Alle 27 Windhunde mit Geschwindigkeit & Bildern [2024]


Windhunde gehören zu den schnellsten Hunderassen weltweit. Hier findest du eine vollständige Liste aller Rassen mit ihrer Geschwindigkeit:

  • #1 Greyhound: 72 km/h
  • #2 Saluki: 69 km/h
  • #3 Sloughi: 68 km/h
  • #4 Mudhol Hound: 65 km/h
  • #5 Mittelasiatischer Tazi: 64 km/h
  • #6 Rampur Hound: 64 km/h
  • #7 Silken Windhound: 64 km/h
  • #8 Azawakh: 64 km/h
  • #9 Podenco Ibicenco: 64 km/h*
  • #10 Afghanischer Windhund: 64 km/h
  • #11 Irischer Wolfshund: 64 km/h
  • #12 Taigan: 60 km/h
  • #13 Galgo Español: 60 km/h
  • #14 Chippiparai: 60 km/h
  • #15 Kanni: 60 km/h
  • #16 Barsoi: 58 km/h
  • #17 Whippet: 56 km/h
  • #18 Pharaonenhund: 56 km/h*
  • #19 Basenji: 56 km/h*
  • #20 Podengo Português: 50 km/h*
  • #21 Combai: 45 km/h
  • #22 Rajapalayam: 45 km/h
  • #23 Deerhound: 45 km/h*
  • #24 Thai Ridgeback: 45 km/h
  • #25 Cirneco dell’Etna: 43 km/h*
  • #26 Rhodesian Ridgeback: 40 km/h*
  • #27 Italienisches Windspiel: 40 km/h

Windhunde sind Hunde, welche primär durch ihre Sicht und Geschwindigkeit jagen – im Gegensatz zu Spürhunden, die durch ihren Geruch und Ausdauer ihre Beute verfolgen. [1]

Die obige Definition erklärt auch, warum die Bezeichnung “Windhund” bei einigen Rassen sehr umstritten ist. Diese sind mit einem Sternchen (*) markiert.

Darüber hinaus hängt die Höchstgeschwindigkeit natürlich bei jedem Hund vom Alter, den individuellen Genen, der Motivation und dem Trainingszustand ab.

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#1 Greyhound: 72 km/h

Greyhound

Der Greyhound kommt aus Großbritannien und ist gleich mehrfacher Weltrekordhalter. Einerseits ist er mit einer Geschwindigkeit von 72 km/h die schnellste Hunderasse weltweit.

Andererseits halten die Windhunde mit 191,7 cm auch beim Hochsprung den Weltrekord unter Hunden. [2] Im Übrigen sind sie beim Rennen rund 75% der Zeit in der Luft.

Darüber hinaus gelten die Tiere als sehr ruhig, zutraulich und sanftmütig. In Kombination mit ihrer guten Trainierbarkeit macht sie das zu idealen Jagd- und Familienhunden. [3]

Fun Fact: Diese Rasse gehört zu den Schlafmützen unter Hunden. Denn sie schlafen täglich rund 18 Stunden – häufig sogar mit offenen Augen.

#2 Saluki: 69 km/h

Saluki

Der Saluki stammt aus dem Mittleren Osten, wo er bis heute primär als Jagdhund eingesetzt wird. Dabei kommt ihm besonders seine Geschwindigkeit sowie seine gute Sicht zugute. [4]

Diese Windhunde werden teilweise bis zu 17 Jahre alt. Ausgrabungen deuten zudem darauf hin, dass diese Rasse bereits 7.000 B.C. als Haustiere gehalten wurde.

Sollte das korrekt sein, dann sind sie mit Abstand die älteste Hunderasse weltweit. [5] Darüber hinaus gelten sie als wachsam, zurückhaltend, sanftmütig und pflegeleicht.

Fun Fact: Diese Hunde brauchen keinen “Auslauf”, sondern müssen sich mindestens zweimal wöchentlich “ausrennen”.

#3 Sloughi: 68 km/h

Sloughi

Der Sloughi ist unter anderem auch als “arabischer Windhund” bekannt, da er in Nordafrika seinen Ursprung hat. Er gilt als intelligent, zurückhaltend, treu und besonders sensitiv. [5]

Mit einer Geschwindigkeit von 68 km/h sind diese Hunde zudem die drittschnellste Rasse weltweit. Sie werden deshalb oft für die Jagd nach schnellen Wildtiere wie Gazellen eingesetzt.

Als Familienhunde werden diese Vierbeiner nur selten gehalten. Teilweise dienen sie jedoch auch als Wachhund, da sie sich besonders skeptisch bei Fremden verhalten. [6]

Fun Fact: Hitze und Sandstürme sind für diese Windhunde kein Problem. Wird es jedoch nur ein paar Grad zu kalt, dann fangen bereits ihre Beine zu zittern an.

#4 Mudhol Hound: 65 km/h

Mudhol Hound

Der Mudhol Hound kommt aus Indien und wurde nach der gleichnamigen Stadt “Mudhol” benannt. Mit einer Geschwindigkeit von 65 km/h ist er der viertschnellste Hund weltweit.

Einst wurden die Windhunde deshalb primär als Jagdhund verwendet. Mittlerweile kommen sie jedoch auch beim indischen Militär als Wachhund zum Einsatz.

Darüber hinaus gelten die Vierbeiner als besonders loyal, zierlich und mutig. Sie brauchen zudem sehr viel Auslauf und werden bis zu stolze 15 Jahre alt. [7]

Fun Fact: Diese Rasse sieht in einem Winkel von 270° nahezu alles um sich herum. Sie sind daher mit einem Chamäleon vergleichbar.

#5 Mittelasiatischer Tazi: 64 km/h

Mittelasiatischer Tazi

Der mittelasiatische Tazi hat seinen Ursprung in Kasachstan, wo er sowohl als Jagd- als auch als Familienhund verwendet wird. Häufig sogar für die Jagd nach Wölfen.

Mit weniger als 300 reinrassigen Exemplaren gehört er zu den seltensten Rassen weltweit – und das trotz seiner Geschwindigkeit von satten 64 km/h. [8]

Diese Windhunde gelten zudem als sehr ausdauernd und können selbst lange Strecken mit bis zu 15 km/h rennen. Darüber hinaus sind sie sehr wachsam, verspielt und liebevoll.

Fun Fact: In Indien kostet ein Hund dieser Rasse in etwa so viel wie rund 47 Pferde. Das Halten dieser Rasse ist also auch gleichzeitig ein Statussymbol.

#6 Rampur Hound: 64 km/h

Rampur Hound

Der Rampur Hound kommt aus Indien und wurde nach der gleichnamigen Stadt “Rampur” benannt. Er gilt zudem als sehr intelligent, neugierig und pflegeleicht.

Mit einer Höchstgeschwindigkeit von 64 km/h gehören diese Windhunde ebenfalls zu den schnellsten Rassen weltweit. Die Vierbeiner lieben im Übrigen Sonne und Wärme.

Als Familienhunde werden sie dagegen nur sehr selten gehalten. Dafür sind sie aufgrund ihrer guten Sicht und ihrer Schnelligkeit sehr beliebte Jagdbegleiter. [9]

Fun Fact: Beim Rennen sind diese Hunde mehr als 50% der Zeit komplett in der Luft. 

#7 Silken Windhound: 64 km/h

Silken Windhound

Der Silken Windhound stammt aus den USA und wurde ursprünglich ausschließlich als Jagdhund eingesetzt. Heutzutage sind sie jedoch zumeist Familien- und Haushunde.

Übersetzt heißt sein Name “seidener Windhund” – denn sein Fell soll so weich wie Seide sein. Darüber hinaus gilt er als sehr zutraulich, freundlich und verspielt. [10]

Diese Rasse ist zudem trotz seines Alters relativ bekannt. Denn sie erhielt erst im Jahr 1998 ihren Namen. Aufgrund ihrer Geschwindigkeit sind sie jedoch auch gute Jagdhunde.

Fun Fact: Große Hunde sterben normalerweise früher als kleinere Exemplare. Es gibt jedoch mehrere Berichte über Hunde dieser Rasse, welche bis zu 20 Jahre alt wurden.

#8 Azawakh: 64 km/h

Azawakh

Der Azawakh kommt aus Westafrika, wo er meist im Rudel mit weiteren Artgenossen bei der Jagd nach Gazellen zum Einsatz kommt.

Mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h sind sie zwar langsamer als Gazellen (97 km/h), dafür sind sie deutlich wendiger und intelligenter. [11]

Diese Windhunde eigenen sich jedoch auch als Wach- und Familienhunde. Denn sie sind sehr loyal, zutraulich und fürsorglich. Kaltes Wetter mögen sie dagegen gar nicht.

Fun Fact: Oska, Bareeru, Idi, Hanshee, Rawondu, Wulo, Tuared Sloguhi oder doch Azawakh? Diese Rasse hat satte 8 offiziell anerkannte Namen.

#9 Podenco Ibicenco: 64 km/h

Podenco Ibicenco

Der Podenco Ibicenco hat seinen Ursprung auf Ibiza. Es ist jedoch nach wie vor umstritten, ob er tatsächlich zur Gruppe der “Windhunde” gehört. [12]

Denn er benutzt nicht nur seine Geschwindigkeit und Sicht zum Jagen, sondern unter anderem auch seinen Geruchssinn. Es gibt ihn zudem in 3 verschiedenen Größen.

Darüber hinaus gilt er als sehr aktiv, intelligent und dickköpfig. Drinnen verhalten sich die Vierbeiner meist sehr ruhig. Draußen sind sie dagegen häufig hyperaktiv. [13]

Fun Fact: Diese Hunde sind geborene Clowns. Denn sie merken sich alles, was Menschen zum Lachen bringt, und wiederholen dieses Verhalten ständig.

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#10 Afghanischer Windhund: 64 km/h

Afghanischer Windhund

Beim afghanischen Windhund steckt sein Ursprungsland bereits im Namen. Was diese Hunde zudem besonders macht, ist ihr langes und weiches Fell. [14]

In seiner Heimat wird er aufgrund seiner Geschwindigkeit zudem sehr häufig als Jagdhund eingesetzt. Seine loyale und fröhliche Art macht ihn jedoch auch zu guten Haushunden.

Diese Vierbeiner sind zudem die weltweit erste Hunderasse, welche erfolgreich geklont wurde. Trainieren lassen sie sich dagegen nur sehr schwer. [15]

Fun Fact: Diese haarigen Freunde dienen bei Hobby-Friseuren häufig als Versuchsobjekte. Da sie ein großes Fell haben, werden auch häufig verschiedene Farbtöne an ihnen getestet.

#11 Irischer Wolfshund: 64 km/h

Irischer Wolfshund

Der irische Wolfshund unterscheidet sich sehr stark von den sonstigen Windhunderassen. Einerseits ist seine Lebenserwartung mit rund 6-8 Jahren nur halb so lang wie sonst üblich.

Andererseits gehören die Giganten mit bis zu 70 Kg auch zu den schwersten Hunderassen weltweit. Und dennoch erreichen sie eine Geschwindigkeit von bis zu 64 km/h. [16]

Ihren Namen erhielten sie, weil sie früher häufig für die Jagd nach Wölfen zum Einsatz kamen. Ihre loyale und gutmütige Art macht sie jedoch auch zu tollen Familienhunden.

Fun Fact: Irischer Wolfshund namens “Keon” hat mit 76,8 cm den weltweit längsten Schwanz. [17]

#12 Taigan: 60 km/h

Taigan

Der Taigan hat seinen Ursprung in Kirgistan. Dort genießen die Windhunde aufgrund ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit einen hervorragenden Ruf als Jagdhunde.

Mit ihrer guten Sicht und einer Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h sind sie ideal für die Jagd nach Füchsen, Dachsen und Wölfen geeignet. Teilweise benutzen sie jedoch auch ihre Spürnase.

Darüber hinaus gelten die Vierbeiner als sehr ruhig, zurückhaltend und intelligent. Als Haustiere sind sie dagegen wegen ihrer unabhängigen Art weniger geeignet. [18]

Fun Fact: Die meisten Hunde können – wenn überhaupt – nur in Kombination mit weiteren Hunden jagen. Beim Taigan ist das anders. Er arbeitet auch gerne mit trainierten Greifvögeln im Team zusammen.

#13 Galgo Español: 60 km/h

Galgo Español

Der Galgo Español stammt aus Spanien und wird deshalb umgangssprachlich auch als “spanischer Windhund” bezeichnet. Sie werden zudem bis zu satte 15 Jahre alt. [19]

Diese Hunde erreichen zwar eine Geschwindigkeit von bis zu 60 km/h, liegen jedoch lieber den kompletten Tag schlafend auf dem Sofa. Sie frieren im Übrigen auch relativ schnell.

Darüber hinaus kommen sie in der Regel sehr gut mit Kindern aus und tolerieren selbst tollpatschiges Verhalten. Das erklärt auch, warum sie als Familienhunde sehr beliebt sind.

Fun Fact: Diese Rasse versteht sich nicht nur gut mit Katzen, sondern hat auch viele ähnliche Gewohnheiten. Denn sie lecken ihre Pfoten, schlafen viel und bewegen sich besonders elegant.

#14 Chippiparai: 60 km/h

Chippiparai

Der Chippiparai kommt aus Indien. In seiner Heimat wird er sowohl als Jagd- sowie als Polizeihunde eingesetzt. Im Allgemeinen gilt die Rasse jedoch als sehr selten.

Beim Jagen nutzen sie insbesondere ihre hohe Geschwindigkeit sowie ihre exzellente Sehkraft. Als Familienhunde werden die Vierbeiner dagegen nur selten eingesetzt.

Darüber hinaus gelten die Windhunde als sehr loyal, beschützerisch, ruhig und pflegeleicht. Sie werden zudem bis zu 15 Jahre alt und mögen keine Kälte. [20]

Fun Fact: Diese Hunde fixieren sich voll und ganz auf eine Person. Sie wollen daher einzig und allein nur von ihrem Herrchen gestreichelt werden und verweigern teilweise sogar Essen von anderen Personen.

#15 Kanni: 60 km/h

Kanni

Der Kanni hat seinen Ursprung in Indien und erhielt seinen Namen aufgrund seiner starken Loyalität. Übersetzt heißt er “pur”, da er ein besonders reines Herz haben soll.

In seiner Heimat sind die Windhunde neben ihrer hohen Geschwindigkeit auch wegen Hochzeiten bekannt. Denn sie werden häufig frisch verheirateten Paaren geschenkt. [21]

Darüber hinaus ist diese Rasse mehr für das ländliche Leben geeignet. Denn sie brauchen große Wiesen und jede Menge Platz. Zudem gelten sie als flink, ruhig und elegant.

Fun Fact: In Indien gilt diese Rasse als sehr teuer. Für Deutsche Verhältnisse sind die rund 65-120 € für einen Welpen ein absolutes Schnäppchen.

#16 Barsoi: 58 km/h

Barsoi

Der Barsoi stammt aus Russland und gehört mit bis zu 48 Kg Körpergewicht zu den größten Windhunden weltweit. Dafür braucht er knapp 3 Jahre um vollends ausgereift zu sein. [22]

Darüber hinaus hält der Barsoi namens “Eris” mit ganzen 31 cm den Weltrekord der längsten Hundeschnauze. Ihr Fell hält zudem nicht nur im Winter warm, sondern auch im Sommer kalt.

Gezüchtet wurden die Vierbeiner speziell für eine hohe Geschwindigkeit und Ausdauer, um beim Jagen selbst schnelle Raubtiere ermüden zu können. [23]

Fun Fact: Diese Rasse jault häufig, wenn sie eine Melodie hört. Die Rockband “Pink Floyd” nutzte das aus und nahm sogar zusammen mit einem Barsoi einen Song auf.

#17 Whippet: 56 km/h

Whippet

Der Whippet kommt aus England und ist dort vor allem für seine ruhige, zutrauliche und sanftmütige Art bekannt. Er erreicht zudem eine Geschwindigkeit von bis zu 56 km/h. [24]

Im Vergleich zu anderen Windhunden können Whippets zudem besonders schnell beschleunigen. Sie erreichen ihre Höchstgeschwindigkeit bereits nach rund 3-4 Sekunden.

Drinnen sind die Tiere allerdings absolute Couch-Potatoes. Und das, obwohl sie generell sehr viel Auslauf brauchen und draußen als “sehr aktiv” beschrieben werden. [25]

Fun Fact: Whippets sind sehr schreckhaft. Wenn man sie unerwarteterweise von hinten anfasst, dann springen sie meist in einem hohen Bogen nach oben.

#18 Pharaonenhund: 56 km/h

Pharaonenhund

Der Pharaonenhund hat seinen Ursprung auf Malta. Dort diente er früher zudem meist aufgrund seiner Schnelligkeit als Jagdbegleiter für die Jagd nach Hasen. [26]

Da er neben seiner Geschwindigkeit und Sicht auch seine Spürnase beim Jagen verwendet, ist sein Status als “Windhund” umstritten. Zudem bellt er im Vergleich auch relativ viel. [27]

Am bekanntesten sind die Vierbeiner für ihre zutrauliche, freundliche und verspielte Art. Mit sehr kleinen oder gleichgeschlechtlichen Hunden kommen sie aber nur selten aus.

Fun Fact: Der Jagdtrieb dieser Hunde ist so stark, dass selbst elektrische Zäune die Tiere nicht vom Verfolgen einer Fährte stoppen können.

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#19 Basenji: 56 km/h

Basenji

Der Basenji stammt aus Zentralafrika. Da er neben seiner guten Sicht und Geschwindigkeit auch seine Spürnase zum Jagen einsetzt, wird er nur teilweise als “Windhund” anerkannt.

Laut dem Buch “Die Intelligenz der Hunde” ist der Basenji die zweitschwerste Hunderasse zum Trainieren. Hier ist also besondere Geduld und Ausdauer gefragt. [28]

Darüber hinaus werden die Vierbeiner bis zu 16 Jahre alt und gelten als zutraulich, neugierig, verspielt und ruhig. Im Vergleich zu anderen Rassen sind sie zudem sehr geruchsarm. [29]

Fun Fact: Diese Hunde können nicht bellen. Dafür sind sie umso besser im Jodeln, schreien und Heulen.

#20 Podengo Português: 50 km/h

Podengo Português

Den Podengo Português gibt es in drei verschiedenen Größen. Die kleinste Art bringt gerade einmal 5 Kg auf die Waage, während die größte Art ausgewachsen rund 25 Kg wiegt. [30]

Ihre Größe entscheidet zudem für welche Zwecke sie beim Jagen eingesetzt werden. Die kleinen Tiere dienen aufgrund ihrer Geschwindigkeit meist bei der Hasenjagd.

Die großen Exemplare werden dagegen auch für Rehe eingesetzt. Darüber hinaus werden die Windhunde bis zu 17 Jahre alt und gelten als freundlich, kontaktfreudig und aktiv. [31]

Fun Fact: Diese Rasse gibt es mit kurzem und langem Fell. Bei letzteren ist ein “bad hair day” nahezu der Standard. Denn die Haare stehen von Natur aus in alle Richtungen.

#21 Combai: 45 km/h

Combai

Der Combai kommt aus Indien und wurde nach der dortigen Stadt “Kombai” benannt. Aufgrund seiner Geschwindigkeit und Aggressivität diente er einst auch als Kriegshund.

Gegenüber der eigenen Familie sind die Windhunde meist sehr zutraulich und loyal. Werden sie dagegen von fremden Menschen und Hunden konfrontiert, reagieren sie häufig aggressiv.

Ihr Biss ist zudem so stark, dass sie problemlos Knochen brechen kann. Das erklärt auch, warum Anfängern und Erstbesitzern von dieser Rasse daher abgeraten wird. [32]

Fun Fact: 40° in der prallen Sonne? Kein Problem. Hohe Luftfeuchtigkeit? Kein Problem. Aber bei dem leichtesten kalten Wind ziehen diese Hunde sofort den Schwanz ein.

#22 Rajapalayam: 45 km/h

Rajapalayam
Vbala0733 & Vbala0733, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Der Rajapalayam hat seinen Ursprung in Indien und ist vom Aussterben bedroht. In seiner Heimat ist er wegen seiner blassen Fellfarbe auch als “indischer Geisterhund” bekannt. 

Mit bis zu 45 Kg Körpergewicht und einer Höchstgeschwindigkeit von bis zu 45 km/h sind sie nicht nur sehr groß, sondern auch vergleichsweise sehr schnell.

Darüber hinaus gelten diese Windhunde als sehr mutig, zutraulich, loyal und beschützerisch. Sie kommen allerdings nur selten mit weiteren Haustieren aus. [33]

Fun Fact: Diese Hunde haben standardmäßig eine pinke Nase. Je nach Alter und Temperatur kann die Farbe intensiver oder blasser sein.

#23 Deerhound: 45 km/h

Deerhound

Der Deerhound stammt aus Schottland und wurde früher primär für die Jagd nach Rehen eingesetzt. Das erklärt auch seinen internationalen Namen “Scottish Deerhound”. [34]

Mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 8-9 Jahren sterben diese Windhunde vergleichsweise früh. Sie erreichen zudem eine Geschwindigkeit von bis zu 45 km/h.

Darüber hinaus gilt die Rasse als freundlich, höflich und sanftmütig. Sie brauchen zudem sehr viel Auslauf, haben einen starken Jagdtrieb und wiegen bis zu 50 Kg. [35]

Fun Fact: Bei TikTok ging ein Video eines Deerhounds viral, bei welchem der Hund mit bunten Crocs durch den Garten stolziert.

#24 Thai Ridgeback: 45 km/h

Thai Ridgeback

Der Thai Ridgeback gehört zu jenen Hunden, die besonders früh sozialisiert werden müssen. Ansonsten werden sie häufig übermäßig scheu oder gar aggressiv. [36]

Neben ihrer Geschwindigkeit sind diese Hunde zudem auch für ihre Sprungkraft bekannt. Ein hoher Zaun im Garten gehört bei diesen Vierbeinern deshalb zum Pflichtprogramm.

Darüber hinaus gelten die Windhunde als sehr loyal, intelligent und familiär. Sie sind zudem ein absoluter Meister im Ausbüxen und mögen weder Kälte noch Wasser. [37]

Fun Fact: Diese Hunde werden ihrem Namen vollkommen gerecht. Denn sie kommen aus Thailand und haben ein Ridge (“Erhöhung”) auf dem Back (“Rücken”) – ein langer Streifen an Fell, welcher entgegengesetzt der normalen Fellrichtung wächst.

#25 Cirneco dell’Etna: 43 km/h

Cirneco dell’Etna

Der Cirneco dell’Etna hat nicht umsonst den Vulkan “Ätna” im Namen. Denn die Hunde stammen ursprünglich aus Sizilien. Sie werden zudem bis zu 14 Jahre alt. [38]

Die Tiere erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 43 km/h. Im Vergleich zu anderen Hunderassen ist das recht schnell – in Relation zu anderen Windhunden eher langsam.

Selbst ausgewachsen wiegen sie nur rund 10 Kg. Auch wenn sie im Allgemeinen sehr freundlich und sanftmütig sind, so reagieren sie gegenüber fremden Hunden teilweise aggressiv. [39]

Fun Fact: In seltenen Fällen haben diese Hunde auf der Brust ein kleines Stück weißes Fell. In seiner Heimat gelten diese Exemplare als besonders kostbar und werden teilweise für bis zu einem 5-fachen Preis verkauft.

#26 Rhodesian Ridgeback: 40 km/h

Rhodesian Ridgeback

Der Rhodesian Ridgeback hat seinen Ursprung aus Südafrika, wo er einst primär als Jagd- und Wachhund zum Einsatz kam – teilweise sogar als Begleiter für die Jagd nach Löwen.

Ihr Status als Windhunde ist allerdings umstritten, da sie neben ihrer Sicht und Geschwindigkeit auch weitere Sinne beim Jagen einsetzen. [40]

Darüber hinaus gelten sie als sehr zutraulich, loyal und zurückhaltend bei Fremden. Ausgewachsen wiegen sie zudem bis zu 50 Kg. [41]

Fun Fact: Wenn es diesen Hunden draußen zu warm wird, dann graben sie ein großes Loch, um sich anschließend im kalten Dreck abzukühlen.

#27 Italienisches Windspiel: 40 km/h

Italienisches Windspiel

Das italienische Windspiel ist von allen Windhunderassen mit Abstand die kleinste. Denn selbst ausgewachsen wiegen die Tiere nicht mehr als 5 Kg. [42]

Das erklärt auch, warum sie mit einer Geschwindigkeit von rund 40 km/h die langsamsten Windhunde weltweit sind. Dafür sind sie ideal als Familienhunde geeignet. [43]

Die Vierbeiner haben zudem einen starken Drang nach Liebe und Aufmerksamkeit. Wenn sie diese nicht bekommen, dann werden sie häufig hyperaktiv oder verhalten sich schüchtern.

Fun Fact: Diese Hunde stubenrein zu bekommen, kann eine ganze Weile dauern. Denn sie können ihren Urin- und Stuhldrang nur sehr kurze Zeit unterdrücken.

GESCHWINDIGKEIT UNBEKANNT

Bei den nachfolgenden Hunderassen wurde bislang noch keine Höchstgeschwindigkeit gemessen. Es wird daher davon ausgegangen, dass sie zwischen 40-72 km/h schnell sind.

  • Chart Polski
  • Chortaj
  • Magyar Agár
  • Podenco Canario*
  • Patagonischer Windhund
  • Peruanischer Nackthund*
  • Xigou

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Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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