In Magazinen ist meist nur von den populärsten Hunden die Rede. Hier erfährst du dagegen, welches die 30 unbeliebtesten Hunderassen der Welt sind.
Die Unbeliebtheit dieser Vierbeiner geht im Übrigen häufig auf ihre Seltenheit zurück. Teilweise sind dafür aber auch ihre äußerlichen und charakterlichen Eigenschaften verantwortlich.
Zudem gibt es viele Rassen, die einst für spezielle Gründe gezüchtet wurden (z.B. Schlittenhunde) und heutzutage überwiegend durch Maschinen ersetzt wurden.
#1 Bergamasker Hirtenhund
Der Bergamasker Hirtenhund aus Italien ist ein geduldiger, zielstrebiger Vierbeiner. Er zählt zu einer von 56 Schäferhund-Rassen und trägt von Natur aus platte Dreadlocks. [1]
Statistisch zählt er zu den Top 10 der unbeliebtesten Hunderassen weltweit. Dabei kommen sie gut mit Kindern und anderen Tieren aus. Zudem lernen sie recht schnell.
Ihr stark verfilztes Fell gilt als hypoallergen, sodass sie auch gut für Allergiker geeignet sind. Dennoch sind diese Hirtenhunde nicht für die Wohnung geeignet.
Fun Fact: Diese Hunde schlafen nie, eher liegen sie in einer Art “Wachkoma”. Sobald sie eine Nadel fallen hören, sind sie sofort wieder auf Zack.
#2 Norwegischer Lundehund
Der Norwegische Lundehund ist ein energetischer, wachsamer Hund mit schwachem Jagdtrieb. Seinen Namen verdankt er der Lunde, einer Vogelart (Papageientaucher). [2]
Da die Jagd auf diese Vögel mittlerweile verboten ist, wird dieser Vierbeiner primär als Familienhund gehalten. Er ist gut trainierbar und benötigt viel Auslauf.
Trotzdem gilt dieser bellfreudige Vierbeiner weltweit zu den unbeliebtesten Hunderassen. In Summe gibt es weltweit nur 1400 Exemplare.
Fun Fact: Der norwegische Lundehund hat allerlei schräge Tricks auf Lager. Er kann mit den Ohren wackeln, ist super flexibel, kann mit seinem Kopf den Rücken berühren und sogar seine spitzen Ohren schließen, um seinen Ohrkanal zu schützen.
#3 Sloughi
Der Sloughi stammt aus Nordafrika und ist paradoxerweise auch als “arabischer Windhund” bekannt. Er haart mittelmäßig, ist vom Wesen sehr sensibel, treu und zurückhaltend. [3]
Dieser Vierbeiner gehört zu den Windhundrassen und wurde als Jagdhund gezüchtet. Im Sprint bringt dieses schnelle Tier bis zu 68 km/h auf die Bahn.
Weltweit gelten sie als eine der unbeliebtesten Hunderassen. Es handelt sich beim Sloughi um eine sehr alte Rasse, welche bereits 8.000 B.C. als Haushund gehalten wurde.
Fun Fact: Dieser Vierbeiner ist eine richtige Frostbeule. Da er es gewohnt ist in den Wüsten Afrikas zu jagen, friert er bei deutschen Temperaturen unfassbar schnell und benötigt einen warmen Mantel.
#4 English Foxhound
Der English Foxhound ist ein umgänglicher, aktiver Vierbeiner. Er wurde als Spürhund für die Jagd auf Füchse gezüchtet. Dementsprechend hat er einen starken Jagdtrieb. [4]
Weltweit zählt dieser Vierbeiner zu den 10 unbeliebtesten Hunderassen. Als Familienhund findet man ihn daher sehr selten. Für ein Stadtleben ist dieser Jagdhund viel zu aktiv.
Der Foxhound benötigt sehr, sehr viel Auslauf. Er zeigt sich oft intolerant gegenüber anderen Hunden und neigt zu Dickköpfigkeit.
Fun Fact: Mit diesem bellfreudigen Exemplar machst du dir in der Nachbarschaft definitiv keine Freunde. Denn diese Vierbeiner sind dafür bekannt, besonders laut und viel zu bellen.
#5 Sussex Spaniel
Der Sussex Spaniel aus England ist ein freundlicher, kontaktfreudiger Hund. Primär wurde er als Familienhund gezüchtet. Er ist aber auch als Jagdhund geeignet.
Obwohl sie sich von Natur aus super mit anderen Tieren verstehen und für Anfänger geeignet sind, gelten diese schlappohrigen Hunde zu den unbeliebtesten Hunderassen. [5]
Im Training zeigen sie sich häufig stur. Sie mögen keine Einsamkeit und brauchen viel Aufmerksamkeit. Dafür lieben sie Kinder und sind Fremden gegenüber aufgeschlossen.
Fun Fact: Wuff-Wuff-WUUUFF! Bellen als Volkssport. Diese Hunde lieben es, ganz gleich ob Briefträger, Passant, Fernseher oder Futterschüssel. Alles und jeder wird angebellt.
#6 Azawakh
Der Azawakh aus Westafrika ist ein wachsamer, unabhängiger Vierbeiner. Er wurde ursprünglich als Jagdhund für Gazellen im Rudel eingesetzt.
Vom Wesen ist dieser Windhund sehr facettenreich. Vom Schoß- bis Wachhund ist alles dabei. Generell gilt er als sehr wachsam und bellfreudig. [6]
Vielleicht macht ihn das auch zu einer der weltweit unbeliebtesten Hunderassen. Im Zusammenleben mit anderen Hunden entwickelt er zudem oft Wolfs-ähnliche Hierarchien.
Fun Fact: Die Erzfeinde dieser Vierbeiner nennen sich Kälte und Regenwetter. Ist es draußen nasskalt, dann treiben den Azawakh keine 10 Pferde mehr nach draußen.
#7 American Foxhound
Der American Foxhound ist ein intelligenter Vierbeiner aus den USA. Er wurde als Spür- und Jagdhund gezüchtet. Heute hält man ihn auch gern als Familienhund.
Dieser Vierbeiner hat einen starken Jagdtrieb und eignet sich für sehr aktive Besitzer. Er liebt Arbeit, Wanderungen und ein sportliches Leben. Das Stadtleben tut ihm nicht so gut.
Generell zählen diese Hunde eher zu den unbeliebten Rassen. Sie brauchen sehr viel Auslastung und fühlen sich bei der Arbeit im Rudel am wohlsten. [7]
Fun Fact: Der American Foxhound ist der Sänger unter den Hunden. Auf Webseiten wird in Bezug auf diesen Vierbeiner stets von einem “musikalischen Bellen” gesprochen.
#8 Cirneco dell’Etna
Der Cirneco dell’Etna stammt aus Sizilien. Er wurde früher hauptsächlich von ärmeren Menschen gehalten und gilt daher noch heute als “Hund der Armen”. [8]
Mit 43 km/h zählt er zu den zweitlangsamsten Windhunden. Außerhalb von Italien ist dieser Vierbeiner sehr selten. Er zählt zudem zu den unbeliebtesten Rassen weltweit.
Dieser 10 Kilogramm schwere, braune Hund gilt als pflegeleicht. Als Ersthund eignet sich der sanftmütige, zutrauliche Cirneco aber auf jeden Fall.
Fun Fact: Diese Hunde sind in der Regel immer braun. In ganz seltenen Fällen haben sie auf der Brust ein kleines Stück weißes Fell. Wenn dies vorkommt, dann gelten sie in ihrer Heimat als besonders kostbar und werden teilweise für den 5-fachen Preis verkauft.
#9 Finnischer Spitz
Der finnische Spitz ist ein bellfreudiger, aktiver Vierbeiner mit mittlerem Jagdtrieb. Er wurde für die Jagd gezüchtet. Dabei greift er die Tiere nicht an, sondern zeigt lediglich zur Beute.
Diese seltenen Hunde gehört zu den weltweit unbeliebtesten Rassen. Dabei geben sie auch gute Familienhunde ab. Finnische Spitze (“Finkies”) mögen Kinder und sind sehr loyal. [9]
In der Erziehung sollte man diese sensiblen Hunde behutsam behandeln. Sie benötigen viel Auslastung, lieben Wasser und graben für ihr Leben gern.
Fun Fact: Der Finkie ist ein wahrer Bell-Weltmeister. Er wurde gezüchtet, um bei der Jagd viel zu bellen, daher schafft er bis zu 160 Mal pro Minute – Das sind fast 3 Mal pro Sekunde!
#10 Skye Terrier
Der Skye Terrier aus Schottland ist ein intelligenter, mutiger Hund. Er wurde einst als Jagdhund gegen Ratten eingesetzt. Heute ist er auch als Familienhund zu finden.
Für Erstbesitzer und als Wohnungshund ist dieser fröhliche Vierbeiner gut geeignet. Er kommt gut mit Kindern aus. Bei Fremden zeigt er sich zurückhaltend. [10]
Als Wachhund macht er ebenfalls eine gute Figur. Dennoch zählt er weltweit zu den unbeliebtesten Hunderassen. Im Training können sie sich auch oft dickköpfig verhalten.
Fun Fact: Kaum ein Hund hat so einen weit gefächerten Charakter wie der Skye Terrier. Diese Hunde können Engel und Teufel in einem sein.
#11 Tschechischer Terrier
Der Tschechische Terrier ist ein sehr ruhiger, bärtiger Hund. Die Rasse ist relativ selten und zählt zu den weltweit unbeliebtesten Hunden.
Sie sind gut für Anfänger geeignet und lassen sich gut trainieren. Du musst brauchst sie zudem nicht so stark auszulasten und sie können auch wunderbar alleine bleiben.
Ausgewachsen wiegen diese kleinen Terrier nur rund 8 kg. Bei Erschöpfung leiden sie häufig am “Scotty Krampf” bei dem sie für kurze Zeit gelähmt sind. [11]
Fun Fact: Achtung, Futter-Diebe! Diese Rasse ist dafür bekannt, besonders häufig Essen zu stehlen oder am Tisch zu betteln.
#12 Kanaan-Hund
Der Kanaan-Hund aus dem Mittleren Osten ist der Nationalhund von Israel. Er zählt offiziell zu den Schäferhunden. In Wüstencamps hielt man ihn gern als Wachhund.
Weltweit ist diese unbeliebte Hunderasse relativ selten. In Kairo hingegen leben rund 10.000 dieser Hunde als unregistrierte Streuner. [12]
Für Erstbesitzer sind diese Vierbeiner nicht zu empfehlen. Sie brauchen eine frühe Sozialisierung und verhalten sich oft sehr territorial.
Fun Fact: Diese Hunde sind wachsame, flinke Exemplare. Sie sind dafür bekannt nachtaktiv zu sein. Der Grund dafür liegt an den heißen Temperaturen über den Tag.
#13 Löwchen
Das Löwchen ist ein kleiner Hund mit starkem Jagdtrieb aus Europa. 1973 zählte man nur 65 registrierte Hunde weltweit. Damit war er der seltenste Hund der Welt. [13]
Heute gilt er als einer der unbeliebtesten Hunderassen weltweit. Dabei eignet sich der kleine Kerl super als Familienhund. Er kann zudem bis zu 18 Jahre alt werden.
Vom Wesen ist dieser Vierbeiner verspielt und fröhlich. Mit Fremden und anderen Hunden versteht er sich gut. Er liebt allerdings das Bellen und Graben im heimischen Garten.
Fun Fact: Die kleinen Löwchen sind warme, kuschelige Begleiter. Sie wurden daher früher oft als “Wärmflasche” eingesetzt. Viele Besitzer nehmen die Tiere mit unter die Bettdecke, um sich an ihnen zu wärmen.
#14 Chinook
Der Chinook ist ein Vierbeiner aus den USA. In New Hampshire gilt er als Nationalhund. Dieser clevere, sanftmütige Hund ist sehr vielseitig einsetzbar.
Heute wird er überwiegend als Familienhund gehalten. Am wohlsten fühlt sich der Chinook aber wenn er mit anderen Hunden im Rudel gehalten wird. [14]
Weltweit gehört diese Tiere zu den 20 unbeliebtesten Hunden. Diese Vierbeiner können zudem sehr schlecht allein bleiben, haaren viel und haben einen schwachen Jagdtrieb.
Fun Fact: Diese Rasse ist so selten, dass dir bei einer Suche im Netz unter “Chinook” zunächst ein Militär-Helikopter der USA angezeigt wird.
#15 Berger des Pyrénées
Der Berger des Pyrénées stammt aus Frankreich. Bekannt ist er auch als “Pyrenäen Schäferhund”. Mit seinem langen, zotteligen Fell zählt er zu den unbeliebtesten Hunden. [15]
Fremden gegenüber ist dieser Schäferhund sehr zurückhaltend. Vom Wesen her ist er häufig nervös. Er lässt sich nur mittelmäßig gut trainieren und braucht viel Aufmerksamkeit.
Für Anfänger eignet sich dieser enthusiastische, aktive Vierbeiner eher weniger. Sie bellen sehr viel und brauchen sehr viel Auslauf. Außerdem sind sie wahre Hüter-Asse.
Fun Fact: Ein einziger Hund kann in den Pyrenäen rund 500 Schafe hüten. Dabei ist er so ausdauernd, dass er an einem Tag durchschnittlich einen Marathon laufen kann.
#16 Grand Basset Griffon Vendéen
Der Grand Basset Griffon Vendéen (kurz: GBGV) ist ein gutmütiger, zutraulicher Vierbeiner aus Frankreich. Gezüchtet wurde er als Spürhund für die Jagd.
International ist diese Rasse relativ selten. So zählt der GBGV weltweit zu den unbeliebtesten Hunderassen. Sie gelten als relativ faul, sabbern viel und riechen oft streng.
Als Rudelhunde benötigen sie für ihr Wohlbefinden entweder einen hundischen Partner oder ganz viel Zuwendung von ihren Besitzern. Als Wachhund eignen sie sich eher weniger. [16]
Fun Fact: Diese Vierbeiner sind Rudeltiere. Sie brauchen daher mindestens einen weiteren Partner, um glücklich zu sein. Steht allerdings kein Hund zur Verfügung, dann geben sie sich auch mit anderen Haustieren zufrieden.
#17 Komondor
Der Komondor (Plural: Komondorok) ist auch als ungarischer Schäferhund bekannt. Er entwickelt als Junghund von Natur aus ca. 25 cm lange Dreadlocks.
Mit einer Schulterhöhe von 76 cm werden Komondorok etwa so groß wie Windhunde. Vom Wesen sind diese Vierbeiner unabhängig, territorial und gleichmütig.
Weltweit gelten diese muskulösen Tiere zu den unbeliebtesten Hunderassen. Ihr Fell braucht nach dem Waschen zudem etwa zwei Tage um vollständig zu trocknen. [17]
Fun Fact: Diese Vierbeiner sind international auch als “Mop Dog” bekannt. Nicht wirklich verwunderlich. Denn beim Gehen sehen sie laufender Wischmopp aus?
#18 Chinesischer Schopfhund
Der Chinesische Schopfhund ist auch unter dem lustigen Namen “Puff” bekannt. Er gehört zu den haarlosen Hunderassen. Es gibt aber auch Exemplare mit komplettem Fell.
Mit Kälte kommen diese Vierbeiner nicht gut aus. Ohne eine frühe Sozialisierung werden sie oft scheu und dickköpfig. Dennoch sind sie lebendige, quirlige Vierbeiner.
Mit Hunden und Fremden kommen sie gut aus. Sie lassen sich gut trainieren und benötigen wenig Auslauf. Nichtsdestotrotz gelten sie weltweit zu den unbeliebtesten Hunderassen. [18]
Fun Fact: Der Chinesische Schopfhund namens “Sam” ist der Grund, warum diese Hunde weltweit sehr bekannt geworden sind. Er gewann bereits drei Mal in Folge den Wettbewerb zum hässlichsten Hund des Jahres.
#19 Plott Hound
Der Plott Hound aus den USA wurde gezüchtet, um als Spürhund bei der Jagd nach Bären zu dienen. Dieser Vierbeiner hat eine athletische, muskulöse Statur. [19]
Als Familienhund ist er nicht sonderlich beliebt. Er ist für seine wachsame, bellfreudige Art bekannt. Eine starke Führung und strikte Erziehung sind bei diesem Hund Pflicht.
Weltweit gilt die Rasse daher als sehr unbeliebt. Der Plott Hound zeigt sich oft territorial und besitzergreifend. Man sollte daher mit Kindern besonders vorsichtig sein.
Fun Fact: Diese Hunde sind besonders besitzergreifend, wenn es um ihr Futter geht. Wehe jemand anders fasst es auch nur kurz an… Am besten du lässt die Finger davon.
#20 Tosa Inu
Der Tosa Inu ist ein großer Hund aus Japan. Er gilt als besonders aggressiv und mutig. Daher wurde er auch für Hundekämpfe gezüchtet und eingesetzt. [20]
In Japan sind diese Hunde sehr populär. In dem Rest der Welt hingegen ist diese Hunderasse verboten und gilt als eine der unbeliebtesten Rassen.
Als Wachhunderasse sind diese Vierbeiner ideal. Sie sind so stark, dass sie locker einen Wagen ziehen können. Für Anfänger sind diese dominanten Hunde aber eher nicht geeignet.
Fun Fact: Diese Vierbeiner sind nicht gerade für ihre Teilfreude bekannt. Sie nehmen gerne Dinge für sich in Anspruch – das gilt für den Futternapf wie auch für das Sofa.
#21 Harrier
Der Harrier aus England ist ein Vierbeiner mit einem ausgeprägten Jagdtrieb. Er benötigt sehr viel Auslauf, lässt sich mittelmäßig trainieren und ist bellfreudig. [21]
Als Spürhund gezüchtet, eignet sich dieser Hund auch als Wachhund. Mit anderen Hunden oder Kindern versteht er sich dennoch gut. Generell ist er zur Familie sehr zutraulich.
Die Unbeliebtheit dieser Hunderasse geht darauf zurück, dass diese Vierbeiner relativ unbekannt sind. Zu ihren Hobbys gehört oft bellen, graben, heulen und das Ausbüxen.
Fun Fact: Spaßeshalber nennt man diesen Vierbeiner auch “Beagle auf Steroiden” da er ausschaut wie ein langbeiniger, muskulöser Beagle.
#22 Shar-Pei
Der Shar-Pei aus China ist ein liebevoller, ruhiger Vierbeiner. Übersetzt bedeutet sein Name “Sand-Haut”. Vermutlich wegen des oft sandfarbenen Fells. [22]
Früher wurden diese Hunde für Hundekämpfe eingesetzt, daher wird der Shar-Pei auch noch als chinesischer Kampfhund bezeichnet.
Heute ist diese zurückhaltende Rasse vom Aussterben bedroht. 1973 gab es nur 63 lebende Exemplare weltweit. Dieser faltige, unbeliebte Hund ist zudem sehr territorial.
Fun Fact: Aufgrund ihrer überschüssigen Haut klingt es buchstäblich wie laute Schläge, wenn sich diese Hunde schütteln.
#23 Polski Owczarek Nizinny
Der Polski Owczarek Nizinny (PON) ist ein cleverer Schäferhund aus Polen. Der meist schwarz-weiße, bärtige Hund gehört weltweit zu den unbeliebtesten Hunderassen.
Dieser Vierbeiner ist sehr eigensinnig und dickköpfig. Trainieren lässt er sich gut. Braucht aber eine konsequente, strenge Erziehung. Anfänger sollten lieber die Finger von ihm lassen.
Fremden gegenüber ist der PON skeptisch und wird sie gern verbellen. Generell neigt dieser Energiejunkie zu viel Gebell und regelmäßigen Sperenzien. [23]
Fun Fact: PONs haben einen ausgeprägten 7. Sinn! Im Ersten Weltkrieg gab es Exemplare, die nicht sichtbare Bomber in der Luft bereits spüren und damit die Leute warnen konnten.
#24 Curly Coated Retriever
Der Curly Coated Retriever aus England wurde primär als Jagdhund eingesetzt. Er gibt aber auch einen tollen Familienhund ab. [24]
Mit dem zutraulichen und loyalen Wesen kann man sich die Unbeliebtheit dieser Rasse gar nicht richtig erklären. Sie sind sehr gut trainierbar und äußerst pflegeleicht.
Einziges Manko: sie sind so intelligent, dass sie sich dann eben schnell langweilen. Training und viel mentale sowie körperliche Auslastung sind somit Pflichtprogramm.
Fun Fact: Das Fell im Gesicht dieser Hunde ist komplett glatt. Am restlichen Körper haben sie dagegen starke Locken.
#25 Otterhund
Der liebevolle, bellfreudige Otterhund stammt aus England. Dort wurde er für die Otterjagd gezüchtet. Heute eignet er sich auch als idealer Familienhund. [25]
Dennoch handelt es sich um eine sehr seltene und sehr unbeliebte Hunderasse. Weltweit gibt es nur noch weniger als 1.000 Exemplare.
Dabei kommen diese bärtigen Hunde super mit Kindern oder anderen Hunden aus. Für Erstbesitzer sind sie gut zu händeln. Sie benötigen zudem relativ wenig Aufmerksamkeit.
Fun Fact: Ein Hund im Stimmbruch? Nein, ein Otterhund mit wahnsinnig tiefem Gebell. Im Vergleich zu anderen Hunden ist ihr Gebell ca. zwei Oktaven tiefer.
#26 Glen Of Imaal Terrier
Der sanftmütige, muntere “Glen” stammt aus Irland. Dort wurde er gezüchtet, um Ratten und kleine Tiere zu jagen. Heute wird er auch als Wohnungshund gehalten.
Trotz kleiner Größe braucht dieser Terrier viel Auslauf. Er lässt sich gut trainieren, langweilt sich aber auch schnell. Eine Balance beim Training ist wichtig, denn er faulenzt auch gern.
Dieser aktive Vierbeiner gehört zu einer der unbeliebtesten Hunderassen. Daher starb er im 20. Jahrhundert auch nahezu vollständig aus. [26]
Fun Fact: Wer von weitem einen Glen bellen hört, der wird erstaunt sein. Denn das Gebell dieser kleinen Vierbeiner hört sich so tief und kräftig an, wie das von einem großen Exemplar.
#27 Podenco Ibicenco
Der Podenco Ibicenco (Engl. Ibizan Hound) stammt – wie der Name verrät – aus Ibiza. Es ist umstritten, ob sich wirklich ein Windhund in dieser Rasse verbirgt. [27]
Denn anders als die Sichtjäger nutzt dieser Vierbeiner auch seinen Geruchssinn für die Jagd. Schnell ist er dagegen trotzdem – er schafft im Vollsprint bis zu 64 km/h.
Als Familienhund eignen sich diese albernen Hunde gut. Sie mögen Kinder und andere Tiere. Ihre Unbeliebtheit als Hunderasse rührt vermutlich daraus, dass sie sehr selten sind.
Fun Fact: Was hat ein Podenco Ibicenco mit einem Laptop gemeinsam? Bei starker Aktivität überhitzt er! Denke also immer daran, dass dieser energetische Vierbeiner regelmäßige Pausen braucht.
#28 Puli
Der Puli (Plural: Pulik) ist ein gehorsamer, energetischer Vierbeiner aus Ungarn. Er wurde als Wach- und Schäferhund gezüchtet. Er gehört auch zu den kleinsten Schäferhunden der Welt.
Da diese Hunde stark verfilzen und nicht haaren, eignen sie sich auch sehr gut für Allergiker. Auch ausgewachsen verhalten sich diese cleveren Vierbeiner wie Welpen. [28]
Bekommen sie jedoch nicht genug Auslauf und Beschäftigung, dann rächt sich das mit Gebell und Hyperaktivität. Vielleicht ein Grund, weshalb sie zu den unbeliebtesten Rassen gehören.
Fun Fact: Ein Hund mit Dreadlocks? Absolut! Und das ganz ohne langen Friseurtermin. Die Haare dieser Hunde bilden von Natur aus verfilzte Knoten.
#29 Irish Water Spaniel
Der Irish Water Spaniel ist ein lockiger Hund mit langen Schlappohren. Er stammt aus Irland und ist die größte der 23 Spaniel-Arten.
Trotz starkem Jagdtrieb eignet sich dieser wachsame Vierbeiner auch als toller Familienhund. Er zeigt sich verspielt und neugierig, liebt Kinder und andere Hunde.
Dennoch gehört er weltweit zu den unbeliebtesten Hunderassen. Dabei ist er auch für Anfänger sehr gut trainierbar und haart fast gar nicht. [29]
Fun Fact: Dieser Vierbeiner wird auch als “Rat Tail Spaniel” bezeichnet. Warum? Er hat eine sehr dünne, lange, unbehaarte Rute. Also einen Schwanz wie eine Ratte.
#30 Pharaonenhund
Der Pharaonenhund stammt nicht – wie der Name vermuten lässt – aus Ägypten, sondern aus Malta. Da als Jagdhund gegen Hasen eingesetzt, nennt man ihn auch “Hasenhund”.
Als Windhund schafft er bis zu 56 km/ Std. Beim Verfolgen einer Fährte bellt dieser Vierbeiner dabei sehr hoch, um dem Jäger die Richtung zu weisen. [30]
Mit anderen Hunden gibt es oft Rivalitäten. Kleine Tiere triggern oft seinen Jagdinstinkt, daher gehört er weltweit eher zu den seltenen und unbeliebtesten Hunderassen.
Fun Fact: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Dies scheint dieser Vierbeiner in Bezug auf seinen Jagdtrieb verinnerlicht zu haben. Selbst elektrische Zäune können ihn davon nicht abhalten.
Meistgelesene Artikel: