Alle 23 nordische Hunderassen mit Bildern [2024]


Hunderassen aus Nordeuropa, Nordamerika und dem Norden Asiens werden auch als nordische Hunderassen bezeichnet. Es handelt sich dabei meist um größere Hunde.

Viele davon gehören zu den Spitz-Hunderassen. Auffällig dafür ist eine geringelte Rute, ein dichtes Deckhaar sowie eine doppelte Unterwolle, die vor tiefen Temperaturen schützt.

Eingeteilt werden die nordischen Hunde nach ihrem ursprünglichen Einsatzgebiet in drei verschiedene Kategorien:

  • Nordische Schlittenhunde
  • Nordische Jagdhunde
  • Nordische Wach- & Hütehunde

Im Folgenden lernst du über alle 23 nordische Hunderassen, ihren Besonderheiten sowie ihren typischen Verhaltensweisen.

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#1 Alaskan Malamute

Alaskan Malamute
Nordischer Schlittenhund

Der Alaskan Malamute ist auch unter dem Spitznamen “Mally” bekannt. Er stammt aus den USA und ist bekannt für seine Ausdauer als Schlitten- und Jagdhund. [1]

Auch als großer Familienhund eignet sich die nordische Hunderasse sehr gut. Dabei solltest du aber beachten, dass der Vierbeiner früh an Kinder oder weitere Haustiere gewöhnt wird.

Das Wesen des Malamutes ist hingebungsvoll und verspielt. Der Vierbeiner lässt sich nicht als Wachhund halten, da er dafür viel zu freundlich ist. Auch Fremde begrüßt er freundlich.

Der extrovertierte Hund eignet sich zudem gut für Schlittenhunderennen. Ein einziger Malamute kann je nach Training zwischen 500 und 1500 kg allein ziehen. 

Für Erstbesitzer empfiehlt sich die schöne Hunderasse nur bedingt. Malamutes sind recht dickköpfig und lassen sich daher nur mittelmäßig gut trainieren. 

Fun Fact: Der Alaskan Malamute bellt nur in seltenen Fällen, dafür heult er umso lieber mit Artgenossen im Chor. 

#2 Finnischer Lapphund

Finnischer Lapphund
Nordischer Wach- und Hütehund

Der Finnische Lapphund ist ein Schäferhund, der für Rentiere gezüchtet wurde. Heute ist der Vierbeiner primär als Familienhund im Einsatz. Er bellt viel und hat einen starken Jagdtrieb. 

In Finnland ist der Vierbeiner sehr populär. International sind diese nordischen Hunderassen eher selten. Aktive Familien haben sehr viel Freude an diesem eifrigen Vierbeiner. [2]

Der Lapphund ist ein idealer Jogging-Partner. Er liebt es draußen zu sein und kann selbst im tiefsten Winter durchgängig draußen gehalten werden. Sein Fell ist wind- und wasserfest. 

Durchschnittlich erreicht der Vierbeiner ein Alter von 13 Jahren, in seltenen Fällen kann der große Hund auch bis zu 17 Jahre alt werden. Einsamkeit verträgt das gesellige Tier nicht.

Vom Wesen ist der Lapphund neugierig und zutraulich. Er meidet gefährliche Situationen und ist eher der Typ, der flüchtet, statt sich einer Gefahr in den Weg zu stellen. 

Fun Fact: Finnische Lapphunde können im falschen Umfeld zu Dauergebell neigen. Beim geringsten Hinweis auf potenzielle Gefahr melden sich die Hunde zuverlässig. 

#3 Finnischer Spitz

Finnischer Spitz
Nordischer Jagdhund

Der Finnische Spitz ist ein intelligenter, gutmütiger Vierbeiner. Der Vierbeiner wurde als Jagdhund bzw. Pointer gezüchtet. Die seltene Rasse gehört zu den unbeliebtesten. [3

Der nordische Hund hat ein Fuchs-ähnliches Aussehen und ein unabhängiges, aktives Wesen. Er ist als Familienhund geeignet und versteht sich auch mit Kindern gut. 

Die Weibchen sind in der Regel deutlich kleiner als die Männchen. Sie zeigen sich insgesamt beschützerisch der Familie gegenüber. Mit kleineren Haustieren solltest du sie nicht halten.

In der Erziehung solltest du auf positives Feedback achten, denn die Fellnasen reagieren sehr sensibel auf Kritik. Bekannt sind die Vierbeiner auch unter dem Namen “Finkie”.

Sie lieben Wasser, schwimmen gern und sind hervorragende Graber. Als Welpen werden die Hunde meist mit schwarzem Fell geboren, was sich dann rot färbt. 

Fun Fact: Der Finnische Spitz kann so oft und schnell bellen wie kein anderer Hund. Die Hunde sind Rekordhalter und können bis zu 160 Mal pro Minute bellen. Das ist fast 3 mal pro Sekunde! 

#4 Gråhund

Gråhund
Nordischer Jagdhund

Der Gråhund stammt aus Norwegen. Er wurde als Jagdhund gezüchtet und lässt sich sehr vielfältig einsetzen. Er eignet sich auch als Schäfer-, Wach- und Familienhund. [4

Teilweise wurde der wolfsähnliche Hund auch von Wikingern auf Schiffen gehalten. Die nordische Hunderasse braucht eine konsequente Erziehung und strikte Führung. 

Daher sind die Vierbeiner nicht für Erstbesitzer geeignet. Sie lassen sich insgesamt nur schwer trainieren. Ihre DNA trägt immer noch Gene von Wolfshybriden in sich. 

Die Vierbeiner brauchen sehr viel Auslauf und haben einen starken Jagdtrieb. Sie haben ein widerstandsfähiges, durchsetzungsstarkes Wesen. Ohne Führung geben sie den Ton an.

Durchschnittlich werden die Tiere 14-16 Jahre alt. Da die Vierbeiner sehr verfressen sind, neigen sie zu Übergewicht. Laut Ausgrabungen gibt es die Rasse bereits seit 5000 B.C.

Fun Fact: Beim zweimaligen Fellwechsel pro Jahr verlieren die Tiere so viel Fell, dass du gar nicht mehr weißt, wohin du die ganzen Beutel voll Haare werfen sollst. 

#5 Grönlandhund

Grönlandhund
Nordischer Schlittenhund

Der Grönlandhund ist eine mutige, energetische Hunderasse. Die Vierbeiner haaren mittelmäßig viel, besitzen einen schwachen Jagdtrieb und brauchen viel Auslauf. [5]

Die Vierbeiner gehören zu den nordischen Hunderassen. Sie wurden als Arbeits- und Schlittenhund gezüchtet. Genetisch sind sie identisch mit dem kanadischen Eskimohund.

Mit Ausnahme von Polizei- oder Assistenzhunden ist es in Grönland verboten, andere Hunderassen zu importieren. Damit soll die Rasse frei von Kreuzungen bleiben. 

Der Grönlandhund besitzt dickes, doppelschichtiges Fell. Er ist damit bestens gegen Kälte gewappnet. Der Vierbeiner lässt sich schwer trainieren und bellt sehr gerne viel und laut. 

Dieser Hund ist nichts für Anfänger. Erst wenn die Besitzer es schaffen, sich Respekt zu verschaffen, kann dieser Hund zu einem loyalen und beschützerischen Begleiter werden. 

Fun Fact: Grönlandhunde haben einen sogenannten Alpha-Instinkt. Sie gehorchen daher nur einer einzigen Bezugsperson. Auf Kommandos von anderen reagieren die Hunde überhaupt nicht. 

#6 Islandhund

Islandhund
Nordischer Wach- und Hütehund

Der Islandhund ist die einzige Einheimische Hunderasse aus Island. Da pro Jahr nur etwa 100 Welpen geboren werden, gibt es weltweit nur 5000 Exemplare dieser Rasse. [6]

Der langhaarige Hund hat ein fröhliches, energetisches Wesen. Er ist sehr wachsam und verspielt mit einem ausgeprägten Jagdtrieb. Als Schäferhund braucht er viel Auslauf. 

Islandhunde lassen sich gut trainieren. Sie kommen gut mit Kindern zurecht und sind insgesamt zutraulich. Zwar bellen sie Fremde häufig an, sind aber dennoch freundlich. 

Aggressiv sind diese Tiere nicht. Sie folgen ihren Besitzern gern überall hin. Am liebsten verbringen sie ihre Zeit draußen. Dieser nordische Hund ist sehr aktiv und lauffreudig. 

Zuhause hingegen zeigen sich die Vierbeiner ruhig. Sie sind ideale Arbeits- und Familienhunde. Die seltenen Tiere gehören zu einer von 56 Schäferhund-Rassen weltweit. 

Fun Fact: Diese Hunde schauen besonders oft in den Himmel. Das hängt mit ihrer Vergangenheit als Schäferhunde zusammen. Um die Schafe vor Greifvögeln zu schützen, mussten die Vierbeiner stets den Himmel absuchen.

#7 Jakutischer Laika

Jakutischer Laika
Nordischer Schlittenhund

Der Jakutische Laika stammt aus Russland. Am häufigsten ist die nordische Hunderasse allerdings mittlerweile in Texas zu finden. Gezüchtet wurde das Tier für die Arbeit. [7

Eingesetzt wurde der Vierbeiner als Schäfer-, Jagd- und Schlittenhund. Er besitzt besonders gute Ohren und Augen sowie einen exzellenten Geruchssinn. Das macht sie sehr beliebt.

Zudem verstehen sich die Vierbeiner gut mit Kindern. Sie sind insgesamt pflegeleicht und kommen gut mit Kälte aus. Am wohlsten fühlt sich die Rasse umgeben von Artgenossen. 

Außerdem gilt, dass die Männchen deutlich größer und stärker sind als die Weibchen. Diese hingegen neigen häufiger zu Dickköpfigkeit und sind deshalb schwerer zu trainieren. 

Der Name “Laika” stammt vom russischen Wort “layat” am, welches “bellen” bedeutet. Somit handelt es sich bei diesen Vierbeinern um relativ bellfreudige Tiere.

Fun Fact: Bis zum 18. Jahrhundert wurden diese Hunde häufig mit weißen Polarfüchsen verwechselt. Erst später stellte sich heraus, dass es sich um relativ scheue Hunde handelte.

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#8 Jämthund

Jämthund
Nordischer Jagdhund

Der Jämthund stammt aus Schweden und wird im Englischen als “Swedish Elkhound” bezeichnet. Der Vierbeiner hat laut seiner DNA Wolfsgene in sich. [8

Es wird vermutet, dass die nordische Hunderasse vor hunderten von Jahren mit einem Wolf gekreuzt wurde. Noch heute weist der Vierbeiner starke Ähnlichkeiten zum Wolf auf. 

Vom Wesen ist dieser Vierbeiner sehr aktiv und unabhängig. Der Familie gegenüber verhält er sich ruhig und zutraulich, ist aber fremden Hunden gegenüber häufig dominant. 

Für Wohnungen ist dieser aktive Hund eher nicht geeignet. Er langweilt sich schnell und benötigt viel Auslauf. Ohne ausreichende Auslastung ist der Vierbeiner häufig hyperaktiv.

Zudem hat der Vierbeiner einen sehr starken Jagdtrieb und haart mittelmäßig viel. Er ist ruhig und bellt sehr selten.

Fun Fact: Bekommt der Jämthund zu wenig Auslauf, dann mutiert er zu einem nagenden Energiebündel. 

#9 Kanadischer Eskimohund

Kanadischer Eskimohund
Nordischer Schlittenhund

Der Kanadische Eskimohund ist ein Arbeits-, Schlitten- und Jagdhund. Früher musste der Vierbeiner sogar jagen, um sich selbst versorgen zu können. [9

Die Hunderasse gehört zu den Ältesten und ist mehr als 4000 Jahre alt. Seit längerem ist sie vom Aussterben bedroht. Vor 10 Jahren gab es weltweit nur noch 300 Exemplare. 

In den 50er Jahren wurden bei einer umstrittenen Aktion etwa 20.000 Eskimohunde von der Bergpolizei getötet. Seitdem haben sich die Zahlen dieser Hunderasse nicht mehr erholt.

Genetisch identisch ist der Kanadische Eskimohund mit dem Grönlandhund. Beide Vierbeiner sind sehr gut trainierbar und bellen wenig. Sie bevorzugen die Kälte. 

Selbst im Winter können nordische Hunde draußen schlafen. Mit Hitze kommen die Vierbeiner nicht gut klar. Offiziell gibt es für diese Hunderasse 7 anerkannte Namen.

Fun Fact: Kanadische Eskimohunde sind angeblich so ausdauernd, dass sie Legenden zufolge weiter rennen können, als ein Schneemobil mit vollem Tank fahren kann. 

#10 Karelischer Bärenhund

Karelischer Bärenhund
Nordischer Jagdhund

Der Karelische Bärenhund ist ein schwarz-weißer Hund mit einem unabhängigen, mutigen Wesen. Er benötigt viel Auslauf, hat einen starken Jagdtrieb und ist mittelmäßig trainierbar. 

Die nordische Hunderasse stammt aus Finnland. Es ist ein populärer Jagdhund für Bären, Elche, Wölfe und Wildschweine. In Finnland gilt er als sehr kostbar. [10]

Der ausdauernde Vierbeiner hat einen sehr guten Geruchs- und Orientierungssinn. Häufig leidet er unter Territorialität. Gegenüber gleichgeschlechtlichen Hunden neigt er zu Pöbelei.

Fremden Menschen gegenüber hingegen ist der Vierbeiner loyal und freundlich. Als Wachhund eignet sich dieser Hund gut. Als Familienhund sollte er nur in erfahrene Hände.

Der Karelische Bärenhund ist kein Couch-Potato. Der Vierbeiner braucht viel Auslauf und sollte daher ausgiebig ausgelastet werden. Er bevorzugt ein aktives Leben.

Fun Fact: Der Orientierungssinn dieser Hunde ist so gut, dass du sie problemlos 30 Kilometer von zu Hause entfernt aussetzen könntest. Sie würden innerhalb weniger Stunden vor deiner Türe stehen.

#11 Karelo-Finnish Laika

Karelo-Finnish Laika
Nordischer Jagdhund

Dieser Vierbeiner aus Russland ist außerhalb von Russland und Finnland komplett unbekannt. Ähnlichkeiten hat der Vierbeiner zum finnischen Spitz. [11]

Allerdings gibt es diesen Vierbeiner nicht nur in Rot, sondern auch in Schwarz, Beige und mit Flecken. Im Vergleich zu anderen Hunden kann dieser problemlos durch Schnee rennen.

Vom Wesen zeigt sich der Vierbeiner freundlich, verspielt und sozial. Er bellt viel und benötigt viel Auslauf. Außerdem hat er einen starken Jagdtrieb. 

Während des Zweiten Weltkriegs war die Hunderasse bereits vom Aussterben bedroht. Gezüchtet wurde der loyale Hund ursprünglich aus Jagdhund für verschiedene Tiere.

Auch als Familienhund eignet sich der Vierbeiner, der zu den nordischen Hunderassen gehört, gut. Er ist außerdem hervorragend als Showhund trainierbar. 

Fun Fact: “Laika” hieß der erste Hund, der von Russland ins All geschickt wurde. Leider kam die Hündin von ihrer Mission nie wieder zurück. 

#12 Lappländischer Rentierhund

Lappländischer Rentierhund
Nordischer Wach- und Hütehund

Der Lappländischer Rentierhund stammt aus Finnland. Seine DNA zeigt, dass der Vierbeiner vor etwa 500-3000 Jahren mit einem Wolf-Hybriden gezüchtet wurde. [12]

Der Jagdtrieb dieser nordischen Hunde ist stark ausgeprägt. Zudem bellen sie viel und laut. Die intelligenten Vierbeiner lassen sich dennoch gut trainieren.

Zu ihren Besitzern bauen die Vierbeiner eine enge Bindung auf. Mit Kindern verstehen sich die Vierbeiner sehr gut. Sie brauchen mittelmäßig viel Auslauf und sind sanftmütig. 

Die Vierbeiner gelten insgesamt als pflegeleicht. Allerdings sind es dominante Tiere. Anderen Menschen oder Tieren gegenüber verhalten sich die Vierbeiner häufig scheu. 

Trotzdem sind es exzellente Wach- und Familienhunde. Lappländische Rentierhunde lassen sich insgesamt sehr vielseitig einsetzen. Sie folgen ihren Besitzern gern auf Schritt und Tritt. 

Fun Fact: In Finnland wird gemunkelt, dass diese Hunde einst die treuen Helfer des Weihnachtsmanns waren.

#13 Norrbottenspitz

Norrbottenspitz
Nordischer Jagdhund

Der Norrbottenspitz stammt aus Schweden. Ursprünglich gezüchtet wurde der Vierbeiner als Farm-, Jagd- und Begleithund. Weltweit ist es eine sehr seltene Hunderasse. [13]

In seiner Heimat Schweden gibt es nur rund 2000 Exemplare. Als Jagdhund haben diese Vierbeiner die Besonderheit, dass sie nicht nur Sicht oder Geruch nutzen. 

Norrbottenspitze nutzen alle ihre Sinne, wenn sie jagen. Zudem bellen die Vierbeiner viel. Damit bezwecken sie, dass sich ihre Beute so verunsichern lässt und zum Jäger rennt. 

Die Vierbeiner haaren mittelmäßig viel und brauchen viel Auslauf. Sie gehören außerdem zu den schwersten Hunderassen weltweit. Sie sind schnell, stark und sehr ausdauernd.

Als Familienhunde sind diese Spitze gut geeignet. Sie tolerieren Kinder und haben ein fürsorgliches, wachsames Wesen. Zudem sind sie verspielt und arbeitsam.

Fun Fact: Der häufigste Name für Hunde dieser Rasse ist “Buddy”. Übersetzt heißt dieser Name “Kumpel”.

#14 Norwegischer Buhund

Norwegischer Buhund
Nordischer Wach- und Hütehund

Der Norwegische Buhund hat ein liebevolles, lebensfrohes Wesen. Die nordische Hunderasse eignet sich hervorragend als Schäfer-, Wach- oder Familienhund. [14]

Der Vierbeiner liebt es zu kuscheln und besitzt eine Vorliebe für Kinder. Er ist sehr flink und hat unbändige Energie, die er unbedingt loswerden möchte. Das intelligente Tier lernt gern. 

Generell möchten Buhunde ihren Besitzern gefallen und spüren eine tiefe Verbundenheit zu ihnen. Ursprünglich wurden die Vierbeiner viel in Berghütten gehalten. 

Teilweise hielten sogar Wikinger die Vierbeiner auf Booten. Die Hunderasse lässt sich gut trainieren. Sie haart mittelmäßig viel und besitzt einen schwachen Jagdtrieb. 

Zudem brauchen die selbstbewussten Vierbeiner aber viel Auslauf und bellen viel. Du solltest dich als Besitzer somit darauf einstellen, deinen Vierbeiner täglich auszulasten.

Fun Fact: Im Vergleich zu anderen Hunden hat diese Rasse zwei Zähne weniger und 6, statt normalerweise 5 Zehen.

#15 Norwegischer Elchhund Grau

Norwegischer Elchhund Grau
Nordischer Jagdhund

Dieser Vierbeiner stammt aus Norwegen und wurde früher für die Jagd auf Elche, Bären und Wölfe eingesetzt. Er lässt sich vielfältig einsetzen und stellt einen tollen Wachhund dar. [15]

Der nordische Hund bellt viel und besitzt einen starken Jagdtrieb. Er braucht zudem sehr viel Auslauf und lässt sich nur mittelmäßig gut trainieren. Für Erstbesitzer ist er ungeeignet. 

Elchhunde brauchen eine starke Führung. Sie haben einerseits ein verspieltes, loyales Wesen, auf der anderen Seite sind sie aber auch selbstsicher und durchsetzungsstark.

Es wird vermutet, dass die Vierbeiner vor etwa 3000 Jahren mit Wölfen gekreuzt wurden. Denn noch heute tragen die Hunde die DNA von Wolfshybriden in sich. 

Trotz ihrer Größe erreichen die Vierbeiner ein Alter von 14-16 Jahren. Die aktiven Vierbeiner haben viel Energie und brauchen regelmäßige Bewegung. Sie neigen sonst zu Übergewicht. 

Fun Fact: Diese Vierbeiner solltest du immer ausreichend auslasten, sonst kann sich ihre viele Energie schnell in Zerstörungswut verwandeln. 

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#16 Norwegischer Elchhund Schwarz

Norwegischer Elchhund Schwarz
Nordischer Jagdhund

Der folgende Elchhund stammt ebenfalls aus Norwegen. Der Vierbeiner hat ein loyales, wachsames Wesen. Er ist zuverlässig und besitzt einen starken Jagdtrieb. [16]

Wie viele nordische Hunderassen wurde auch dieser Vierbeiner gerne von Wikingern auf Schiffen gehalten. Der Vierbeiner lässt sich sehr vielfältig einsetzen. 

Sei es als Wach-, Schäfer- oder Familienhund. Diese Hunderasse macht immer einen guten Job. Besonders als Jagdhund war der Vierbeiner sehr effektiv.

Die Hunderasse ist bekannt für ihre Stärke und Ausdauer. Erstbesitzer sollten von diesem Vierbeiner aber besser die Finger lassen, denn der Elchhund ist sehr eigen. 

Er braucht eine starke und konsequente Führung, sonst macht er gern was er möchte und wird schnell zum Problemfall. Prinzipiell lassen sie sich aber mittelmäßig gut trainieren. 

Fun Fact: Achtung, wenn du ein Freund teurer Designermöbel bist! Wenn diese Hunde ihre Energie nicht loswerden können, dann nagen sie besonders gerne an Tischbeinen herum. 

#17 Norwegischer Lundehund

Norwegischer Lundehund
Nordischer Jagdhund

Der Norwegische Lundehund ist eine Spitz-Hunderasse mit einem schwachen Jagdtrieb und starken Zuchtrichtlinien. Deshalb gibt es weltweit auch nur 1400 Exemplare. [17]

Laut Umfragen gehört diese Hunderasse allerdings auch zu den unbeliebtesten Hunden weltweit. Vielleicht liegt das aber auch nur daran, dass die Rasse weitgehend unbekannt ist.

Die nordische Hunderasse wurde speziell für die Jagd auf sogenannte Papageientaucher – eine Vogelart – gezüchtet. Mittlerweile ist dies aber glücklicherweise verboten. 

Seitdem werden Lundehunde bevorzugt als Familienhunde gehalten. Die Vierbeiner haaren sehr viel und sind sehr beweglich. Sie brauchen viel Auslauf und bellen viel. 

Zudem sind die Vierbeiner sehr gelenkig. Sie können problemlos mit ihrem Kopf ihren Rücken berühren. Der Familie gegenüber verhalten sie die Tiere beschützerisch und loyal. 

Fun Fact: Der norwegische Lundehund kann seine spitzen Ohren schließen, um seinen Gehörgang zu schützen. Keine andere Rasse kann das.

#18 Ostsibirischer Laika

Ostsibirischer Laika
Nordischer Jagdhund

Der Ostsibirische Laika ist eine Hunderasse aus Russland. Der Vierbeiner wurde primär als Jagdhund gezüchtet. Er wird aber auch als Wach- und Schlittenhund eingesetzt. [18]

Der intelligente, verspielte Vierbeiner haart stark und bellt wenig. Er lässt sich sehr gut trainieren, braucht aber viel Auslauf. Zudem hat er einen starken Jagdtrieb. 

Der nordische Hund ist außerdem territorial und braucht viel Aufmerksamkeit. Er kann kaum allein bleiben und ist eher nicht für das Apartment geeignet. 

Als Besitzer solltest du viel Erfahrung und eine strikte Erziehung mitbringen. Trotz guter Trainierbarkeit, ist dieser Vierbeiner sehr anspruchsvoll und gehorcht nicht jedem.

Trotz seiner Größe erreicht der Ostsibirische Laika ein Alter von bis zu 15 Jahren. Fremden Hunden und Kindern begegnet der beschützerische Hund freundlich. 

Fun Fact: “Laika” ist russisch und steht für “bellen”. Kurioserweise bellen diese Hunde aber nur sehr selten.

#19 Samojede

Samojede
Nordischer Schlittenhund

Der Samojede stammt aus Teilen Russlands und Sibiriens. Der komplett weiße Hund wurde früher primär als Schäferhund für Rehe eingesetzt. [19

Allerdings ist der kontaktfreudige Vierbeiner vielfältig einsetzbar. Er eignet sich auch gut als Wach-, Schlitten-, Jagd- oder Familienhund. Der Samojede hat einen sehr starken Jagdtrieb.

Wie es sich für nordische Hunderassen gehört, ist auch dieser Vierbeiner ein bellfreudiges Exemplar. Daher ist er auch weniger für das Apartmentleben geeignet. 

Mit Kälte kommt der Vierbeiner sehr gut zurecht, allerdings verträgt er die Hitze kaum. Außerdem kann der Samojede nur schlecht alleine bleiben. Er liebt Gesellschaft.

Der Vierbeiner möchte gern beschäftigt werden. Er kommt sehr gut mit Kindern und fremden Hunden aus. Zudem gilt er als sehr sauber und nahezu geruchlos.

Fun Fact: “Haarmonster” könnte der Spitzname dieser Hunderasse lauten. Sie haaren nämlich besonders viel.

#20 Schwedischer Lapphund

Schwedischer Lapphund
Nordischer Wach- und Hütehund

Der Schwedische Lapphund ist eine nordische Hunderasse mit einem besonders schönen Spitznamen. Der Vierbeiner wird auch als “Schwarze Schönheit” bezeichnet. [20

Da auch diese Rasse Gene von Wolfshybriden in sich trägt, ist davon auszugehen, dass diese Hunderasse vor vielen Jahren mit einem Wolf gekreuzt wurde. 

Der schwarze Vierbeiner haart viel und besitzt einen geringen Jagdtrieb. Er bellt wenig und benötigt mittelmäßig viel Auslauf. Seine Trainierbarkeit ist mittelmäßig gut. 

Der Vierbeiner ist sehr ausdauernd und stark. Er hat kein Problem damit, hart zu arbeiten. Durch seine gute Nase ist er exzellent als Spür- oder Suchhund geeignet.

Mit Kindern kommt der Hund gut aus. Bei Babys und Kleinkindern ist aber dennoch Vorsicht geboten. Nach wie vor gibt es weltweit nur 1200 Exemplare dieser seltenen Rasse.

Fun Fact: Der schwedische Lapphund hat eine sehr ungewöhnliche Art zu bellen. Es klingt sehr hoch, laut, aber harmlos. Das Bellen ist ideal, um Rentieren die Richtung zu weisen, ohne sie dabei zu erschrecken.

#21 Siberian Husky

Siberian Husky
Nordischer Schlittenhund

Der Siberian Husky ist ein freundlicher, energetischer Hund aus den USA. Der Vierbeiner wurde als Schlittenhund gezüchtet und wird heute als Wach- und Familienhund eingesetzt. 

Der Vierbeiner ist besonders beliebt wegen seines Wolfs-ähnlichen Aussehens. Das schöne Tier schafft es damit in die Top 20 der beliebtesten Hunderassen weltweit. [21]

Siberian Huskys haben einen großen Freiheitsdrang. Sie besitzen einen mittelmäßigen Jagdtrieb und bellen wenig. Sie haaren aber sehr viel und brauchen extrem viel Auslauf. 

Der nordische Hund ist so ausdauernd, dass er problemlos mehrere Stunden am Stück rennen kann. Beim Militär werden Huskys gern als Such- oder Rettungshunde eingesetzt.

Als Wachhund ist der Vierbeiner viel zu freundlich. Da er aus Gebieten kommt, wo Minusgrade herrschen, fühlt er sich bei kälteren Temperaturen am wohlsten. 

Fun Fact: Bellende Hunde beißen nicht. Was ist aber mit heulenden Hunden? 

#22 Västgötaspets

Västgötaspets
Nordischer Wach- und Hütehund

Diese schwedische Hunderasse wird liebevoll auch als “Wolf Corgi” bezeichnet. Wie dieser Name verrät, hat der Vierbeiner starke Ähnlichkeiten mit einem Corgi. [22]

Die nordische Hunderasse wurde vor tausend Jahren gezüchtet, um Kühe zu hüten und zu treiben. Die kleinen Vierbeiner werden durchschnittlich 15 Jahre alt. 

Als Wach- oder Familienhund eignen sich die schwedischen Vierbeiner gut. Sie lernen schnell und lassen sich sehr gut trainieren. Ihr Jagdtrieb ist stark.

Obwohl die Vierbeiner viel Auslauf genießen, haben sie auch kein Problem damit regelmäßig den Couch-Potato zu spielen. Einsamkeit mögen die Fellnasen allerdings nicht. 

Wenn du den Vierbeiner zu lang alleine lässt, dann rächt er sich mit lautem Gebell. Generell ist der schwedische Hund ein verspielter, zutraulicher Begleiter. 

Fun Fact: Diese Hunde sind eine wahre Wundertüte, denn du weißt nie, ob sie mit oder ohne Schwanz geboren werden. Es gibt sie ohne, mit einem kurzen sowie einem sehr langen Schwanz.

#23 Westsibirischer Laïka

Westsibirischer Laïka
Nordischer Jagdhund

Der Westsibirische Laika ist eine russische Hunderasse mit einem ausgeglichenen Wesen. Der Vierbeiner ist lebhaft, territorial und zutraulich. Er hat zudem einen starken Jagdtrieb.

Das Wort “Laika” leitet sich vom russischen Wort für Bellen ab, daher sind diese Vierbeiner “Westsibirische Beller”. Eine Haltung in der Wohnung ist also eher nicht zu empfehlen. [23]

Hinzu kommt, dass die nordischen Hunderassen sehr stark haaren und viel Auslauf benötigen. Anderen Hunden gegenüber verhalten sich die Vierbeiner häufig feindselig.

Mit Katzen können die Vierbeiner theoretisch gehalten werden, wenn sie früh an diese gewöhnt werden. Das bedeutet aber nicht, dass sie fremde Katzen dann in Ruhe lassen. 

Als Wachhund eignet sich der Westsibirische Vierbeiner gut. Er ist von Natur aus beschützerisch und sehr freundlich den Kindern der Familie gegenüber. 

Fun Fact: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Diese Hunde finden immer einen Weg in die Freiheit – egal ob sie dafür klettern, beißen oder graben müssen. 

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Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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