Weiße Hunde gibt es in den unterschiedlichsten Größen und mit den verschiedensten Charaktereigenschaften. Hier lernst du lediglich über die mittelgroßen Rassen.
Außer ihrer Größe haben diese Hunde kaum Gemeinsamkeiten. Wenn du noch über weitere weiße Rassen lernen willst, dann kannst du dir auch folgende Artikel anschauen:
Dann lass uns nun alle 26 mittelgroßen Rassen gemeinsam durchgehen, welche es ebenfalls mit einem weißen Fell gibt.
#1 Perro de Agua Español
Der Perro de Agua Espanol ist ein mittelgroßer, weißer Hund. Sein Charakter weist beispielsweise folgende Eigenschaften auf: Loyalität, Fleiß und Zutraulichkeit.
Er kommt aus Spanien. Zudem ist er auch als “spanischer Wasserhund” bekannt. Er gibt einen idealen Wach-, Jagd-, Familien- und Schäferhund ab. [2]
Der kleine Schäferhund verhält sich skeptisch gegenüber Fremden. Manchmal weisen sie aber auch ein schüchternes Verhalten gegenüber Unbekannten auf.
Für Anfänger und Erstbesitzer ist er gut geeignet. Allerdings hat er einen sehr starken Hüteinstinkt. Sie zwicken daher häufiger auch Menschen in die Fersen.
Fun Fact: Bürsten kann man sich bei diesem Vierbeiner sparen. Du solltest es sogar lassen. Schließlich möchtest du einen Hund und keinen verfilzten Pelzball.
#2 American Eskimo Dog
Der American Eskimo Dog gehört zu den Hunden, welche stark haaren. Sie kommen aus Deutschland. Die mittelgroße Hunderasse weist eine schöne weiße Fellfarbe auf.
Diese Spitz-Hunderasse wurde gezüchtet, um als Haushund zu dienen. Allerdings werden sie auch häufig als Zirkushund eingesetzt. Der Vierbeiner ist sehr munter.
Sie werden bis zu 15 Jahre alt. Zudem gibt es ihn in 3 verschiedenen Größen. Ihr Gewicht beläuft sich zwischen 2,5 und 18, Kg. Er kann aber nur schlecht allein bleiben. [3]
Es gibt ihn außerdem noch in 2 Fellfarben: komplett weiß oder weiß mit “Biskuit-Cremefarben”. Streicheln an der Stirn macht diese Hunde übrigens sehr ruhig.
Fun Fact: Den Trick mit dem Streicheln an der Stirn lohnt es sich zu nutzen. Dieser Vierbeiner verfällt nämlich häufiger in einen Spielrausch. Die Tiere verhalten sich dann etwas hyperaktiv.
#3 American Pit Bull Terrier
Der American Pit Bull Terrier. Ein intelligenter, aber auch dickköpfiger, mittelgroßer, weißer Hund. Dieser Vierbeiner kann ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen. [4]
Ursprünglich kommt er aus den USA. Er wurde anfänglich für sogenanntes Bear- und Bull-Baiting eingesetzt. Später wurde er auch für Hundekämpfe eingesetzt.
Heutzutage werden sie neben Familienhunden auch als Schäfer-, Arbeits-, Polizei- und Therapiehund eingesetzt. Als Wachhunde sind sie eher nicht geeignet.
Die Vierbeiner gehören zur Rasseliste. Also zur Liste der Hunderasse, welche als “gefährlich” eingestuft werden. Daher gibt es Einschränkungen beim Halten und Versichern.
Fun Fact: Vielleicht fragst du dich, wieso die ehemaligen „Hundekämpfer“ nicht für den Job des Wachhundes geeignet sind. Ganz einfach. Er ist zu freundlich. Zu freundlich in dem Sinne, dass er einen Einbrecher wohl eher fröhlich begrüßen würde, anstatt ihn in die Flucht zu schlagen.
#4 Japan-Spitz
Der Japan-Spitz kommt aus Japan. Es handelt sich hier um einen Hund, der loyale, intelligente und zutrauliche Charakterzüge aufweist. Allerdings ist er auch stolz. [5]
Primär werden sie als Familien- und Begleithund eingesetzt. Teilweise aber auch als Wachhund. Sie wurden 1930 durch das Kreuzen zahlreicher Spitz-Rassen gezüchtet.
Sie sind sehr pflegeleichte Tiere, da Dreck kaum am weißen Fell hängen bleibt bzw. leicht abfällt. Ihr Fell hat eine antihaft-Textur. Zudem haben sie eine mittlere Größe.
Die Tiere gehören zu den langlebigsten Rassen. Ihre Lebenserwartung liegt nämlich bei bis zu 16 Jahren. Außerdem sind sie auch optimal für Erstbesitzer geeignet.
Fun Fact: Hier haben wir wieder ein haariges Exemplar, dass seine Größe mit seiner Lautstärke kompensiert. Denn trotz seiner Größe, bellt der Japan Spitz so laut, dass er locker den Großen Konkurrenz machen könnte.
#5 Chinesischer Schopfhund
Der Chinesische Schopfhund hat seine Heimat in, wie du schon vermuten kannst, China. Seine Lebenserwartung liegt bei bis zu 18 Jahren. 5 Kg wiegt er lediglich.
Eigentlich handelt es sich hier um eine haarlose Hunderasse. Allerdings gibt es den Vierbeiner auch mit vollem Fell. Dann sind sie weiße, mittelgroße Hunde. [6]
Sensitivität und Fröhlichkeit sind prägende Charaktermerkmale des Vierbeiners. Aber auch der mittelmäßige Jagdtrieb ist für diese Hunderasse ein deutliches Merkmal.
Die Tiere kommen nur sehr schlecht mit Kälte aus. Sie zittern leider sehr schnell. Dafür sind sie sehr zutraulich zur Familie. Sie kommen auch ideal mit Kindern aus.
Fun Fact: Wenn dir bei diesem Vierbeiner die Haarlosigkeit negativ vorkommen könnte, dann kann ich dich beruhigen. Es gibt die Vierbeiner auch mit einem kompletten Fell.
#6 Sealyham Terrier
Der Sealyham Terrier war früher beliebt, um Ratten und sonstiges Ungeziefer vom Haus fernzuhalten. Das Leben auf dem Land, aber auch in der Stadt ist also möglich.
Gegenüber fremden Menschen ist er zurückhaltend und skeptisch. Dafür tritt er gegenüber anderen, fremden Hunden meist freundlich und offen auf. [7]
Beim gleichen Geschlecht sieht das Ganze ein bisschen anders aus. Hier neigen die Tiere teilweise zu aggressivem Verhalten. Beim Trainieren sind sie etwas dickköpfig.
Die Hunde sind mittelgroß. Außerdem haben sie eine weiße Fellfarbe. Ihr Gewicht beläuft sich auf bis zu 8 Kg. Allerdings neigen sie schnell mal zu Übergewicht.
Fun Fact: Staubsaugroboter inklusive! Dieser Vierbeiner hat am Bauch so langes Fell, dass er Staub und kleine Krümel gerne einfach mit sich zieht. Er fegt also unabsichtlich die Wohnung.
#7 Pumi
Der Pumi. Er haart sehr wenig und ist gut zu trainieren. Des Weiteren haben sie eine schöne weiße Fellfarbe und sind mittelgroß. [7]
Ungarn ist ihr Herkunftsland. In ihrer Heimat sind sie auch als “der Clown” bekannt, da sie ein sehr albernes Verhalten an den Tag legen. Sie sind aber auch intelligent.
Sie sind sehr vielseitig einsetzbar. Primär werden sie allerdings als Schäferhund eingesetzt. Teilweise sind sie aber auch als Jagdhunde für Wildschweine tätig.
Die Schäferhund-Rasse wiegt ausgewachsen nur zwischen 10-13 Kg. Ihre Lebenserwartung liegt bei bis zu 14 Jahren. Einige Exemplare wurden sogar 19!
Fun Fact: Schafe, Menschen oder des Nachbars Kuh. Ist doch alles das Gleiche! Gehütet wird alles, was bei 3 nicht auf dem Baum ist. Der Hüteinstinkt dieser Hunde ist außergewöhnlich stark. Kein Wunder also, dass sie auch Menschen hüten wollen.
#8 Shar-Pei
Der Shar-Pei haart mittelmäßig. Sein Fell ist weiß und er ist mittelgroß. Nachteil ist allerdings, dass der Vierbeiner nicht sehr gut mit Hitze und Kälte auskommt. [9]
Übersetzt heißt der Name “Sand-Hau”. Früher wurde er primär für Hundekämpfe eingesetzt. Das ist auch der Grund, wieso er auch als Chinesischer Kampfhund bekannt ist.
Die Tiere werden mitunter auch als Wachhunde gehalten. Praktisch sind hier auch ihre sogenannten Falten. Diese dienen zur Vermeidung tiefer Bisswunden.
Im Jahr 1973 gab es tatsächlich nur noch 60 lebende Exemplare. Auch heute ist die Mastiff-Art noch vom Aussterben bedroht. Es gibt ihn in zwei verschiedenen Größen.
Fun Fact: Selbst im jungen Alter weisen die Vierbeiner unzählige Falten auf. Diese sind keineswegs ein Schönheitsmakel. Sie sind sogar ausgesprochen praktisch! Schließlich schützen sie vor tiefen Bisswunden.
#9 Großpudel
Der Großpudel ist in Wirklichkeit ein mittelgroßer Vierbeiner. Sein Fell ist weiß. Er kommt auch gut mit Hitze aus. Seine Lebenserwartung liegt bei bis zu 18 Jahren.
Deutschland ist sein Herkunftsland. Der Name allerdings hat französischen Ursprung. Außerdem zählt er als 7. beliebteste Hunderasse weltweit. [10]
Sie gelten als hypoallergen und besonders sauber. Intelligenz, Zutraulichkeit und Gehorsam sind weitere Vorteile des stolzen und schönen Hundes.
Bei den Tieren gilt folgende Faustregel: Je kleiner der Pudel ist, desto tendenziell schwieriger ist er zu trainieren. Übrigens können sie auch echt gut schwimmen.
Fun Fact: Turner beiseite! Jetzt komme ich! Ein Vierbeiner, der tatsächlich in der Lage ist den komplexen, sogenannten „Flickflack“ zu lernen.
#10 American Bulldog
Der American Bulldog. Ein weißer, mittelgroßer Hund aus den USA. Er ist sehr vielseitig einsetzbar. Häufiger auf Farmen als Wach-, Schäfer- und Jagdhund. [11]
Die Vierbeiner sind sehr schwer. Sie wiegen teilweise bis zu 52 kg. Zudem werden bis zu 15 Jahre alt. Diese Doggenart bekommt übrigens bis zu 16 Welpen auf einmal.
Früher wurden sie auch teilweise für Blutsportarten wie Bull-Baiting eingesetzt. Der Vierbeiner starb allerdings im Zweiten Weltkrieg nahezu aus. Mittlerweile haben sich die Zahlen erholt.
Sie geben tolle Familienhunde. Sind sehr zutraulich und lieben Aufmerksamkeit. Allerdings werden sie auch teilweise zu Schutzhunden trainiert.
Fun Fact: Nähst du gerne? Geht dir manchmal das Füllmaterial für Kissen aus? Kein Problem! Home-made American Bulldog-floof ist die Lösung. Denn dieser Vierbeiner haart trotz seines kurzen Fells, für zwei Hunde mit. Du kannst also pelzig, kreativ werden!
#11 Südrussischer Owtscharka
Der Südrussische Owtscharka ist ein mittelmäßiger Vierbeiner. Er haart mittelmäßig, ist mittelmäßig trainierbar, hat mittelmäßigen Jagdtrieb und ist mittelgroß. [12]
Er kommt aus der Ukraine und Russland. Dabei handelt es sich um eine von 56 Schäferhund-Rassen. Welche allerdings auch als Wachhunde geeignet sind.
In Dänemark und Litauen sind sie gebannt, da sie als “gefährlich” gelten. Allerdings können sie teilweise wirklich aggressiv gegenüber Hunden und Menschen reagieren.
Der Vierbeiner besitzt so lange Haare, dass seine Augen meist verdeckt sind. Vorteil hierbei? Sie sind sehr wetterbeständig – weder Hitze noch Kälte kann ihm etwas anhaben.
Fun Fact: Wie schon gesagt, hat der Vierbeiner ein sehr langes, weißes Fell. Das bedeutet, wenn er keinen regelmäßigen Haarschnitt bekommt, kann es schon mal passieren, dass er eine eingeschränkte Sicht hat.
#12 Finnischer Lapphund
Der Finnische Lapphund kommt aus Finnland. Er wurde ursprünglich als Schäferhund für Rentiere eingesetzt. Schließlich hat er einen starken Jagdtrieb.
Heute wird er primär als Familienhund eingesetzt. Schön ist vor allem, dass er sehr gut mit Kindern auskommt. Ein toller Jogging-Partner ist er obendrein noch. [13]
In Finnland ist er sehr populär. International aber eher selten. Er ist bekannt dafür, dass er sich selbst im tiefsten Winter durchgängig draußen aufhalten kann.
Seine Fellfarbe ist weiß. Er gehört außerdem zu den mittelgroßen Hunden. Sie werden teilweise bis zu 17 Jahre alt. Durchschnittlich allerdings eher 13 Jahre.
Fun Fact: Diese Hunde sind Rudolfs beste Freunde. Nicht etwa, weil er auch eine rote Nase hat oder dem Weihnachtsmann hilft Benzingeld zu sparen. Nein, tatsächlich passt dieser Vierbeiner auf die Rentiere auf. Er wurde früher primär zum Hüten der Tiere eingesetzt.
#13 Komondor
Der Komondor ist mittelgroß und weiß. Das viele Fell braucht ganze 2,5 Tage, um nach dem Baden zu trocknen. Sie entwickelt dann Dreadlocks zwischen 20 und 27 cm.
Diese natürlichen Dreadlocks entstehen allerdings erst im Alter von rund 18-24 Monaten, wenn das Fell lange genug ist. Davor ist es sehr weich und flauschig. [14]
Die Tiere erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 76 cm. Das entspricht derselben Größe wie Windhunde. Er hat zudem einen sehr robusten und muskulösen Körper.
Dieser Hund wird ausschließlich in Weiß geboren. Allerdings nimmt sein schönes Fell ohne regelmäßiges Waschen häufig dunklere Farben seiner Umgebung an.
Fun Fact: Dieser Vierbeiner macht seinem Spitznamen: „Mop Dog“ alle Ehre. Ihr Fell hat nämlich wirklich starke Ähnlichkeit mit einem Wischmopp.
#14 Norwegischer Buhund
Der Norwegische Buhund ist ein liebevoller und lebensfroher Vierbeiner. Allerdings muss er seine viele Energie täglich loswerden, um glücklich zu sein. [15]
Sie haben eine Vorliebe für Kinder. Und sie lieben es zu Kuscheln. Zudem sind sie mittelgroß und weiß. Wobei es sie auch in anderen Fellfarben gibt.
Die Schäferhund-Rasse kommt aus Norwegen. Sie werden als Schäfer-, Wach-, Nanny- und Familienhund eingesetzt. Generell lieben sie es, ihr Herrchen glücklich zu machen.
Das “Bu” im Namen steht übrigens für eine Berghütte. Denn dort lebten die Tiere ursprünglich am häufigsten. Da sie auch viel Auslauf brauchen und viel bellen.
Fun Fact: Sollte dieser Vierbeiner sich einmal dazu entschlossen haben auf dir ein Nickerchen zu halten, dann solltest du dir die nächste Zeit nichts vornehmen. Du bist dann voll und ganz zum Kuscheln und als Kissen eingeplant.
#15 Deutscher Boxer
Der Deutsche Boxer. Wie der Name schon verrät, kommt er aus Deutschland. Hier haben wir die 11. beliebteste Hunderasse weltweit. Und freundlich ist er auch noch.
Loyalität, viel Energie und eine gute Trainierbarkeit zeichnet die Doggenart aus. Die mittlere Größe und die weiße Fellfarbe sind weitere prägnante Merkmale. [16]
Er wird zwischen 9 und 15 Jahre alt. Allerdings brauchen sie ganze 3 Jahre, um zu reifen. Ansonsten sind sie sehr zutraulich zur Familie. Und auch zu Kindern.
Interessant bei dieser Hunderasse: Ein Boxer namens “Brandy” ist mit 43 cm Rekordhalter der längsten Zunge weltweit. Die längste Menschenzunge ist lediglich 10,1 cm.
Fun Fact: Boxer und boxen. Gar nicht so weit hergeholt. Da dieser Hund beim Spielen auf den Hinterbeinen zu stehen pflegt und seine Pfoten zum Boxen zu verwendet.
#16 Bullterrier
Der Bullterrier braucht viel Auslauf. Allerdings ist auch sein Jagdtrieb stark ausgeprägt. Trotzdem sind sie gut für das Apartmentleben geeignet. [17]
Interessanterweise sind rund 20 % aller weißen Bullterrier taub. Sie sind mittelgroß und bellen relativ wenig. Dennoch sind sie überdurchschnittlich aufmerksam.
Sie wurden gezüchtet als Kampfhund. Also eine Kreuzung aus Bulldog und Terrier. Daher sind sie in Deutschland auf der Rasseliste. Es gibt also spezielle Vorschriften.
Die Tiere können schlecht alleine bleiben. Dafür sind sie aber sehr zutraulich zu Familie. Gegenüber anderen Vierbeinern reagieren sie teilweise aggressiv.
Fun Fact: Hier haben wir wieder einen Vierbeiner mit einem nicht so schmeichelhaften Spitznamen. “Eierkopf” … man könnte es bald als tierisches Mobbing bezeichnen, wenn die Tiere nur wegen ihrer Kopfform lächerlich gemacht werden.
#17 Deutsche Spitze
Der Deutsche Spitz gehört zu den mittelgroßen, langhaarigen Hunden. Ihr Fell ist weiß. Alters- und gewichtstechnisch liegen sie bei bis zu 16 Jahren und 2- 30 Kg.
Interessant bei dieser Hunderasse ist, dass jede Art als einzelne Rasse zählt. Ursprünglich wurden sie als Schäfer- und Wachhunde gezüchtet, da sie auch viel bellen. [18]
Mittlerweile werden sie primär als Familienhunde eingesetzt. Schließlich haben sie sich auch einen Platz unter den top 50 beliebtesten Hunderassen weltweit gesichert.
Für Anfänger sind sie auch geeignet. Sie können aber beim Training etwas dickköpfig sein, obwohl sie eigentlich leicht trainierbar sind. Sie sind allgemein sehr aktiv.
Fun Fact: Grinsekatze! Nein, falsch – Grinsehund. Diese Vierbeiner haben einen etwas nach oben gewölbten Mund. Es sieht daher so aus, als würden sie dich immer frech angrinsen.
#18 Puli
Der Puli. Garten ist für diese Hunde fast Pflicht. Wenn sie nicht genügend Auslauf bekommen, dann werden sie häufig zum Problem. Vor allem das Gebell. [19]
Nagen und Hyperaktivität können allerdings auch Folgen sein, wenn sie ungenügend Auslauf bekommen. Es gibt sie in Schwarz und in Weiß. Sie sind mittelgroße Hunde.
Sie entwickeln von Natur aus lange Dreadlocks. Diese sollen zum Schutz vor Angreifern dienen. Sie haaren auch angeblich nicht und sind daher für Allergiker geeignet.
Ein Talent dieser Hunderasse? Sie können beim Rennen besonders schnell die Richtung ändern. Generell sind sie sehr flink und clever. Aber auch vertrauensvoll.
Fun Fact: Sowohl du, als auch dein Vierbeiner werden ohne regelmäßige Friseurbesuche nicht mehr viel sehen. Du nicht mehr viel Hund. Dein Hund nicht mehr viel Mensch… Oder alles andere in seiner Umgebung.
#19 Indischer Spitz
Der Indische Spitz. Wie der Name schon verrät, kommt er aus Indien. Seine Abstammung ist allerdings deutsch, da er vom Deutschen Spitz abstammt.
Mit Hitze kommen die Tiere besonders gut aus. Ihr Fell ist komplett weiß. Seltener gibt es sie aber auch mit einer Dalmatiner-Musterung. Außerdem ist er mittelgroß. [20]
Diese Rasse ist ideal, um ihnen Tricks beizubringen, da sie besonders schnell lernt. Generell ist sie gut trainierbar. Aber auch ihr Auslauf-Pensum ist ziemlich groß.
Ursprünglich wurde der Vierbeiner für das Jagen in kalten Gebieten gezüchtet. Es gibt ihn in zwei Größen mit rund 6 Kg und rund 16 Kg. Zudem werden sie bis zu 16 Jahre alt.
Fun Fact: „Ich krieg ihn! Ich krieg ihn!“ – Wohl eher nicht. Egal wie oft sich dieser Vierbeiner müht, den eigene Schwanz zu fangen. Es wird ihm wohl eine Sache der Unmöglichkeit bleiben. Denn ihr Schwanz ist nach oben gewölbt.
#20 American Saffordshire Terrier
Der American Staffordshire Terrier ist auch als „Staffy“ bekannt. Er ist ein mittelgroßer, weißer Hund. Sein Charakter ist mutig und aufmerksam. Aber auch loyal und clever.
Er ist weniger für das Apartmentleben geeignet, aber ist sehr zutraulich zur Familie und Kindern. Dafür kommen sie wiederum weniger gut mit fremden Hunden aus.
Die Tiere frieren relativ schnell. Allerdings geben sie generell tolle Familien- und Wachhunde ab, da sie sehr einschüchternd wirken. Außerdem sind sie sehr stark.
Früher wurden sie auch für Bear- und Bullbaiting sowie für Hundekämpfe eingesetzt. Heute sind sie schwer versicherbar. Da sich viele weigern, sie zu versichern. [21]
Fun Fact: Selbst der furchtloseste Hund hat seine kleine Schwäche. So hat dieser mutige Vierbeiner Angst vorm Alleinsein. Verständlich, wenn man bedenkt, dass nur das Herrchen an das Futter ran kommt.
#21 Mittelschnauzer
Der Mittelschnauzer. Ein weißer, mittelgroßer Vierbeiner, der aus Deutschland kommt. Wenn man den genauen Standort bestimmt, aus München. [22]
Deshalb ist er auch als “Münchner Schnauzer” bekannt. Ursprünglich wurde er gezüchtet, um als Arbeitshund zu dienen. Aber auch, um Herdentiere zu treiben und den Hof zu beschützen.
Heutzutage ist er primär als Familien- und Wachhunde im Einsatz. Seine Lebenserwartung liegt bei bis zu 16 Jahren. Zudem braucht er viel Auslauf.
Hier handelt es sich um die mittelgroße der drei Schnauzer-Arten. Er gilt allerdings als eigenständige Rasse. Bekannt für den langen Bart und lange Augenbrauen.
Fun Fact: In der offiziellen Beschreibung dieser Rasse wird ihre Fellfarbe sogar als “Salz und Pfeffer” beschrieben.
#22 Kanaan-Hund
Der Kanaan-Hund kommt aus dem Mittleren Osten. Er ist Nationalhund von Israel. Das erklärt auch, warum sie sehr gut mit Hitze auskommen können. [23]
Sie sind primär Schäferhunde. Allerdings finden sie auch als Wachhund von Wüsten-Camps Verwendung. Ihre Aufmerksamkeit kommt hier zur Geltung.
Laut Wikipedia gibt es übrigens nur rund 2.000-3.000 Exemplare weltweit. Nur findet man allein in Kairo dagegen mehr als 10.000 dieser Hunde als Streuner.
Der Grund? Viele der mittelgroßen weißen Hunde leben als Streuner. Daher sind sie nicht registriert. Sie existieren praktisch offiziell nicht. Nur als Streuner auf Straßen.
Fun Fact: Auch wenn diese Vierbeiner gut mit Hitze klarkommen, wird es ihnen auch mal zu viel. Sie sind nämlich nachtaktiv. Sprich, die Mittagssonne ist ihnen meistens zu heiß. Da ziehen sie lieber die Abkühlung in den Nächten vor.
#23 Clumber Spaniel
Der Clumber Spaniel kommt aus England. Er ist gut für Familien, die kein Problem mit etwas Haaren auf dem Boden haben. Dafür aber ungeeignet für Allergiker.
Es handelt sich um eine ursprüngliche Jagdhunderasse sowie den größte und schwerste von 28 Spaniel-Arten. Dabei ist er nur mittelgroß und sein Fell weiß. [24]
Also eigentlich ist er weiß, mit ein paar orange-beigen Flecken am Kopf. Dieses dichte Fell ist nicht für die pralle Sonne gemacht. Denn es erhitzt sich sehr stark auf.
Die Tiere waren früher beim Adel beliebt. Da es sich auch um eine sehr seltene Hunderasse handelt. Selbst in England gibt es nur ca. 300 neue Welpen pro Jahr.
Fun Fact: Vielleicht hast du den Film „Beethoven“ schon mal gesehen. Mit diesem Vierbeiner kannst du jedenfalls sämtliche Szenen, in denen Beethoven Essen klaut, nachspielen. Denn sie sind dafür bekannt, Essen vom Küchentisch zu stehlen.
#24 Yakutskaya Laika
Der Yakutskaya Laika kommt aus Russland. Allerdings ist er mittlerweile am häufigsten in Texas zu finden. Praktisch, dass er sehr gut mit Kälte auskommt.
Primär wird der Vierbeiner als Arbeitshund eingesetzt. Er findet aber auch als Schäfer-, Jagd- und Schlittenhunde Einsatz, da er sehr vielseitig einsetzbar ist. [25]
Dieser Vierbeiner hat ein besonders gutes Gehör, Geruchssinn und eine optimale Sicht. Weitere Merkmale sind eine mittelgroße Körpergröße und weiße Fellfarbe.
Die Tiere mögen es, mit anderen Hunden umgeben zu sein. Generell sind sie sehr pflegeleicht. Wobei die Männchen größer und stärker, die Weibchen eher dickköpfiger sind.
Fun Fact: Neil Armstrong ist haarig! Bei dieser Hunderasse gab es den ersten Astronauten-Hund. Sie hieß „Laika“ und wurde von Russland ins All geschickt.
#25 Kishu
Der Kishu. Er kommt aus Japan. Ursprünglich war er Jagdhund für Wildschweine und Rehe. Mittlerweile ist er primär Familienhund. Da sie gut mit Kindern auskommen.
Die Tiere gelten als sehr rein und sauber. Ihr Fell ist auch von einem wirklich schönen Weiß. Aber auch ihre mittlere Größe ist ein Vorteil. Ebenso wie ihre noble Art. [26]
Interessanterweise sind sie meist komplett weiß. Grund dafür ist, dass diese Farbe früher als kostbarer galt. Deswegen wurden sie auch häufiger gezüchtet als andere.
Nachteil bei dieser Hunderasse? Sie können aggressiv gegenüber anderen Hunden reagieren. Vor allem dann, wenn sie nicht ihr Revier respektieren wollen.
Fun Fact: „Hilfe! Polizei! Mir ist ein weißer Fuchs über mein Blumenbeet gerannt!“ In etwa so könnte ein Anruf ablaufen, da die Vierbeiner häufig mit weißen Füchsen verwechselt werden.
#26 Irish Soft Coated Wheaten Terrier
Der Irish Soft Coated Wheaten Terrier. Intelligenz und eine verspielte Art zeichnen diesen Vierbeiner aus. Du erkennst ihn auch am weißen Fell und der mittleren Größe.
Primär finden sie wegen ihrer vielseitigen Einsetzbarkeit als Farmhund Einsatz. Also als Schäferhund, als Wachhund vor Raubtieren und als Jagdhund für Nagetiere.
Irland ist ihre Heimat. Sie belegen Platz 53 der beliebtesten Rassen. Unter anderem da sie sehr gut mit Kindern, weiteren Hunden und Haustieren auskommen. [27]
Auch für das Apartmentleben sind die Tiere geeignet. Allerdings können sie nur sehr schwer allein bleiben. Vor allem auch, weil sie sehr Menschen-orientiert sind.
Fun Fact: “Weizen- und Ingwerfarben”! Und nein, wir reden nicht über die nächste Frühjahrs- und Herbstkollektion. Es geht um die modische Beschreibung der Fellfarbe dieses Vierbeiners. Ein richtiger Trendsetter.
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