Im Vergleich zu anderen Fellfarben sind mittelgroße schwarze Hunde statistisch weniger beliebt. Nicht umsonst ist vom “black dog syndrome” die Rede.
Denn rein statistisch werden schwarze Hunde deutlich seltener adoptiert. Die genaue Ursache davon ist unklar. Das Gleiche gilt aber auch für schwarze Katzen. [1]
Um dir die Suche zu erleichtern, findest du im Folgenden eine Übersicht, in denen die Rassen nach ihrer Größe eingeteilt sind. Klicke einfach auf das entsprechende Bild:
Wenn du nach schwarzen Hunden suchst, die mittelgroß sind, dann bist du hier richtig. Zudem erfährst du über deren Eigenschaften und Besonderheiten.
#1 Akita
Der Akita kommt aus Japan. Er war ursprünglich ein Jagdhund in ländlichen Gebieten für Elche, Wildschweine und Bären. Auch wegen des starken Jagdtriebs.
Für Hundekämpfe wurden sie ebenfalls eingesetzt. Sie brauchen außerdem viel Auslauf. Ihr Gebell stellen sie auch gerne des Öfteren zur Schau. Sie sind sehr loyal.
Die Tiere gelten in Japan als Symbol für gute Gesundheit, Langlebigkeit und Glück. Deswegen werden sie häufig als Figur zur Geburt verschenkt. [2]
Sie haben ein Teddybär-ähnliches Aussehen. Zudem ist die Rasse mittelgroß und teilweise schwarz. Charaktereigenschaften sind unter anderem Treue und Sanftmut.
Fun Fact: Diese Hunde kämpfen tatsächlich genau wie Bären. Sie stehen auf den Hinterpfoten und nutzen ihre Vorderpfoten dabei zum Boxen.
#2 American Bully
Der American Bully hat seine Heimat in den USA. Die Rasse gibt es offiziell erst seit rund 20 Jahren. Sie wurden sogar speziell für das Leben als Haushund gezüchtet. [3]
Eigensinnigkeit und Dickköpfigkeit sind Charaktereigenschaften dieser Doggenart. Diese mittelgroßen schwarzen Hunde wirken zudem teilweise einschüchternd.
Es gibt sie sogar in 4 verschiedenen Größen. Die kleinste Variante “Pocket” hat eine Schulterhöhe von unter 43 cm. Ihr Gewicht schwankt zwischen 20 und 60 kg.
Sie kommen sehr gut mit anderen Hunden aus. Erstaunlicherweise werden sie trotz ihrer geringen Größe nur zwischen 8-12 Jahre alt. Sie sind sehr anpassungsfähig.
Fun Fact: Auch wenn diese Hunde im Name „Bully“, also „Mobber“ haben. Du brauchst keine Angst haben, sie sind wirklich freundlich und albern.
#3 American Pit Bull Terrier
Der American Pit Bull Terrier. Die USA sind seine Heimat. Sie wurden ursprünglich für Bear- & Bull-Baiting eingesetzt, da sie auch sehr hartnäckig sind.
Das ist ein Blutsport, bei denen die Kampfhunde zur Belustigung der Zuschauer auf angekettete Bären und Bullen gehetzt wurden. Heute ist das zum Glück verboten.
Heutzutage werden sie primär als Familienhund sowie als Schäfer-, Arbeits-, Polizei- und Therapiehund eingesetzt. Diese mittelgroßen Hunde gibt es auch in Schwarz.
Die Tiere sind nicht als Wachhunde geeignet, da sie zu freundlich gegenüber Fremden auftreten. Sie sind generell sanftmütig, aber auch etwas hartnäckig. [4]
Fun Fact: Ein haariger Babysitter. Diese Tiere sind nicht nur weich, sondern auch intelligent. Als Bull-Baiting verboten wurde, machte diese Rasse Karriere als Babysitter.
#4 Australian Kelpie
Der Australien Kelpie. Er kommt, wie man schon vermutet, aus Australien. Er wird als Schäferhund eingesetzt. Häufig für Schafe und Ziegen. [5]
Diese mittelgroße, schwarze Schäferhund-Rasse ist sehr beliebt. Weltweit gibt es rund 2-3 Millionen dieser Exemplare. Auch, weil sie sehr gut trainierbar und wachsam sind.
Sie haaren mittelmäßig. Allerdings brauchen sie sehr viel Auslauf. Auch bellen sie des Öfteren. Leider können die Tiere nur sehr schlecht allein gelassen werden.
Es gibt 2 verschiedene Arten – den “Show Kelpie” und den “Working Kelpie”. Beide werden bis zu 15 Jahre alt. Ihr Charakter ist allgemein eher energetisch, eifrig und freundlich.
Fun Fact: Nicht nur super an Land, sondern auch im Wasser! Sogar Weltrekordhalter. Denn die Hündin „Abby Girl“ schaffte es eine Welle von ganzen 107 Metern zu surfen.
#5 Barbet
Der Barbet. Ihn gibt es entweder ganz schwarz, schwarz-weiß oder komplett braun. Der Name dieses mittelgroßen schwarzen Hundes heißt übersetzt übrigens “Bart”. [6]
Frankreich ist seine Heimat. Er war von Anfang an als Haushunde im Einsatz. Seltener auch als Jagd- und Rettungshund. Sie sind sehr umgänglich und gehorsam.
Für Anfänger sind sie gut geeignet. Das Gleiche gilt für Senioren. Sie sind generell sehr zutraulich und freundlich gegenüber der Familie.
Mit Kindern und Hunden kommen sie auch gut aus. Genauso gut, wie sie Hitze und Kälte aushalten können. Allerdings können sie nur schlecht allein gelassen werden.
Fun Fact: Du wünschst dir einen Hund, dein Kind einen Teddy? Kein Problem! Der Barbet sieht aus wie ein lebensgroßer Spielzeug-Teddybär. Also ganz viel Knuddeln und Spaziergänge sind hier möglich.
#6 Border Collie
Der Border Collie steht in den top 35 der beliebtesten Hunderassen. Er sichert sich zusätzlich noch einen Platz in den top 10 der intelligentesten Hunderassen weltweit.
Dieser Vierbeiner ist der ultimative Schäferhund, da er sehr ausdauernd ist. Bis heute wird der mittelgroße, schwarze Hund häufig zum Hüten von Schafen genutzt.
Meist sind sie jedoch Familienhunde. Schließlich sind sie auch sehr zutrauliche Tiere. Sie halten zudem mehrere Weltrekorde. Die Hunde sind nämlich sehr intelligent.
Der „Chaser“ kann sich beispielsweise ganze 1000 verschiedene Namen merken. Zudem starren diese Vierbeiner häufiger intensiv, um damit Tiere zu hüten. [7]
Fun Fact: Es gibt bei diesem Vierbeiner mehr als einen interessanten Rekordhalter. Denn der “Jumpy” kann beispielsweise 100 Meter auf dem Skateboard in unter 20 Sekunden fahren.
#7 Brandlbracke
Der Brandlbracke ist gutmütig und eifrig. Aber auch Umgänglichkeit und Eleganz zeichnen diese mittelgroße, schwarze Jagdhunderasse aus.
Sie kommen aus Österreich und sind auch unter “Vieräugl” bekannt. Da sie über den Augen 2 braune Fellflecken haben, die im Schlaf von Weitem wie Augen aussehen.
Die Tiere wurden oft bei der Jagd zum Aufspüren verwundeter Wildtiere benutzt. Meist für Hase, obwohl ihr Jagdtrieb nur mittelmäßig ausgeprägt ist. [8]
Vorteil ist hier auch, dass sie sehr gut mit Höhe auskommen. Sie sind also ideal zum Jagen in Gebirgen. Generell sind sie sehr gute Spürnasen, geben aber auch tolle Familienhunde.
Fun Fact: Hundemodell für L’Oréal Paris gesucht? Dieser Vierbeiner hat von Natur aus so schönes glänzendes Fell, dass kein Shampoo oder Conditioner mithalten können.
#8 Cão de Água Português
Der Cão de Água Português kommt aus Portugal. Es handelt sich hier um einen schwarzen, mittelgroßen Hund. Seine Lebenserwartung liegt bei bis zu 14 Jahren.
Außerdem ist er auch als “portugiesischer Wasserhund” bekannt. Sie wurden früher sogar von Fischern trainiert, sodass sie Fische in die Netze treiben können. [9]
Die Tiere brauchen viel mentale und körperliche Beschäftigung. Trotzdem sind sie auch gut fürs Apartmentleben geeignet. Zudem kommen sie gut mit Kälte aus.
Leider können sie nur schlecht allein bleiben. Dafür sind sie sehr zutraulich zur Familie. Sie kommen auch wirklich hervorragend mit Kindern und Hunden aus.
Fun Fact: Mal hohes, mal tiefes Bellen. Dieser Vierbeiner befindet sich nicht etwa im Dauerstimmbruch. Die Oktaven haben ihre ganz eigene, individuelle Bedeutung. Ein tiefes Gebell dient meist der Warnung, ein höherer Laut ist dagegen häufig ein Freudenschrei.
#9 Chow-Chow
Der Chow-Chow. Geringer Jagdtrieb, geringe Trainierbarkeit. Diese mittelgroßen schwarzen Hunde sind sehr wachsam. Es gibt sie zudem auch in anderen Fellfarben.
Sie haben ein sehr dichtes Doppelfell. Insbesondere am Hals. Außerdem sind sie unter ihrem Spitznamen: “schwarz-züngige Löwen” bekannt. Sie sind auch sehr intelligent.
“Chow-Gang” heißt übersetzt “gestelzt”. Denn diese Hunde haben einen besonders steifen Gang. Ihre Herkunft liegt übrigens in China. Früherer waren sie Arbeits- und Schlittenhunde.
Bei diesen Tieren gibt es erhöhte Versicherungskosten, da sie unter “sehr riskant” eingestuft werden. Einige lehnen Chow-Chows auch komplett ab. [10]
Fun Fact: Bei diesem Vierbeiner kannst du an Kosten für Hausschuhe sparen. Die Vierbeiner haben nämlich einen ziemlichen Fuß-Fetisch. Das heißt, dass sie besonders häufig um die Füße des Herrchens liegen wollen. Wärme und Flausch all-inclusive.
#10 Deutscher Pinscher
Der Deutsche Pinscher kommt mit seinem dichten Fell sehr gut mit Hitze und Kälte aus. Ausgewachsen ist er zwischen 43-51 cm groß und relativ muskulös. [11]
Früher wurden ihnen häufig die Ohren spitz zugeschnitten. Das heißt in der Fachsprache, dass sie “kupiert” wurden. Das ist heutzutage in Deutschland aber zum Glück verboten.
Ursprünglich wurden sie für das Fernhalten von Ratten und Mäusen genutzt. Später waren sie meist als Wachhunde im Einsatz. Allerdings sind sie auch gut als Familienhunde geeignet.
Leider bellen diese mittelgroßen schwarzen Hunde sehr laut. Aber dafür nur, wenn sie es für nötig halten. Insgesamt sind sie das komplette Gegenteil von einer Couch-Potato.
Fun Fact: Bei diesen Vierbeinern gibt es keinen rechten Mittelweg. Entweder trotten die Tiere oder sie rennen mit maximaler Geschwindigkeit. Normales Laufen Fehlanzeige.
#11 Eurasier
Der Eurasier ist ein sehr gleichmütiges, aber auch wachsames Tier. Er wird teilweise bis zu 16 Jahre alt und ist eine exzellente Familienhund-Rasse. [12]
Im Vergleich zu anderen Rassen gehen sie einen besonders starken Bund zur Familie eingehen. Das bedeutet, sie sollen durchgängig nur in der Nähe der Familie sein.
Sie reagieren sensitiv auf Kritik. Positives Feedback funktioniert bei ihnen definitiv besser. Auch als Blinden-, Therapie- und Diensthunde sind sie durchaus geeignet.
Aber auch als Wachhunde kann man sie einsetzen. Allerdings brauchen sie stets viel Kontakt zur Familie. Bei Fremden sind die schwarzen, mittelgroßen Hunde tendenziell skeptisch.
Fun Fact: Das sogenannte „Sperrguschen“ ist ein absolutes Hobby dieses Vierbeiners. So kannst du dich ganz entspannt mit ihm auf eine Bank setzen und ewig lang jeden Schritt vorbeigehender Menschen analysieren.
#12 Finnischer Lapphund
Der Finnische Lapphund. Ein tollkühner Vierbeiner aus Finnland. Ursprünglich war er als Schäferhund für Rentiere tätig. Die mittelgroßen schwarzen Hunde waren gut im Schnee erkennbar.
In Finnland sind sie sehr populär. International aber eher selten. Erstaunlich ist, dass sie sich selbst im tiefsten Winter durchgängig draußen aufhalten können. [13]
Generell lieben sie es, draußen zu sein. Sie sind dann auch super Jogging-Partner. Allerdings vermeidet dieser Hund gefährliche Situationen und rennt davor eher weg.
Auch Einsamkeit mögen sie nicht gerne. Dafür sind sie auch super für Apartments geeignet. Ein weiterer Vorteil ist, dass sie sehr zutraulich zur Familie sind.
Fun Fact: “Der Briefträger sieht sehr suspekt aus… Wuff, wuff!” Bei dem geringsten Hinweis auf potenzielle Gefahr melden sich diese Hunde lautstark. Sie neigen dann in falscher Umgebung sogar zu Dauergebell.
#13 Gos d’Atura Català
Der Gos d’Atura Català hat seinen Ursprung in Katalonien. Also im Nordosten Spaniens. Er ist daher auch als katalanischer Schäferhund bekannt. [14]
Sein Fell ist am gesamten Körper so lang, dass selbst die Augen verdeckt sind. Diese lockigen Hunde haben zudem einen sehr starken Hüte-Instinkt und brauchen keine Anweisungen.
Die mittelgroßen schwarzen Hunde hüten praktisch alles, was sich bewegt. Generell sind sie auch sehr beschützerisch. Als Haushund brauchen sie eine frühe Sozialisierung.
Insbesondere dann, wenn sie mit Kindern gehalten werden. Ansonsten sind sie sehr gut trainierbar, wachsam und gehören mehr zu den aktiveren Rassen.
Fun Fact: Dieser Vierbeiner ist der perfekte Komplize in einer Schneeballschlacht. Denn wenn diese Hunde im Schnee rennen, dann bilden sich meist 3-4 cm große Schneeballen rings um die Haare ihrer Beine. Du hast praktisch Schneeball-Munition To-Go.
#14 Hrvatski Ovčar
Der Hrvatski Ovčar braucht sehr viel Auslauf. Diese mittelgroßen Hunde sind stets schwarz und sehr flink. Er gehört auch zu den langhaarigen Schäferhunden.
Dieser Vierbeiner gibt auch einen exzellenten Schäfer-, Familien- und Wachhund. Er hat nämlich generell einen starken Drang zu menschlichem Kontakt und Aufmerksamkeit. [15]
Die Tiere haben einen sehr starken Hüte-Instinkt. Dieser ist teilweise auch zu stark. Das äußert sich, indem sie stellenweise auch Katzen oder Menschen hüten wollen.
Zudem sind sie auch sehr gehorsam. Allerdings nur gegenüber einer Person. Gegenüber Kindern verhalten sie sich manchmal schüchtern und zurückhaltend.
Fun Fact: Bei Wind und Wetter immer optimal gerüstet. Dieser Vierbeiner hat mit seinem Fell immer einen „all in one Wettermantel“ bei sich. Sein Fell ist nämlich absolut wetter – und witterungsbeständig.
#15 Kanaan-Hund
Der Kanaan-Hund gehört zu den unbeliebtesten Hunden weltweit, obwohl er eigentlich sehr gut trainierbar ist. Auch seine Charakterzüge sind von Vorteil.
Wachsamkeit und Gehorsam zeichnen diese schwarzen, mittelgroßen Hunderasse aus. Leider neigen sie zu Dauergebell, wenn sich jemand in ihrem Territorium befindet.
Die Tiere reagieren oft aggressiv gegenüber anderen Hunden. Besonders bei gleichgeschlechtlichen Hunden. Ansonsten sind sie aber eher zurückhaltend. [16]
Laut Wikipedia existieren nur rund 2.000-3.000 Exemplare weltweit. Allerdings findest du allein in Kairo mehr als 10.000 dieser Hunde als Streuner. Sie leben auf Straßen.
Fun Fact: Wenn du auch eher der Typ nachtaktiv bist, dann ist dieser Vierbeiner genau der Richtige für dich. Sie sind bekannt dafür, nur nachts aktiv zu sein. Einfach aus dem Grund, dass ihnen die Mittagssonne im Mittleren Osten meist zu heiß ist.
#16 Kleinpudel
Der Kleinpudel ist ein mittelgroßer Hund, den es unter anderem auch mit einem schwarzen Fell gibt. Schön ist hier, dass sie als besonders sauber und hypoallergen gelten.
Generell gibt es ihn in vier verschiedenen Größen. Dabei gilt hier folgender Grundsatz: Je kleiner der Pudel ist, desto tendenziell schwieriger ist er zu trainieren.
Sie sind aktiv und intelligent. Ihre Intelligenz hat sie sogar in die top 10 der intelligentesten Hunderassen weltweit gebracht. Sie sind auch sehr stolz. [17]
Sie sind für Erstbesitzer ideal geeignet. Aber auch für das Apartmentleben sind sie optimal, da sie sehr zutraulich und beschützerisch zur Familie sind.
Fun Fact: Entgegen dem Klischee, es sei aus Mode heraus entstanden. Diese Vierbeiner wurden teilweise nur kahl geschoren, damit sie beim Schwimmen einen geringen Widerstand haben und somit besser schwimmen können.
#17 Markiesje
Der Markiesje ist ein wachsamer, fröhlicher Vierbeiner. Diese mittelgroßen schwarzen Hunde sind aber mittlerweile vergleichsweise selten. [18]
Die Niederlande sind ihr Herkunftsort. Es soll die Hunde laut Gemälden bereits seit dem 17. Jahrhundert geben. Offiziell werden sie allerdings erst seit 1970 aktiv gezüchtet.
Es handelt sich hier um einen Begleithund. Das heißt, dass er nicht zum Arbeiten eingesetzt wird, sondern lediglich Kameradschaft leistet. Er ist gut trainierbar.
Er mag lange Spaziergänge und zu rennen. Neben seiner Aufgabe als Begleithund kann er auch als Wachhund eingesetzt werden. Wachsamkeit gehört zu seinen Stärken.
Fun Fact: Marktlücke entdeckt! Für diese Vierbeiner sollte wirklich ein hundefreundliches “Head & Shoulders” entwickelt werden. Denn sie leiden leider häufiger an Schuppen.
#18 Mudi
Der Mudi kommt aus Ungarn. Er ist primär ein Schäferhund – auch heute noch. Denn ein einziger Hund kann hier bis zu satte fünfhundert Schafe allein hüten und treiben.
Sie wurden auch zum Fernhalten von Nagetieren auf der Farm genutzt. Zudem sind sie sehr beschützerisch gegenüber der Familie und entwickeln enge Beziehungen.
Die mittelgroßen, schwarzen Hunde folgen ihrem Herrchen auf Schritt und Tritt. Überragend hoch springen können sie übrigens auch. Bis zu 180 cm sind kein Problem. [19]
Außerdem bellen sie etwas ungewöhnlich und laut. Tatsächlich werden sie häufig als der #1 Hund beschrieben, der am häufigsten bellt. Nichts für mies gelaunte Nachbarn.
Fun Fact: „Die hochwohlgeborenen Herren Mudi, Wurmschwanz, Tatze und Krone präsentieren feierlich die Karte des Rumtreibers.“ Na, welcher Harry Potter Fan hat den Fehler entdeckt?
#19 Norwegischer Elchhund Schwarz
Der Norwegische Elchhund Schwarz. Wie der Name bereits verrät, kommt er aus Norwegen und hat ein schwarzes Fell. International sind die mittelgroßen Hunde eher selten.
Sie werden nicht umsonst “Elchhund” genannt. Denn sie wurden früher primär für das Jagen nach Elchen eingesetzt. Teilweise auch für die Jagd nach Bären und Wölfen. [20]
Zudem sind sie gute Schäfer-, Wach- und Familienhunde. Generell sind sie sehr vielfältig einsetzbar. Teilweise wurden sie sogar von Wikingern auf Schiffen gehalten.
Ihre Fellfarbe ist komplett schwarz. Sie haben damit ein Wolfs-ähnliches Aussehen. Auch wegen des starken und muskulösen Aussehens. Sie sind aber auch sehr freundlich.
Fun Fact: Flausch auf Vorrat. Mit diesem Vierbeiner kannst du während des Fellwechsels einen Sack mit Fluff für schlechte Zeiten füllen.
#20 Patterdale Terrier
Der Patterdale Terrier kommt aus England. Er ist intelligent, freundlich und mutig. Optisch sieht der mittelgroße schwarze Hund sogar sehr einem Labrador Welpen ähnlich.
Die Tiere lieben körperliche und mentale Arbeit. Allerdings sind sie nicht für das Apartmentleben geeignet. Genauso wenig, wie sie für Erstbesitzer geeignet sind. [21]
Als Familienhund ist er oft zu aktiv, obwohl er sehr zutraulich zur Familie ist. Er kommt sehr gut mit Kindern aus und bildet eine enge Verbindung zur Familie.
Die Tiere sind sehr sensitiv. Das bedeutet, dass sie können nur sehr schlecht alleine bleiben. Sie brauchen zudem relativ viel Aufmerksamkeit von ihren Bezugspersonen.
Fun Fact: Spielen steht bei diesem Vierbeiner noch über den natürlichen Grundbedürfnissen. Er kann nämlich vollkommen problemlos mehr als 10 Stunden ohne Wasser und Futter wild herumtoben.
#21 Perro de Agua Español
Der Perro de Agua Español kommt aus Spanien. Er ist ein wirklich ausgezeichneter Schwimmer. Daher ist er auch als “spanischer Wasserhund” bekannt. [22]
Er ist der ideale Wach-, Jagd-, Familien- und Schäferhund. Grund dafür ist seine skeptische Art gegenüber Fremden. Er ist generell sehr vielseitig einsetzbar.
Für Anfänger und Erstbesitzer ist er bestens geeignet. Allerdings hat er einen sehr starken Hüte-Instinkt. Er zwickt daher häufiger auch Menschen mal in die Fersen.
Für Apartments ist diese Rasse zu aktiv. Die mittelgroßen, schwarzen Hunde brauchen generell viel Auslauf. Sie sind allerdings auch sehr gut trainierbar und fleißig.
Fun Fact: Wenn du deinen Vierbeiner davor bewahren möchtest ein Filzteppich zu werden, dann solltest du das Bürsten bei diesem Vierbeiner lieber unterlassen.
#22 Puli
Der Puli. Er kommt aus Ungarn. Diese Tiere haben einen sehr starken Jagdtrieb. Es ist also nicht verwunderlich, dass sie auch sehr viel Auslauf benötigen. Und viel bellen.
Interessant bei diesen Hunden ist, dass sie von Natur aus lange Dreadlocks entwickeln. Sie sollen auch so gut wie nicht haaren. Damit sind sie sogar für Allergiker geeignet.
Sie werden primär als Wach- und Schäferhunde eingesetzt. Teilweise aber auch als Polizeihunde. Schließlich sind sie gut trainierbar und lernen sehr schnell. [23]
Wenn sie nicht genügend Auslauf bekommen, dann werden sie häufig zum Problem. Heißt konkret: Dauergebell und angenagte Möbel. Ein Garten ist hier fast Pflicht.
Fun Fact: Ja, es gibt tatsächlich einen grammatikalisch, korrekten Plural für diese mittelgroße, schwarze Hunderasse. Pulis? Nein. Pulas? Leider auch nicht. Der korrekte Plural ist „Pulik“.
#23 Schipperke
Der Schipperke kommt aus Belgien. Sie sind primär Haushunde. Aber auch fürs Apartmentleben sind die mittelgroßen schwarzen Hunde geeignet.
Sie sind sehr zutraulich zur Familie. Das heißt, sie kommen auch gut mit Kindern aus. Allerdings sind die Hunde gegenüber Fremden eher zurückhaltend und skeptisch.
Auch mit anderen Hunden kommen sie nur bedingt aus. Zudem neigen sie zu Übergewicht, obwohl sie ausgewachsen nur rund 6 kg wiegen. [24]
Sie sind neugierige und clevere Tiere. Leider sind sie nur schlecht trainierbar. Dafür haben sie aber einen schwachen Jagdtrieb. Auch Bellen hört man hier eher wenig.
Fun Fact: Hier haben wir wieder ein Exemplar der Kategorie “gemeine Spitznamen”. Dieser Vierbeiner muss mit dem Kosenamen „Klappergestell“ leben. Und das alles nur, weil das Fell an den Beinen dieser Hunde komischerweise sehr kurz ist im Vergleich zum Rest.
#24 Schnauzer
Der Schnauzer ist loyal und freundlich. Sein Heimatland ist Deutschland. Genauer gesagt München. Deshalb ist er auch als “Münchner Schnauzer” bekannt.
Er wurde ursprünglich gezüchtet, um als Arbeitshund zu dienen, Herdentiere zu treiben und den Hof zu beschützen. Heutzutage ist er primär als Familien- und Wachhunde im Einsatz.
Es handelt sich hier um eine von drei Schnauzer-Arten. Die mittelgroßen schwarzen Hunde gelten auch als eigenständige Rasse. Es gibt sie aber auch mit anderen Fellfarben.
Er ist primär für seinen langen Bart sowie seine langen Augenbrauen bekannt. Deshalb auch der Name. Ihre Lebenserwartung liegt übrigens bei bis zu 16 Jahren. [25]
Fun Fact: Weibliche Hunde hin oder her. Hier ist der Bart ein Muss. Selbst bei den Damen der Schöpfung.
#25 Schwedischer Lapphund
Der Schwedische Lapphund stammt ursprünglich aus Schweden. Er ist auch unter seinem Spitznamen “schwarze Schönheit” bekannt. Allerdings nur in seiner Heimat.
Die Spitz-Hunderasse hat Gene eines Wolfshybrids. Das liegt daran, dass er vermutlich vor 500-3000 Jahren mit einem Wolf gekreuzt wurde. [26]
Daher ist er auch sehr ausdauernd und stark. Sein Jagdtrieb ist aber eher gering. Auch der Bedarf an Auslauf hält sich bei den mittelgroßen schwarzen Hunden im Rahmen.
Sie wurden später übrigens auch als Schäfer-, Wach- und Farmhunde eingesetzt. In den letzten Jahren kamen sie auch als Such-, Rettungs- und Militärhunde Einsatz.
Fun Fact: Diese Vierbeiner haben von Natur aus einen sehr strengen Gesichtsausdruck. Das liegt nicht daran, dass sie sonderlich streng sind. Lediglich eine helle Färbung der Augenbrauen zaubert dem Vierbeiner den Ausdruck der Strenge ins Gesicht.
#26 Staffordshire Bullterrier
Der Staffordshire Bullterrier ist eine mittelgroße Hunderasse, die es auch mit einem schwarzen Fell gibt. Diese Vierbeiner haaren relativ wenig, kommen aber schlecht mit Hitze aus.
Ihre Heimat ist England. Sie sind auch als „Staffy“ bekannt. Leider sind sie eher nicht für Erstbesitzer geeignet. Schließlich sind sie auch eher weniger gut trainierbar.
Die Tiere können schlecht alleine bleiben. Dafür sind sie sehr zutraulich zur Familie, Kindern und Fremden. Allerdings tolerieren sie nur sehr selten fremde Hunde. [27]
Ihr Charakter ist von ihrer Furchtlosigkeit und Loyalität geprägt. Aber auch Zutraulichkeit und Intelligenz zeichnet die Vierbeiner im Vergleich zu anderen Hunden aus.
Fun Fact: Vermutlich müsste man „The Rock“ sein, um diesen muskulösen und starken Vierbeiner standhaft an der Leine zu halten. Die Tiere sind nämlich so stark, dass selbst erwachsene Männer ihre Schwierigkeiten haben, den Terrier zu halten.
#27 Tibet-Terrier
Der Tibet-Terrier kommt, wie der Name schon sagt, aus Tibet. In ihrer Heimat heißen sie übersetzt “bärtiger Hund”. Tibet liegt übrigens in dem großen Land China. [28]
Unter Buddhisten werden sie auch als “heilige Hunde aus Tibet” bezeichnet. Sprich, sie gelten auch als Glücksbringer. Es gibt sie zudem seit mehr als 2000 Jahren.
Sie wurden primär als Arbeits-, Schäfer-, Wach- und Familienhund genutzt. Allerdings sind sie zurückhaltend bei Fremden. Dafür zutraulich zur Familie.
Die mittelgroßen schwarzen Hunde verfügen über ein sehr tiefes Gebell. Sie neigen manchmal sogar zu Dauergebell und bellen generell relativ viel.
Fun Fact: Wenn du gerne Langlauf fahren gehst, dann wird dir dieser Begriff sehr bekannt vorkommen. Die Pfoten dieser Vierbeiner werden nämlich auch als „Schneeschuhe“ bezeichnet. Diesen Spitznamen haben sie wegen ihrer enormen Breite.
Meistgelesene Artikel: