Alle 10 langhaarige Windhunderassen | Mit Bildern [2024]


Die meisten Windhunderassen haben sehr kurzes Fell. Die nachfolgenden 10 Windhunde sind jedoch von Natur aus langhaarige Rassen:

  • #1 Afghanischer Windhund
  • #2 Barsoi
  • #3 Deerhound
  • #4 Taigan
  • #5 Irischer Wolfshund
  • #6 Mittelasiatischer Tazi
  • #7 Silken Windhound
  • #8 Podengo Português
  • #9 Saluki
  • #10 Longhaired Whippet

Ein langes Fell ist im Übrigen kein Indiz dafür wie stark die Hunde haaren. Lange Haare sind allerdings am Boden besser sichtbar.

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#1 Afghanischer Windhund

Afghanischer Windhund

Der afghanische Windhund gehört mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h zu den schnellsten Hunderassen weltweit. Er wird deshalb sehr häufig zum Jagen eingesetzt.

Darüber hinaus sind sie auch jene Windhunderasse mit dem längsten Haaren. Er gilt zudem als sehr fröhlich, loyal, unabhängig, albern und wird bis zu 15 Jahre alt. [1]

Unter Wissenschaftlern ist diese Rasse noch bekannter. Denn bei ihnen ist es zum ersten Mal gelungen, erfolgreich einen Hund zu klonen. Sie gelten allerdings als schwer trainierbar.

Zudem haben die langhaarigen Windhunde einen starken Jagdtrieb, brauchen viel Auslauf und haaren viel. Erstbesitzern und Anfängern wird deshalb von dieser Rasse abgeraten. [2]

Fun Fact: Unter den Besitzern dieser Hunde sind häufiger Hobby-Friseure. Denn das Fell der afghanischen Windhunde ist ideal, um sich mit einem Haarschnitt zu verkünsteln.

#2 Barsoi

Barsoi

Der Barsoi stammt ursprünglich aus Russland und ist gleich für mehrere Dinge bekannt. Einerseits hat die Rasse mit einer Länge von bis zu 31 cm die weltweit längste Schnauze.

Andererseits haben die Windhunde auch sehr lange Haare mit einer speziellen Eigenschaft. Denn ihr Fell hält nicht nur im Winter warm, sondern kühlt auch gleichzeitig im Sommer.

Im Vergleich zu anderen Hunden brauchen sie zudem sehr lange, um ausgereift zu sein. Dafür bellen sie recht wenig und gelten als ruhig, sanftmütig und zutraulich. [3]

Ihr Jagdtrieb ist allerdings sehr stark. Sie rennen buchstäblich allem hinterher, was sich bewegt. Zudem gelten die langhaarigen Windhunde als weniger gut trainierbar. [4]

Fun Fact: Im Allgemeinen gilt diese Rasse als sehr ruhig. Hören sie jedoch eine Melodie, dann jaulen sie gerne mit. Das erklärt auch, warum die Rockband “Pink Floyd” sogar mit einem Barsoi einen Song aufnahm.

#3 Deerhound

Deerhound

Der Deerhound kommt aus Schottland und würde früher primär für die Jagd nach Rehen eingesetzt. Und das, obwohl er mit rund 45 km/h zu den langsamsten Windhunden zählt.

Dafür ist diese Rasse besonders kräftig und wiegt bis zu 50 Kg. Im Vergleich zu anderen Hunden haben sie zudem relativ lange Haare, welche in alle Richtungen stehen. [5]

Diese Vierbeiner sind im Übrigen eher für das ländliche Leben mit weiten Wiesen gemacht. Zudem machen sie gute Familienhunde. Für Kleinkinder sind sie aber weniger geeignet.

Denn der Jagdtrieb dieser langhaarigen Windhunde ist so stark, dass nicht einmal ein Elektrozaun sie aufhalten kann. Ein kleines Kind könnte daher umgerannt werden. [6]

Fun Fact: Bei Instagram ging im Jahr 2020 ein Video viral, in welchen ein Deerhound in bunten Schuhen durchs Haus stolziert.

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#4 Taigan

Taigan

Der Taigan hat seinen Ursprung in Kirgistan. Er genießt zudem den Ruf sehr gut trainierbar zu sein und trotz der langen Haare wenig zu haaren.

Dafür bellen die Windhunde relativ viel, brauchen viel Auslauf und haben einen starken Jagdtrieb. In ihrer Heimat dienen sie zudem bis heute noch primär als Jagdhund.

Und zwar meist für Füchse und Wölfe. Denn die Hunde sind mit rund 60 km/h nicht nur sehr schnell, sondern haben auch eine hervorragende Sicht sowie eine gute Spürnase.

Im Vergleich zu anderen langhaarigen Windhunden kommen sie zudem besonders gut in der Höhe aus. Sie gelten als sehr ruhig, unabhängig, zurückhaltend und intelligent. [7]

Fun Fact: Taigans gehören zu den wenigen Jagdhunden, welche auch in Zusammenarbeit mit einem Greifvogel jagen können.

#5 Irischer Wolfshund

Irischer Wolfshund

Der irische Wolfshund erhielt seinen Namen, weil er früher in seiner irländischen Heimat primär zum Schutz sowie für die Jagd nach Wölfen eingesetzt wurde. [8]

Die Windhunde sind zudem eng verwandt mit dem schottischen Deerhound. Das erklärt auch seine langen Haare sowie die durchschnittliche Lebenserwartung von nur 6-8 Jahren.

Mit bis zu 70 Kg Körpergewicht gehören die Vierbeiner zudem zu den schwersten Hunderassen weltweit. Stehend sind sie häufig sogar mehr als 2 Meter hoch.

Aufgrund ihrer Größe sind die langhaarigen Windhunde zudem nicht für Apartments geeignet. Sie gelten im Übrigen als furchtlos, ruhig und sehr loyal. [9]

Fun Fact: Unter Hunden ist der irische Wolfshund die “Eintagsfliege” schlechthin. Denn teilweise sterben die Kolosse bereits im Alter von 5 Jahren an einem natürlichen Tod.

#6 Mittelasiatischer Tazi

Mittelasiatischer Tazi

Der mittelasiatische Tazi stammt aus Kasachstan, wo er primär als Jagdhund eingesetzt wird. Mit satten 64 km/h Höchstgeschwindigkeit eignet er sich auch für die Wolfsjagd.

Weltweit soll es derzeit allerdings weniger als 300 Windhunde dieser Rasse geben. Trotz der langen Haare sind die Tiere bisher noch von keinem großen Hundeverband anerkannt.

Darüber hinaus gelten die Vierbeiner als sehr liebevoll, verspielt und zurückhaltend gegenüber Fremden. Da sie sehr aktiv sind, eigenen sie sich allerdings nicht für Apartments.

Diese langhaarigen Windhunde werden bis zu 14 Jahre alt und sollen zu den ältesten Hunderassen weltweit gehören. Bellen tun sie im Übrigen nur sehr selten. [10]

Fun Fact: Aufgrund seiner Seltenheit hat diese Rasse ihren Preis. Genauer gesagt könntest du in Kasachstan zum gleichen Preis in etwa 47 Pferde kaufen.

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#7 Silken Windhound

Silken Windhound

Der Silken Windhound ist mit satten 64 km/h die zweitschnellste Hunderasse weltweit. Das erklärt auch, warum die Vierbeiner ursprünglich primär als Jagdhunde dienten.

Ihren Ursprung hat die Rasse in den USA. In Deutschland sind diese Tiere meist als “seidener Windhund” bekannt. Denn ihre langen Haare sollen so weich wie Seide sein.

Durch ihre zutrauliche, verspielte und treuherzige Art eigenen sie sich auch ideal als Familienhunde. Sie kommen zudem sehr gut mit Kindern aus.

Darüber hinaus lassen sich die langhaarigen Windhunde gut trainieren, gelten als pflegeleicht und haben eine sehr enge Beziehung zum Herrchen. [11]

Fun Fact: Bei Hunden korreliert normalerweise die Größe stark negativ mit der Lebenserwartung – aber nicht so bei dieser Rasse. Denn es gibt mehrfach Berichte über Silken Windhounds, welche bis zu 20 Jahre alt wurden.

#8 Podengo Português

Podengo Português

Im Vergleich zu den vorherigen Rassen ist der Status des Podengo Português als “Windhund” umstritten. Denn ihre Art zu jagen verfehlt die Definition eines Windhunds.

Der Grund? Windhundrassen jagen normalerweise primär durch ihre Sicht und Geschwindigkeit. Diese Rasse benutzt allerdings auch seine Spürnase. [12]

Darüber hinaus gibt es diese Rasse sowohl mit kurzen als auch mit langen Haaren. Sie gelten zudem als sehr freundlich, aktiv, kontaktfreudig und gut trainierbar. [13]

Bis heute dienen sie primär als Jagdhunde. Sie eignen sich allerdings auch für die Familie und kommen gut mit Kindern aus. Zudem werden die langhaarigen Windhunde bis zu 17 Jahre alt. 

Fun Fact: Diese Hunde gibt es in 3 verschiedenen Größen und jeweils zwei verschiedenen Felllängen. In Summe gibt es also ganze 6 verschiedene Unterarten dieser Rasse.

#9 Saluki

Saluki

Der Saluki kommt ursprünglich aus dem Mittleren Osten. Laut Ausgrabungen soll er mit einem Alter von rund 9.000 Jahren zudem die weltweit älteste Hunderasse sein. [14]

Mit 69 km/h sind sie auf Platz zwei der schnellsten Windhunde weltweit. Lange Haare haben diese Hunde in aller Regel nur am Kopf und am Schwanz.

Ihre ruhige, sanftmütige und zurückhaltende Art macht sie zudem zu idealen Familienhunden. Bei Kindern unter 6 Jahren sollten sie jedoch beaufsichtigt werden.

Der Grund? Sie tolerieren unbeholfenes Verhalten individuell unterschiedlich. Darüber hinaus brauchen die langhaarigen Windhunde viel Auslauf und lassen sich gut trainieren. [15]

Fun Fact: Mach dich bei der Auswahl des Hundebetts auf besonders dickköpfige und wählerische Hunde gefasst. Neben extra kuschelig sollte es auch farblich passen und warm sein.

#10 Longhaired Whippet

Longhaired Whippet

Der Longhaired Whippet stammt interessanterweise aus den USA. Der “normale” Whippet hat dagegen seinen Ursprung in England und keine langen Haare.

Bis heute werden diese Windhunde gerne zum Jagen eingesetzt. Einerseits, weil sie sehr schnell sind und andererseits, weil sie auch besonders schnell beschleunigen können.

Darüber hinaus gelten die Vierbeiner als aktiv, sanftmütig, verspielt und zutraulich. Sie geben daher auch gute Familienhunde. Als Wachhund sind sie allerdings zu freundlich. [16]

Drinnen sind diese langhaarigen Windhunde völlige Couch-Potatoes, welche am liebsten den kompletten Tag schlafen. Sie gelten zudem als gut trainierbar.

Fun Fact: Diese Rasse wurde in Magazinen bereits mit Bodybuildern verglichen. Der Grund? Durch einen seltenen Gendefekt werden manche Exemplare von Natur aus enorm muskulös.

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Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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