Mein Hund springt mich an | 10 Ursachen & Lösung [2024]


Wenn Hunde ihr Herrchen anspringen, dann sind dafür meist mangelnde Aufmerksamkeit, Beschäftigung oder unzureichendes Training verantwortlich. Unter Umständen kann es aber auch ein Zeichen der Angst, Eifersucht oder gar ein Hilferuf bei Schmerzen sein.

Wirklich gefährlich und kostspielig kann es werden, wenn dein Hund nicht nur dich, sondern auch fremde Menschen anspringt. Denn diese könnten stürzen und sich verletzen.

Und laut dem Bürgerlichen Gesetzbuch haftest du als Besitzer für allerlei Schäden, die dein Hund anrichtet. Das gilt also nicht nur für Sach-, sondern auch für Personenschänden. [1]

Ohne eine Hundehaftpflichtversicherung kann das extrem teuer werden. Das erklärt auch, warum es in fast allen Bundesländern eine Versicherungspflicht gibt.

Glücklicherweise handelt es sich beim Anspringen nicht um einen Instinkt, sondern um ein angelerntes Verhalten. Das Abgewöhnen dessen ist daher deutlich einfacher.

Da dieses Verhalten auch häufig auf ungestillte Sehnsüchte und Bedürfnisse zurückgeht, lässt es sich auch häufig durch entsprechende Maßnahmen vorbeugen.

Im Folgenden lernst du die 10 häufigsten Ursachen sowie entsprechende Lösungen, damit du dich künftig nie mehr über “Mein Hund springt mich an” beklagen brauchst.

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#1 Mangelnde Aufmerksamkeit

Hunde haben viele Gemeinsamkeiten mit Kleinkindern. Unter anderem benötigen sie in etwa die gleiche Menge an täglicher Aufmerksamkeit. Fehlt diese, dann ist Betteln angesagt.

Gelernt haben sie dieses Verhalten im Welpenalter. Denn die jungen Welpen werden meist mit Milch belohnt, wenn sie ihre Mutter anspringen. [2]

Darüber hinaus sind sensible Rassen wie beispielsweise Schoßhunde besonders bedürftig. Typische weitere Symptome bei fehlender Aufmerksamkeit sind:

  • Suche nach Körperkontakt
  • Ständiges Fiepen
  • Hochspringen am Herrchen
  • Hyperaktives Verhalten
Hund springt an Menschen hoch

Zur Vorbeugung kann es hier helfen für Maßnahmen zu sorgen, damit dein Hund tagtäglich genügend Aufmerksamkeit bekommt. Gleichzeitig gilt es aber auch Grenzen zu setzen.

Verlangt dein Hund zu viel, dann solltest du ihn nicht weiter verwöhnen, sondern ihm das entsprechende Feedback geben. Hier ist Ignorieren und Abwenden eine gute Wahl.

Heißt konkret: Drehe dich beim Anspringen zur Seite und schalte in den Zombie-Modus. Habe kein Blickkontakt, zeige keine Emotionen und sei komplett desinteressiert.

Sollte dein Hund anschließend das Verhalten unterlassen, dann kannst du ihm zur Belohnung auch wieder Aufmerksamkeit schenken und ein Leckerli geben. [3]

Fehlende Aufmerksamkeit führt häufig dazu, dass Hunde durch das Anspringen des Herrchens danach betteln. Sollte hier der Hund vernachlässigt werden, dann gilt es für mehr Aufmerksamkeit zu sorgen. Wenn er dagegen verwöhnt ist, dann sollten ihm seine Grenzen aufgezeigt werden.

#2 Angst

Sicher hast du schon einmal verängstigte Kinder gesehen, die vor Furcht zu ihren Eltern rennen und sich an ihnen festklammern. Nicht wahr?

Hunde sind hier nicht viel anders. Auch sie rennen häufig aus Angst zu ihrem Herrchen, verstecken sich hinter den Beinen oder springen gar an ihm hoch.

Die häufigsten Auslöser sind hier:

  • Mangelnde Sozialisierung an fremde Menschen und Hunde
  • Plötzliche und laute Töne über 85 Dezibel
  • Bestehendes oder anbahnendes Unwetter
  • Kurze Abwesenheit des Herrchens [4]

Erkennen kannst du Angst zudem meist daran, dass dein Hund seine Rute eingezogen hat, Blickkontakt vermeidet, die Ohren nach hinten angelegt sind und er zu zittern beginnt.

Um das Hochspringen hier zu vermeiden, sind drei Dinge essenziell:

  • Ursachenforschung: Versuche den Trigger zu identifizieren und (wenn möglich) zu vermeiden.
  • Selbstbewusstsein stärken: Fokussiere dich auf positive Feedbackmethoden und gewöhne deinen Hund Schritt-für-Schritt an die “Bedrohungen” des Alltags.
  • Vermeide Gewalt: Verbale oder gar körperliche Gewalt führt nur dazu, dass dein Hund noch ängstlicher wird. [5]

Bei Panikattacken und sonstigen Extremfällen können auch angstlindernde Medikamente oder Supplemente Sinn ergeben. Hier kann dir der Tierarzt weiterhelfen.

Starke Angst kann dazu führen, dass Hunde zum Selbstschutz ihr Herrchen anspringen. Das betrifft vor allem sehr sensible Rassen und Hunde, die nicht sozialisiert wurden. Hier gilt es den Trigger zu vermeiden sowie das Selbstbewusstsein des Hundes zu stärken.

#3 Unabsichtlicher Trainingsfehler

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, dass rund ⅔ aller Hundebesitzer, die sich über “Mein Hund springt mich an” beklagen, selbst an ihrer Situation schuld sind.

Häufig sogar, ohne es selbst zu wissen. Typische unabsichtliche Trainingsfehler sind hier:

  • Anspringen des jungen Welpen wird als “süß” empfunden und mit Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten belohnt.
  • Das Kommando kommt erst, nachdem der Hund hochgesprungen ist. Wird er dann mit einem Leckerli belohnt, dann wird er auch künftig zuerst hochspringen.
  • Freunden und Bekannten macht das Hochspringen nichts aus. Der Hund bekommt hier also von Externen das Feedback, dass Anspringen okay ist.
Hund springt Fremde an

Junge Hunde lassen sich grundsätzlich besser trainieren als Vierbeiner im gehobenen Alter. Das soll aber keine Ausrede sein. Die Prinzipien sind hier dieselben:

  • Zeige keine Form einer Belohnung bei Verhalten, dass du abgewöhnen willst
  • Gib deinem Hund anderweitige Kommandos, um das Verhalten zu ersetzen
  • Sei konsistent und kläre auch alle andere Familienmitglieder darüber auf [6]

Teilweise kann hier auch eine negative Konsequenz helfen. Eine sanfte Methode ist hier deinen Hund mit etwas Wasser zu besprühen. Das hilft allerdings nicht bei allen Hunden.

Ungewollte Trainingsfehler in der Vergangenheit können dazu führen, dass der Hund das Hochspringen vom Herrchen selbst gelernt hat. Hier gilt es den Fehler durch konsistentes Verhalten zu korrigieren und dem Hund stets das angemessene Feedback zu geben.

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#4 Machtgefälle

Sicher hast du schon einmal beobachtet wie sich Hunde gegenseitig begrüßen. Sie laufen zunächst aufeinander zu und beschnüffeln sich anschließend.

Dieses Verhalten behalten auch viele Hunde bei Menschen bei. Das Problem? Unsere Augenhöhe ist deutlich über der von unseren Vierbeinern.

Um den Höhenunterschied auszugleichen, springen viele Hunde an ihrem Herrchen hoch. Das erklärt auch, warum kleine Rassen deutlich häufiger hochspringen als große Hunde.

Hier hilft es häufig bereits bei der Begrüßung auf die Knie zu gehen und für eine kurze Zeit in etwa auf der gleichen Augenhöhe wie dein Hund zu sein.

Sollte dich dein Hund derzeit nicht als Alpha anerkennen, dann kann dieses Verhalten auch ein Symbol der eigenen Dominanz sein. Denn Hunde stammen ursprünglich von Wölfen ab.

Und Wölfe leben stets in Hierarchien, die sich aus Alphas (ganz oben), Betas, Deltas und Omegas (ganz unten) zusammensetzen. [7]

Durch Hochspringen machen sich Hunde größer und zeigen dadurch ihre Dominanz. Hier solltest du das Machtverhältnis korrigieren und deinem Hund zeigen, wer der Boss ist.

Wie das funktioniert, sprengt leider die Grenzen dieses Artikels. In der Online Hundeschule von Johanna Esser gibt es dazu jedoch einen extra Kurs, den ich dir sehr empfehlen kann.

Hier hilft es im Übrigen auch Fremde ins Training miteinzubeziehen, damit dein Hund auch diese als überlegen und ranghöher anerkennt.

Der Höhenunterschied zwischen den Augen sowie die selbst wahrgenommene Dominanz können dazu führen, dass Hunde stets ihren Besitzer anspringen. Im ersten Fall hilft es zur Begrüßung auf die Knie zu gehen während in der zweiten Situation die eigene Dominanz demonstriert werden sollte.

#5 Verzweifelter Hilferuf

Im Vergleich zu Menschen tolerieren Hunde sehr viel stärkere Schmerzen, bevor sie diese öffentlich zeigen. Auch dieses Verhalten haben sie von ihren Vorfahren geerbt.

Denn wenn Wölfe sich in der Natur als schwach und verletzt zeigen, dann werden sie häufig die Beute anderer Raubtiere oder werden gar vom eigenen Rudel abgestoßen.

In anderen Worten: Sollte dich dein Hund aufgrund von Schmerzen anspringen, dann ist es tendenziell ernst. In vielen Fällen erkennst du Schmerzen auch an weiteren Symptomen:

  • Plötzliches Winseln und Fiepen
  • Zittern und Nervosität
  • Unruhiges Umherlaufen
  • Hund vermeidet Berührungen
  • Aggressives Verhalten [8]
Hund springt Herrchen an

Schmerzen am Bewegungsapparat sind hier relativ selten. Denn dabei vermeiden Hunde meist Sprünge und anderweitige körperliche Aktivitäten.

Teilweise fangen Hunde hier auch beim Hochspringen vor Verzweiflung zu zwicken und beißen an. Das ist ein Symbol dafür, dass es wirklich ernst ist.

Typisch Ursachen sind Bauchschmerzen, Infektionen, Vergiftungen und Entzündungen. Hier solltest du bei Verdacht umgehend den Tierarzt aufsuchen.

Das Hochspringen am Herrchen kann unter Umständen ein verzweifelter Hilferuf sein, wenn der Hund unter starken Schmerzen steht. In aller Regel sind dabei noch weitere krankhafte Symptome erkennbar. Zur Diagnose und Behandlung sollte hier der Tierarzt konsultiert werden.

#6 Starke Freude

“Mein Hund springt mich jedes Mal an, wenn ich nach Hause komme.” – Das ist eine der häufigsten Beschwerden von relativ neuen Hundebesitzern.

Die Ursache ist hier meist starke Freude und Aufregung. Das erklärt auch, warum Hunde häufiger beim Gassigehen herumspringen oder gar Besucher anspringen. Hier helfen die folgenden 3 Tipps:

  • Lenke deinen Hund ab

Ein paar Leckerlis oder gar ein neues Spielzeug reichen bereits als Ablenkung aus. Dadurch vergessen viele Hunde, dass sie eigentlich gerade hochspringen wollten.

Bei regelmäßigem Einführen kann das sogar dazu führen, dass der Hund bei der Begrüßung automatisch den Boden absucht, anstatt dich anzuspringen.

  • Führe Kommandos ein

Die Kommandos “Sitz” und “Platz” sind hervorragend, um einen übermütigen Hund zu beruhigen. Hinlegen ist hier tendenziell effektiver, da das hochspringen hier unmöglich ist.

Gleichzeitig gibst du deinem Hund durch Kommandos die Chance, seine Gehorsamkeit zu zeigen. Und Hunde lieben es für artiges Verhalten belohnt zu werden. [9]

  • Übe das sitzende Türöffnen

Viele Hunde springen bereits an der Türe hoch, wenn sie merken, dass du nach Hause kommst. Das kannst du ideal unterbinden, indem du ihm die sitzende Begrüßung beibringst.

Ideal ist hier das Training vor einer Glastüre. Gib vor dem Öffnen das Kommando “Sitz” und öffne die Türe nur dann, wenn er auch während dem Öffnen sitzen bleibt.

Aufregung und starke Freude gehören zu den häufigsten Ursachen, warum Hunde oftmals ihre Herrchen anspringen. Hier hilft es entsprechende Kommandos einzuführen oder den Hund durch Spielzeuge und Leckerlis abzulenken. Konsistentes Verhalten ist hier der Schlüssel.

#7 Mangelnde Auslastung

Je jünger ein Hund ist, desto mehr körperliche und mentale Beschäftigung benötigt er. Jagd- und Schäferhunde brauchen aber auch von Natur mehr aus mehr Auslastung.

Kommt diese zu kurz, dann verhalten sich Hunde häufig hyperaktiv, um ihre Energie loszuwerden. Das erkennst du häufig an angenagten Möbelstücken und Dauergebell. [10]

Das Anspringen gleicht hier einem Kind, dass dich aus Frust mit einem ständigem “Mir ist langweilig” nervt. Typische Ursachen sind hier:

  • Das Halten aktiver Rassen in dicht besiedelten Großstädten
  • Grundstück ohne Garten und ohne Park in der Nähe
  • Zu wenige oder ausschließlich alte Spielzeuge
  • Große Hunde, die in kleinen Wohnung und Apartments gehalten werden
  • Sehr kohlenhydratreiche Ernährung
Hund springt Menschen an

Je ausgelasteter ein Hund ist, desto grundsätzlich seltener wird er auch Menschen anspringen. Bewährte Methoden sind hier:

  • Organisiere tägliche Treffen mit Nachbarshunden zum gegenseitigen Austoben
  • Suche einen Hundesitter, der den Hund täglich auf einen langen Spaziergang nimmt
  • Kaufe alle 2-3 Wochen ein neues Spielzeug (wie unsere)
  • Verpacke alten Spielzeugen einen neuen Look, indem du eine Socke darüber ziehst

Darüber hinaus ist es empfehlenswert von vornherein die Wahl der Rasse auf die gegebenen Rahmenbedingungen abzustimmen. Je größer der Hund, desto wichtiger ist auch ein Garten.

Wenn es Hunden an mentaler und körperlicher Beschäftigung fehlt, dann springen sie häufig ihre Besitzer an, um ihre Energie loszuwerden. Hier gilt es Maßnahmen zu ergreifen, damit der Hund tagtäglich sowohl körperlich als auch mental ausgelastet wird.

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#8 Teenager-Verhalten

Hunde zwischen 6 und 18 Monaten sind vergleichbar mit Kindern zwischen 13 und 16 Jahren. Denn beide versuchen ihre Grenzen stets aufs Neue auszutesten.

Hier gilt es besonders dominant und konsistent zu sein. In dieser Phase rate ich beim Training dringend eine kurze Führleine zu benutzen, anstatt einer langen Schleppleine.

Denn damit hast du deinen Hund spürbar besser im Griff. Zudem kann auch hier Ignorieren sinnvoll sein, indem du dich abwendest und deinem Hund keine Aufmerksamkeit schenkst.

Dadurch zeigst du ihm immer wieder aufs Neue, dass das Hochspringen mit einer Bestrafung einhergeht. Und Hunde wiederholen bekanntlich nur jenes Verhalten, das belohnt wird.

Das gilt insbesondere dann, wenn er beim Hochspringen auch ab und zu zwickt oder gar beißt. Hier kannst du auch auf ein Wasserspray zurückgreifen, um den Effekt zu verstärken.

Wichtig ist in dieser “Teenager-Phase”, dass du nie nachgibst und auch Freunde und Bekannte in das Training miteinbeziehst. Denn Konsistenz ist hier das A und O. [11]

Hunde durchlaufen in jungen Jahren eine Phase, in der sie ihre Grenzen auf Biegen und Brechen austesten wollen. Das Hochspringen am Herrchen ist hier genauso typisch wie ein plötzliches Beißen oder Zwicken. Hier gilt es dominant und konsistent dagegen vorzugehen.

#9 Eifersucht

“Hilfe, mein Hund springt mich ständig an”, hört man besonders häufig von Hundebesitzern, die ein neues Baby, eine Katze oder einen weiteren Hund mitaufgenommen haben.

Der Grund? Eifersucht. Denn plötzlich bekommt ein neues Familienmitglied viel mehr Aufmerksamkeit als der Hund. Typische weitere Anzeichen sind hier:

  • Aggressives Verhalten wie Beißen und Zwicken
  • Hund pinkelt aus Trotz in die Wohnung
  • Dauergebell und häufiges Heulen
  • Ständiges Hochspringen am Herrchen
  • Zeigen von Tricks ohne vorheriges Kommando
  • Hund geht allen aus dem Weg und versteckt sich [12]

Besonders zutrauliche und liebevolle Hunderassen sind auch meist jene, die besonders eifersüchtig sind. Verstärkt wird es dann, wenn der Hund wenig Selbstvertrauen hat.

Hund springt Frauchen an

Einerseits hilft es hier dem Hund bewusst mehr Aufmerksamkeit zu schenken und das Level an Beschäftigung und Auslastung zu erhöhen. Weitere bewährte Methoden sind hier:

  • Streichle andere Haustiere immer gleichzeitig mit dem eigenen Hund
  • Merke dir die Trigger der Eifersucht und versuche diese anschließend zu vermeiden
  • Versuche allen Haustieren gleich viel Aufmerksamkeit zu schenken
  • Füttere deine Haustiere stets in getrennten Räumen

Alternativ kannst du deinen Hund auch schlicht mit Spielzeugen ablenken während du dem anderen Haustier, Kind oder neuem Partner vermehrt Aufmerksamkeit schenkst.

Eifersüchtige Hunde neigen häufig zu Trotzverhalten, um ihren Frust zur Schau zu stellen. Unter anderem springen sie häufiger an ihrem Besitzer hoch und neigen auch teilweise zu aggressiven Verhaltensformen wie Zwicken und Beißen. Hier gilt es proaktiv dagegen vorzugehen.

#10 Ungestillte Sehnsüchte

Hunde verhalten sich hier ähnlich wie Babys. Während Babys zu schreien beginnen, springen Hunde dagegen ihr Herrchen an, um ihre Sehnsüchte zu kommunizieren.

Das Anspringen ist hier ein Signal für “Ich will was”. Typische Beispiele davon sind:

  • Natürlicher Sexualtrieb
  • Hunger und Durst
  • Aufmerksamkeit
  • Starker Spieltrieb [13]

Bei ausgereiften und unkastrierten Hunden ist ein starker Sexualtrieb am häufigsten. Bei Hündinnen kommt das nur rund alle 6 Monate während ihrer Periode vor.

Rüden haben dagegen von Natur aus eher einen konstant hohen Sexualtrieb. Aber auch Hunger und Durst werden häufiger durch Hochspringen und Winseln geäußert.

Der Spieltrieb wird meist dadurch getriggert, dass du dich auf den Boden setzt oder liegst. Meine vorherigen Labrador Retriever haben mich dabei sofort angesprungen.

Selbst wenn du deinen Hund in diesem Moment wegschubst, interpretieren das viele Vierbeiner als eine Aufforderung zum Spielen. Ein “Sitz”-Kommando ist hier besser.

Die Lösung? Finde zunächst heraus, welche Sehnsüchte und Bedürfnisse noch nicht ausreichend gestillt wurden. Anschließend gilt es diese vorbeugend zu stillen.

Wenn Hunde ständig an ihrem Besitzer hochspringen, dann kann das ein Anzeichen auf ungestillte Sehnsüchte und Bedürfnisse sein. Vor allem der Sexualtrieb, Spieltrieb sowie Hunger und Durst werden dadurch kommuniziert. Hier gilt es diesen Sehnsüchten nachzukommen.

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Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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