner primär für das Ziehen schwerer Wägen eingesetzt.
Denn sie gelten bis heute zu den stärksten und muskulösesten Hunderassen der Welt. Darüber hinaus erreichen sie ausgewachsen ein Gewicht von bis 68 Kg.
Das erklärt im Übrigen auch ihre kurze Lebenserwartung. Denn mit zwischen 5 und 8 Jahren zählen sie zu den kurzlebigsten Rassen.
Dafür gelten sie als sehr zutraulich und loyal zur Familie. Auch mit Kindern kommen diese Vierbeiner gut aus. Fremde Hunde werden von ihnen dagegen nur selten toleriert. [9]
Fun Fact: Da viele Deutsche mit der Aussprache dieser Hunderasse Probleme haben, wurde das Akronym DDB offiziell anerkannt.
#9 Staffordshire Bullterrier
Der Staffordshire Bullterrier kommt ursprünglich aus England. In seiner Heimat wird er auch “Staffy” genannt. Heutzutage werden sie primär als Haushunde gehalten.
Früher wurden sie dagegen meist für Ratbaiting eingesetzt. Dabei wurden die muskulösen Hunde zur Show in eine Grube mit hunderten von Ratten gelassen – ein blutiges Gemetzel.
Die Zuschauer konnten dann bieten, wie lange es dauert bis alle Ratten tot waren. Aber keine Sorge. Heutzutage sind solche Blutsportarten größtenteils verboten.
Darüber hinaus lassen sich die Hunde nur schlecht trainieren und gelten als furchtlos sowie loyal. Das erklärt im Übrigen auch, warum diese Rasse in einigen Ländern verboten ist. [10]
Fun Fact: Diese Kampfhunde wurden paradoxerweise früher auch “Nanny Dogs” genannt. Denn sie wurden häufiger auch als Babysitter eingesetzt.
#10 Dobermann
Der Dobermann stammt aus Deutschland und gehört mittlerweile zu den 20 beliebtesten Rassen weltweit. Bekannt ist er primär für seine langen und spitzen Ohren.
Von Natur aus haben diese Hunde allerdings Schlappohren. Sie stehen nur dann ab, wenn sie zugeschnitten und in jungen Jahren nach oben geklebt werden.
Das Zuschneiden bzw. “Kupieren” ist mittlerweile aber in Deutschland verboten. Darüber hinaus gehören diese Tiere zu den muskulösesten Hunderassen der Welt.
Dobermanns geben auch tolle Wachhunde. Fremde Hunde tolerieren sie dagegen nur selten. Zudem gelten sie als sehr selbstsicher, loyal und gehorsam. [11]
Fun Fact: Diese Rasse wurde zum persönlichen Schutz von einem Steuereintreiber gezüchtet. Denn das war früher der meist-gehasste Beruf weltweit.
#11 Deutscher Boxer
Der Deutsche Boxer gehört international zu den 11 populärsten Rassen weltweit. Seine Beliebtheit verdankt er einerseits seiner guten Trainierbarkeit.
Andererseits gilt er auch als besonders zutraulich, fröhlich und verspielt. Gegenüber fremden Hunden reagieren sie dagegen auch häufiger aggressiv.
Darüber hinaus geben die muskulösen Hunde auch tolle Wachhunde. Denn sie sind von Natur aus sehr beschützerisch sowie territorial.
Selbst für das Apartmentleben sind sie geeignet. Sie brauchen jedoch relativ viel Auslauf und haaren viel. Hitze und Kälte mögen sie dagegen weniger. [12]
Fun Fact: Mit satten 43 cm hält der Boxer den Weltrekord der längsten Hundezunge.
#12 Broholmer
Der Broholmer stammt aus Dänemark und erreicht ausgewachsen bis zu 90 Kg. Damit gehören die Giganten zu den größten und schwersten Hunden der Welt.
Für das Leben in Apartments sind die damit gänzlich ungeeignet. Dafür geben sie tolle Wach- und Familienhunde. Zudem lassen sie sich gut trainieren.
Aufgrund ihrer ruhigen und gutmütigen Art eignen sie sich selbst für Erstbesitzer. Und das, obwohl sie zu den muskulösesten Hunderassen der Welt zählen.
Ihr Jagdtrieb ist übrigens nur sehr schwach. Zudem werden diese Vierbeiner durchschnittlich nur rund 8-9 Jahre alt und kommen gut mit Kindern aus. [13]
Fun Fact: Vorsicht auf dem Sofa! Denn diese Kolosse vergessen häufig ihr Gewicht, wenn sie dich für eine Kuscheleinheit besuchen kommen.
#13 Bullmastiff
Der Bullmastiff stammt aus Großbritannien. Einst wurden sie primär als Wachhunde eingesetzt, um unvorsichtigen Dieben eine Lektion zu erteilen.
In einigen Entwicklungsländern werden sie auch heute noch für diesen Zweck eingesetzt. Sie sind aber auch sehr zutraulich zur Familie und geben super Familienhunde.
Statistiken zufolge gehört der Bullmastiff sogar zu den 50 populärsten Rassen sowie den muskulösesten Hunden weltweit. Sie sollen auch eine hohe Schmerztoleranz haben.
Wirklich bekannt wurden sie dagegen durch “Rocky”. Denn in diesem Film gab Sylvester Stallone seinem eigenen Bullmastiff eine Rolle. [14]
Fun Fact: Von Natur aus haben diese Hunde häufig mit Blähungen zu kämpfen. Mach dich nach dem Essen daher auf einige Duftwolken gefasst.
#14 Mastino Napoletano
Der Mastino Napoletano stammt aus Italien diente einst primär als Wach- und Jagdhund. Ausgewachsen erreichen sie ein Gewicht von bis zu 70 Kg.
Ihre Größe erklärt allerdings auch ihre durchschnittliche Lebenserwartung von lediglich 7 Jahren. Mit etwas Sozialisierung geben sie auch tolle Familienhunde.
Und dennoch wird Anfängern von diesen Vierbeinern abgeraten. Denn sie gehören nicht nur zu den muskulösesten Hunderassen der Welt, sondern lassen sich auch schlecht trainieren.
Alleine zu bleiben gehört allerdings nicht zu ihren stärken. Dafür bellen sie relativ wenig und haben nur einen schwach ausgeprägten Jagdtrieb. [15]
Fun Fact: Diese Vierbeiner sind echte Grobmotoriker. Denn durch ihre tollpatschige Art stoßen sie beim Laufen häufiger gegen Möbel oder verlieren gar das Gleichgewicht beim Rennen.
#15 Boerboel
Der Boerboel kommt aus Südafrika und war kurz nach dem 2. Weltkrieg vom Aussterben bedroht. Bis heute dienen sie in ihrer Heimat überwiegend als Jagd- und Wachhunde.
Insbesondere bei der Jagd nach Leoparden sind sie ein häufiger Jagdbegleiter. Die muskulösen Hunde werden aber auch teilweise für Hundekämpfe eingesetzt.
Aus diesem Grund ist das Halten dieser Hunde auch in einigen Ländern verboten. Zudem lassen sie sich relativ schlecht trainieren und gelten als sehr dominant.
Für Anfänger sind diese Vierbeiner daher weniger ungeeignet. All diese Faktoren erklären auch, warum diese Hunde international vergleichsweise selten sind. [16]
Fun Fact: Paradoxerweise heißt Boerboel übersetzt “Farmhund”. Als Farmhunde sind sie aber gänzlich ungeeignet.
#16 Do Khyi
Der Do Khyi hat seinen Ursprung in Tibet. Bis heute werden diese Kolosse als Wachhunde vor anderen gefährlichen Raubtieren eingesetzt.
Denn sie bringen nicht nur bis zu 130 Kg auf die Waage, sondern gehören auch zu den 20 muskulösesten Hunderassen weltweit. Zudem sind sie sehr territorial.
Das viele Fell dieser Rasse dient im Übrigen nicht nur zum Schutz vor Kälte, sondern auch vor Bissen anderer Tiere. Sie sind aber auch als Familienhunde geeignet.
Für das Leben in Apartments sind sie allerdings zu groß. Darüber hinaus lassen sie sich nur schwer trainieren und benötigen ein striktes sowie erfahrenes Herrchen. [17]
Fun Fact: Diese Rasse braucht ganze 5 Jahre, um geistig ausgereift zu sein. Bei anderen Hunden ist dieser Prozess meist nach rund 1,5 Jahren beendet.
#17 Guatemaltekischer Dogo
Der Guatemaltekischer Dogo wurde von Beginn an als Wach- und Schutzhund eingesetzt. Teilweise dienten sie in der Vergangenheit aber auch in Stierkämpfen.
Für das Halten als Familienhunde ist für diese muskulösen Hunde relativ viel Sozialisierung notwendig. Denn sie gelten von Natur aus als furchtlos und aggressiv.
In einigen Ländern gibt es für diese Rasse auch spezielle Vorschriften beim Halten. Darüber hinaus bellen und haaren diese Hunde überdurchschnittlich viel.
Das wiederum erklärt auch, warum du diese Vierbeiner fast ausschließlich in ihrer Heimat auffindest. International sind sie bis heute recht selten. [18]
Fun Fact: Diese Tiere folgen häufig nur einer einzigen Person. Kommandos vom Rest der Familie werden dagegen getrost ignoriert.
#18 Leonberger
Der Leonberger kommt aus Deutschland und diente von Beginn an primär als Familienhund. Aufgrund seines natürlichen Hüter-Instinkts wird er aber auch teilweise als Schäferhund eingesetzt.
Darüber hinaus wiegen diese Vierbeiner ausgewachsen bis zu 80 Kg und belegen den 18. Platz der muskulösesten Hunderassen weltweit.
Im Vergleich zu anderen Hunden sind sie zudem auch besonders sanftmütig, umgänglich und verspielt. Sie kommen auch super mit Kindern aus.
Anfängern wird von diesen Kolossen allerdings abgeraten. Denn sie lassen sich nur mäßig gut trainieren und haben einen starken Jagdtrieb. [19]
Fun Fact: Beim jährlichen Fellwechsel verlieren diese Hunde so viel Fell auf einmal, dass du täglich für mehrere Wochen eine Kehrschaufel voll mit Haaren auf dem Boden findest.
#19 Englische Bulldogge
Die Englische Bulldogge belegt international den 5. Platz der beliebtesten Hunde. Einerseits verdanken sie das ihrer freundlichen, umgänglichen und geselligen Art.
Andererseits gelten diese muskulösen Hunde auch als besonders pflegeleicht und benötigen nur wenig Auslauf – also ideal für faulere Herrchen.
Ursprünglich wurden sie speziell fürs Bullbaiting gezüchtet, wo sie vor Publikum auf angekettete Bullen gehetzt wurden. Das ist mittlerweile aber zum Glück verboten.
Darüber hinaus haben sie einen relativ schwachen Jagdtrieb und lassen sich nur mäßig gut trainieren. Schwimmen gehört dagegen nicht zu ihren Stärken. [20]
Fun Fact: Diesen Hunden fehlt es häufig an der nötigen Ausdauer, um sich natürlich fortpflanzen zu können. Viele Englische Bulldoggen werden daher künstlich befruchtet.
#20 Cane Corso Italiano
Der Cane Corso Italiano kam ursprünglich primär als Wach- und Schutzhund zum Einsatz. Und zwar nicht nur zum Schutz vor Dieben, sondern auch vor Raubtieren.
Zudem zählen diese Vierbeiner zu den 40 populärsten sowie den 20 muskulösesten Hunderassen weltweit. Sie lassen sich auch super trainieren.
Für das Apartmentleben sind sie allerdings deutlich zu aktiv. Darüber hinaus benötigen sie viel Auslauf und haben einen starken Jagdtrieb.
Sie erreichen zudem ein Gewicht von bis zu 50 Kg und können nur schlecht alleine bleiben. Dafür sind sie sehr gehorsam und umgänglich. [21]
Fun Fact: Diese Rasse ist ein Weltmeister im Sabbern. Mach dich daher auf nasse Socken gefasst.
#21 Shar-Pei
Der Shar-Pei stammt aus China und wurde einst speziell für Hundekämpfe gezüchtet. Seine großen Falten dienten dabei als Schutz vor tiefen Bisswunden.
Seit knapp 50 Jahren ist diese Rasse vom Aussterben betroffen. Hundekämpfe sind in China zwar nach wie vor erlaubt, sie werden aber glücklicherweise zunehmend seltener.
Für Familien sind die muskulösen Hunde zudem nur mit einer entsprechenden Sozialisierung geeignet. Kinder und fremde Hunde werden ansonsten kaum toleriert.
Darüber hinaus bellen sie recht viel und werden nur zwischen 8 und 10 Jahre alt. Für Erstbesitzer sind diese Vierbeiner daher gänzlich ungeeignet. [22]
Fun Fact: Der Shar-Pei ist eine von insgesamt zwei Rassen, welche von Natur aus eine schwarz-blaue Zunge hat.
#22 Tosa Inu
Der Tosa Inu kommt aus Japan und wurde speziell für Hundekämpfe gezüchtet. Diese sind dort traurigerweise auch bis heute noch legal.
Zudem gelten diese Hunde von Natur aus als aggressiv und lassen sich nur schwer trainieren. Das erklärt auch, warum sie in einer Vielzahl von Ländern verboten sind.
Teilweise werden sie in ihrer Heimat auch zum Ziehen von Wägen eingesetzt. Denn sie zählen zu den 30 muskulösesten Hunderassen der Welt.
Darüber hinaus haben sie einen starken Jagdtrieb und gelten als furchtlos und dominant. Diese Hunde sind daher nur für echte Hundeprofis geeignet. [23]
Fun Fact: In Magazinen werden sie häufig als die gefährlichsten Hunde der Welt beschrieben. Und dennoch benötigen diese Vierbeiner überdurchschnittlich viel Aufmerksamkeit und Liebe.
#23 Ca de Bou
Der Ca de Bou kommt aus Spanien und wurde einst primär für Hundekämpfe sowie für Bullbaiting eingesetzt. Diese Blutsportarten sind aber mittlerweile zum Glück verboten.
Um als Familienhund zu dienen ist eine frühe Sozialisierung nötig. Und zwar insbesondere dann, wenn sie zusammen mit Kindern und werden Hunden leben sollen.
Haaren und bellen tun sie dagegen recht wenig. Zudem entwickeln die muskulösen Hunde einen Beschützerinstinkt gegenüber ihrer Familie.
Alleine zu bleiben gehört dagegen nicht zu ihren Stärken. Zudem ist ihr Jagdtrieb zu stark, um sie gemeinsam mit weiteren Haustieren zu halten. [24]
Fun Fact: Trotz ihrer Größe bekommen diese Vierbeiner manchmal lediglich 2 Welpen zur Welt. Andere Rassen gebären dagegen bis zu 24 Hunde pro Sprung.
#24 Rhodesian Ridgeback
Der Rhodesian Ridgeback stammt aus Südafrika. Bis heute dienen die Vierbeiner primär als Wach- und Jagdhunde. Teilweise werden sie auch für die Jagd nach Löwen eingesetzt.
Allerdings nur um die Beute zum Jäger zu locken. Ihren Namen erhielten sie im Übrigen, da sie ein Ridge (“Erhöhung”) auf dem Back (“Rücken”) haben.
Genauer gesagt handelt es sich dabei um einen Streifen Fell, welcher in die entgegengesetzte Richtung wächst. Sie gehören zudem zu den muskulösesten Hunden der Welt.
Ausgewachsen erreichen sie ein Gewicht von bis zu 50 Kg. Ihre schlechte Trainierbarkeit in Kombination mit ihrer Kraft erklärt auch, warum Anfängern von ihnen abgeraten wird. [25]
Fun Fact: Um mit hoher Hitze klarzukommen, graben diese Hunde gerne große und tiefe Löcher. Ist die Arbeit getan, dann legen sie sich meist in den kalten Dreck.
#25 Mastín Español
Der Mastín Español kommt aus Spanien und wurde in seiner Vergangenheit primär als Wachhund eingesetzt. Meist dienten sie zum Schutz vor Wölfen.
Diese muskulösen Hunde erreichen ein Gewicht von bis zu 80 Kg und können es auch problemlos alleine mit einem Wolf aufnehmen.
Sie gelten zudem als sehr selbstsicher, furchtlos und territorial. Mit der entsprechenden Sozialisierung eignen sie sich aber auch prima als Familienhunde.
Fremde Hunde tolerieren sie dagegen nur selten. Aufgrund ihrer schlechten Trainierbarkeit werden sie im Übrigen nur erfahrenen Hundebesitzern empfohlen. [26]
Fun Fact: Diese Rasse bellt so gut wie nie. Wenn sie allerdings dann einmal ihren Mund öffnen, dann bekommen fast alle weiche Knie. Denn es klingt besonders tief und furchteinflößend.
#26 Mastín del Pirineo
Der Mastín del Pirineo kommt aus Spanien, wo er früher primär als Schäfer- und Wachhund diente. Heutzutage werden sie aber auch immer häufiger als Haushunde gehalten.
Diese Kolosse erreichen ausgewachsen eine Schulterhöhe von knapp 80 cm sowie ein Gewicht von satten 90 Kg. Sie zählen zudem zu den muskulösesten Hunden der Welt.
Als Wachhunde trugen sie früher meist ein breites Halsband welches mit Stacheln versehrt war. Damit endete ein Kampf für angreifende Raubtiere nahezu immer blutig.
Gegenüber der Familie gelten sie zudem als sehr beschützerisch und loyal. Auch mit Kindern und fremden Hunden kommen sie super klar. [27]
Fun Fact: Diese Rasse verhält sich selbst im hohen Alter noch teilweise wie ein verspielter Welpe. Hier hast du also immer was zu lachen.
#27 Bullterrier
Der Bullterrier kommt aus England und wurde einst speziell als Kampfhund gezüchtet. Die Idee war die Kraft des Bulldogs mit der Beweglichkeit von Terriern zu kombinieren.
Früher waren sie daher beim Bear-, Rat- und Bullbaiting sehr beliebt. Heutzutage ist dieses Blutgemetzel aber glücklicherweise in großen Teilen der Welt verboten.
Die muskulösen Hunde geben aber auch tolle Familienhunde. Denn sie gelten als sanftmütig, charmant und sind die idealen Spielpartner für Kinder.
Fremde Hunde tolerieren sie allerdings nur selten. Das Halten dieser potenziell gefährlichen Hunde unterliegt zudem in vielen Ländern besonderen Vorschriften. [28]
Fun Fact: Diese Hunde gelten als besonders dickköpfig. Teilweise geht das aber auch auf ihr Gehör zurück. Denn Statistiken zufolge soll jeder fünfte weiße Bullterrier taub sein.
#28 American Bulldog
Der American Bulldog hat sich insbesondere durch seine vielseitige Einsetzbarkeit einen Ruf gemacht. Denn sie eignen sich als Wach-, Jagd-, Haus- sowie als Schäferhunde.
Traurigerweise wurden sie früher aber auch teilweise für Bullbaiting eingesetzt. Denn sie zählen nicht nur zu den muskulösesten Hunderassen der Welt, sondern sind auch absolut furchtlos.
Trotz ihrer Größe werden diese Vierbeiner im Übrigen bis zu 15 Jahre alt. Darüber hinaus starben sie im Zweiten Weltkrieg nahezu aus.
Im Vergleich zu anderen Rassen haaren und bellen diese Hunde relativ wenig. Dafür ist ihr Jagdtrieb umso stärker ausgeprägt. Erstbesitzern wird deshalb von ihnen abgeraten. [29]
Fun Fact: Diese Hunde benötigen sehr viel Aufmerksamkeit. Sollten sie diese nicht täglich bekommen, dann nagen sie häufig Möbel oder Schuhe an.
#29 Kaukasischer Owtscharka
Der Kaukasischer Owtscharka wurde und wird bis heute überwiegend als Wachhund eingesetzt. Teilweise dient er auch als Schutzhund an Landesgrenzen.
In der Vergangenheit dienten sie allerdings primär zum Schutz vor Wölfen und Bären. Denn sie wiegen bis zu 100 Kg und zählen zu den muskulösesten Hunden der Welt.
Darüber hinaus gibt es sie mit drei verschiedenen Felllängen. Mit der entsprechenden Sozialisierung geben sie auch tolle Familienhunde.
Fremde Hunde und Haustiere tolerieren sie allerdings nur sehr selten. Und wenn, dann übernehmen sie instinktiv die Alpha-Rolle und strahlen vor Dominanz. [30]
Fun Fact: Wird die Essenszufuhr dieser Hunde nicht streng kontrolliert, dann wiegen sie im Nu bis zu 150 Kg. Denn sie sind nahezu immer hungrig.
#30 Fila Brasileiro
Der Fila Brasileiro stammt ursprünglich aus Brasilien. Bis heute sind diese Hunde international relativ selten. Einerseits geht das auf ihre unabhängige Art zurück.
Andererseits gelten die Hunde auch als potenziell gefährlich. Sie sind daher in einigen Ländern verboten und in anderen nur unter strengen Aufschriften erlaubt.
Ihre Spürnase ist allerdings so gut, dass sie häufiger als Jagdbegleiter eingesetzt werden. Sie gehören zudem zu den 30 muskulösesten Hunderassen der Welt.
Für das Stadtleben sind sie allerdings ungeeignet. Denn ihr Jagdtrieb ist so stark, dass sie nahezu alles jagen, was sich bewegt. Zudem lassen sie sich nur schlecht trainieren. [31]
Fun Fact: Diese Hunde dienten einst, um geflohenen Sklaven hinterherzujagen. Beim Kontakt bissen sie ihnen meist in den Po und hielten sie so lange fest, bis die Wachen da waren.
Meistgelesene Artikel: