Bären wiegen durchschnittlich rund das 5-fache von einem großen, ausgewachsenen Hund. Dennoch gibt es einige Hunderassen, die optisch starke Ähnlichkeiten mit Bären haben.
Außer ihrem Aussehen haben die folgenden Rassen zudem noch weitere Gemeinsamkeiten. Denn all diese Vierbeiner geben tolle Wach- und Schäferhunde.
Ihr dickes Fell diente früher primär zum Schutz vor Bisswunden. Zudem hielt es warm im Winter sowie in den Bergen. Hier lernst du über 19 Hunde, die wie Bären aussehen.
#1 Chow-Chow
Der Chow-Chow besitzt sehr dichtes Doppelfell. Insbesondere am Hals ist es deutlich zu erkennen. Diese Äußerlichkeit lässt die Hunde wie Bären aussehen.
Neben ihrem prägnante Aussehen fallen die Tiere noch durch eine andere Eigenschaft auf. Sie haben nämlich eine Art Fußfetisch. Denn sie liegen gern an den Füßen ihrer Herrchen.
Dieser Vierbeiner hat nicht nur Ähnlichkeit mit einem Bären, sondern auch mit einem Löwen. Er hat ganze 44 Zähne, statt wie sonst üblich 42 Zähne. [1]
Ohne die richtige Erziehung werden die Tiere oft zu beschützerisch und aggressiv. Auch gegenüber anderen Hunden – besonders beim gleichen Geschlecht.
Dadurch entstehen auch erhöhte Versicherungskosten, da diese Hunde bei “sehr riskant” eingestuft werden. Einige Regionen lehnen Chow-Chows auch komplett ab.
Fun Fact: Nicht durch einen Lolli, wie bei uns Menschen, sondern durch einen Gendefekt bei einem der jüngsten Tiere dieser Rasse. So entstand die blaue Zunge, für die Chow-Chows bekannt sind.
#2 Maremmen-Abruzzen-Schäferhund
Der Maremmen-Abruzzen-Schäferhund ist freundlich und intelligent. Außerdem hat dieser Hund Ähnlichkeit mit einem Bären. Er ist aber ein langhaariger Schäferhund.
Für den Zweck als Schäferhunde werden die Welpen bereits nach 4 Wochen unter Schafsherden gebracht, damit sie eine enge Verbindung entwickeln. Sie bellen auch viel.
Obwohl die Tiere sehr stark und einschüchtern sind, kommen sie gut mit anderen Hunden und Haustieren aus. Damit sind sie die idealen Familien- und Wachhunde.
Diesen Hund gibt es nur mit weißem Fell. Diese Tatsache half früher, um die Schäferhunde von Wölfen zu unterscheiden. Zudem brauchen sie viel Auslauf. [2]
Die Tiere hatten meist ein breites Metall-Halsband mit Stacheln, um den Nacken zu schützen und gleichzeitig potenzielle Angreifer zu verletzen. Sonst sind sie aber freundlich.
Fun Fact: Dieser Vierbeiner ist ein zweischneidiges Schwert. Zu Hause ruhig, schläfrig, schwermütig, aber bei der Arbeit als Schäferhund? Sag hallo zum „wilden Wolftöter“.
#3 Do Khyi
Der Do Khyi. Hier handelt es sich um Hunde, die wie Bären aussehen. Sie verhalten sich morgens und abends größtenteils aktiv. Drinnen sind sie dafür eher ruhig.
Sie kommen gut mit Kälte aus, aber weniger gut mit Hitze. Außerdem verhalten Sie sich sehr zutraulich zu Familie, Kindern und auch gegenüber anderen Hunden. [3]
Es handelt sich um einen extrem effektiven Wachhund. Auch gegenüber gefährlichen Raubtieren. Dieser Kampf kann bis auf Leben und Tod hinauslaufen.
Das Aussehen des Hundes könnte auch als furchteinflößend beschrieben werden. Dabei gibt es sie in verschiedensten Farben. Ihr Fell lässt sie sehr gut mit Kälte auskommen.
Allerdings sind sie nicht für Anfänger geeignet. Da sie auch relativ schwer trainierbar sind. Bei erfahrenen Menschen sind sie aber auch als Familienhunde geeignet.
Fun Fact: Bei diesem Vierbeiner könnte man einen kleinen Schock auf der Waage bekommen. Denn während die meisten Tiere zwischen 50 und 60 kg wiegen, erreichen einige Exemplare unglaubliche 130 kg.
#4 Südrussischer Owtscharka
Der Südrussische Owtscharka gehört zu den großen Schäferhunden. Allerdings hat dieser Hund, auch eine Ähnlichkeit mit Bären. Aber er ist eher langhaarig.
Die Haare sind sogar so lang, dass sie meist die Augen verdecken. Dafür sind sie sehr wetterbeständig. Weder Hitze noch Kälte können sie besonders stören.
In Dänemark und Litauen sind sie gebannt, da sie als “gefährlich” gelten. Sie können teilweise sogar aggressiv gegenüber anderen Hunden und Menschen reagieren.
Generell sind sie sehr beschützerisch und territorial. Sie brauchen auch wenig Aufmerksamkeit. Dadurch können sie allerdings auch optimal alleine bleiben. [4]
Zwar brauchen sie kaum Aufmerksamkeit, aber dafür viel mentale und körperliche Beschäftigung. Außerdem muss darauf geachtet werden, dass sie früh sozialisiert werden.
Fun Fact: Wer braucht schon eine freie Sicht, wenn man stylisches, langes Fell haben kann? Dieser Vierbeiner lebt den Style, ohne einen regelmäßigen Haarschnitt.
#5 Neufundländer
Der Neufundländer ist ein Hund, der von weitem wie ein Bär aussieht. Er hat ein besonders kuscheliges Fell und es handelt sich dabei um unglaublich geduldige Hunde.
Sie wurden ursprünglich gezüchtet, um als Arbeitshunde zu dienen. Sie wurden damals von Fischern beschäftigt. Was sich gut machte, denn sie lieben Arbeit. [5]
Sie haben sogar Schwimmhäute zwischen den Pfoten. Obwohl sie nur mittelmäßig viel Auslauf brauchen, sind die Hunde nicht für Wohnungen oder Apartments geeignet.
Auf einem großen Grundstück sind sie aber auch als Familienhunde geeignet, da sie gut mit Kindern auskommen. Generell sind sie aber auch sehr zutraulich zu Familie.
Es sollte allerdings immer jemand daheim sein, da sie sehr schlecht alleine bleiben können. Ansonsten handelt es sich, um eher faule und pflegeleichte Hunde.
Fun Fact: „Mir läuft das Wasser schon im Mund zusammen.“ – Dieses Sprichwort kann man hier wortwörtlich nehmen.
#6 Eurasier
Der Eurasier. Er ist relativ selten. Derzeit gibt es nur rund 9000 Hunde dieser Rasse weltweit. Prägnant ist, dass dieser Hund wie ein Bär aussieht. Sein Fell ist besonders.
Es ist ungewöhnlich dicht, sodass er auch hervorragend mit Kälte auskommt. Sein Problem ist, dass er zu Übergewicht und Überfressen neigt. Ein Luxusproblem.
Es handelt sich hier um einen exzellenten Familienhund. Schließlich entwickelt er eine sehr starke Bindung zur Familie. Auch mit Kindern kommt er hervorragend aus.
Bei Fremden ist er allerdings tendenziell zurückhaltend und eher skeptisch. Dafür ist auch als Blinden-, Therapie- und als Diensthund geeignet. Er ist gut trainierbar. [6]
Teilweise dient er auch als Wachhund. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass er sehr viel Kontakt zur Familie braucht. Zudem bellt eher selten.
Fun Fact: Beim Spielen mit anderen Hunden: Man könnte lange, ausdauernd spielen… Man könnte aber auch als Erster erschöpft auf dem Boden liegen. Eurasier vor!
#7 Samojede
Der Samojede kommt aus Teilen Russlands und Sibiriens. Früher war er primär Schäferhund für Rehe. Allerdings fand er auch in vielen weiteren Gebieten Einsatz.
Beispielsweise als Wach-, Schlitten-, Jagd- und Familienhunde. Als Schutzhunde sind sie allerdings zu freundlich. Aggressives Verhalten ist sehr selten zu sehen. [7]
Heute sind sie auch optimale Familienhunde. Und das trotz der Tatsache, dass diese Hunde aussehen, wie Bären. Denn sie kommen auch hervorragend mit Kindern aus.
Mit Hitze und Kälte kommt sie eher weniger gut aus. Ebenso wenig mit der Tatsache, alleine zu bleiben. Es sollte also immer jemand da sein. Zur Familie ist er nämlich sehr zutraulich.
Obwohl die Tiere viel haaren, gelten sie als sehr sauber und geruchlos. Denn sie pflegen sich wie Katzen. Sprich, sie lecken ihre Pfoten. Damit sind sie auch fürs Apartment geeignet.
Fun Fact: Hier haben wir ein weiteres Exemplar des bekannten „Fellballs“. Und besonders gern verteilt er sein Fell im ganzen Haus.
#8 Kuvasz
Der Kuvask ist ein Hund, der optische Ähnlichkeiten mit einem Bären hat. Er zählt aber auch zu den großen weißen Hunden. Sein Charakter ist geduldig, unabhängig und loyal.
In der Vergangenheit wurden die Tiere ursprünglich als königliche Wachen eingesetzt. Ihre Heimat liegt in Ungarn. Dort werden sie auch als Jagd – und Kriegshunde eingesetzt.
Sie erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 76 cm. Sprich also, so groß wie Windhunde. Allerdings liegt ihre Lebenserwartung dennoch bei bis zu 14 Jahren. [8]
Die Tiere starben im Zweiten Weltkrieg nahezu aus. Damals waren nur noch zwischen 12 und 30 lebende Exemplare übrig. Denn sie dienten auch als Kriegshunde.
Die Tiere brauchen sehr viel Nähe zur Familie. Sie reagieren sogar aggressiv, wenn sie angekettet werden. Ansonsten sind sie auch zu Kinder in der Familie freundlich.
Fun Fact: Da hat man einmal einen richtig guten Namen mit “Kawasz”, also übersetzt “bewaffnete Wache der Adligen”. Und dann verschreibt sich einmal einer und schon heißt man “Kuvasz”. True Story.
#9 Himalaya-Schäferhund
Der Himalaya-Schäferhund kommt aus Indien. Man kann ihn unter anderem daran erkennen, dass dieser Hund wie ein Bär aussieht. Aber auch an seinem Fell, welches sehr dick ist.
Die Tiere waren früher als Schäferhunde im Einsatz. Heutzutage sind sie das auch noch in Indien und Nepal. Schließlich sind die Tiere sehr anpassungsfähig. [9]
Man sollte beachten, dass der Hund weniger zum Treiben der Herde da ist. Denn viel mehr ist er nur dazu da, die Herde zu beschützen. Er braucht auch wenig Schlaf.
Durch ihre hohe Anpassungsfähigkeit kommen die Vierbeiner gut mit anderen Haustieren und Hunden aus. Aber auch alleine bleiben, ist hier kein Problem.
Es gibt hier ganze 4 offizielle Namen. Neben dem oben genannten, haben wir: Bhotia, Bangara-Hund und Himalaya-Mastiff. Er ist ein hervorragender Wachhund.
Fun Fact: Es gibt viele Hunderassen mit mehreren offiziellen Namen. Der Zweitname dieser Vierbeiner ist mir persönlich besonders sympathisch – “Gaddi Kutta”. Oder auch kurz “Gaddi”.
#10 Kaukasischer Owtscharka
Der Kaukasische Owtscharka will instinktiv der Alpha sein unter anderen Hunden. Das passt auch zu seinem Aussehen. Denn diese Hunde sehen wie Bären aus. [10]
Mit entsprechender Sozialisierung sind sie aber auch sehr liebevolle Familienhunde. Man braucht allerdings eventuell einen Futterplan, denn sie neigen zu Übergewicht.
Neben ihrer eigentlichen Stärke haben diese Hunde auch eine der stärksten Bisskräfte. Dafür verhalten sie sich gegenüber Fremden relativ zurückhaltend.
Es gibt diesen Hund in drei verschiedenen Felllängen. Das Gewicht variiert zwischen 50 und 100 kg. Dabei erreicht sie eine Schulterhöhe von bis zu 75 cm.
Die Stärke dieses Hundes ist so immens, dass er es alleine sogar mit einem Wolf aufnehmen kann. Im Rudel dagegen würde er es sogar mit einem Bären aufnehmen können.
Fun Fact: Man könnte das Trainieren hier selbst versuchen. Man könnte aber auch einfach einen Hundetrainer verzweifeln lassen. Denn diese Rasse gilt als besonders dickköpfig.
#11 Wolfsspitz
Beim Wolfsspitz täuscht der Name. Er ist nämlich ein Hund, der auch Ähnlichkeit mit einem Bären hat. Tatsächlich hat er sogar ein eher Teddybär-ähnliches Aussehen.
Mit bis zu 30 kg Gewicht handelt es sich hierbei, um die größte von fünf Arten des “Deutschen Spitz“. Im Allgemeinen gelten sie jedoch als eine eigenständige Rasse.
Ihre Lebenserwartung liegt bei bis zu 14 Jahren. In diesen Jahren sind sie hervorragende Familienhunde. Außerdem sind sie auch für Wohnungen geeignet.
Sie können sogar als Therapie- und Blindenhund eingesetzt werden. Zum Mensch sind sie also freundlich. Gegenüber anderen Hunden sind sie manchmal aggressiv.
Leider bellen die Tiere viel. Man kann sie von allen abhalten, indem man ihnen Aufmerksamkeit schenkt, da sie diese lieben. Zudem sind sie auch verspielt. [11]
Fun Fact: Hauptsache kühl! Dreck und Schmutz sind diesem Vierbeiner egal, wenn er im Sommer ein Loch zum Abkühlen gräbt.
#12 Schwedischer Lapphund
Der Schwedische Lapphund. Er ist ein Hund, der wie ein Bär aussieht. Allerdings ist sein Spitzname trotzdem “Schwarze Schönheit”. Denn er ist meist komplett schwarz.
Der Hund hat Gene eines Wolfshybriden. Denn er wurde vermutlich vor 500-3000 Jahren mit einem Wolf gekreuzt. Seine Spürnase ist perfekt für das Finden verletzter Tiere.
Zunächst waren die Vierbeiner ausschließlich Jagdhunde für Rehe, Wildschweine und Bären. Später waren sie auch als Schäfer-, Wach- und Farmhunde tätig. [12]
In letzten Jahren wurden sie dann auch als Such-, Rettungs- und Militärhunde eingesetzt. Praktisch dabei ist, dass sie nur sehr selten aggressives Verhalten aufweisen.
Sie kommen auch gut mit Kindern aus. Allerdings ist bei kleineren Kindern und Babys Vorsicht geboten. Im gegenseitigen Umgang sollte immer eine Aufsichtsperson dabei sein.
Fun Fact: Diese Vierbeiner haben eine eindeutige Mimik. Und zwar streng. Das liegt an ihren hellen Augenbrauen im Vergleich zum sonst eher dunklen Gesicht.
#13 Pyrenäenberghund
Der Pyrenäenberghund gehört zu jenen Rassen, die am meisten bellen. Aber er zählt auch zu den Hunden, die Ähnlichkeit mit einem Bären haben.
Er wird meist als Wach- und Schäferhund eingesetzt. Auch durch den starken Beschützerinstinkt. Vor allem gegenüber der eigenen Familie. [13]
Er ist so stark, dass er Familie und Haustiere instinktiv vor jedem Fremden schützen will. Dadurch dass Raubtiere eher nachtaktiv sind, wurde auch dieser Beschützer nachtaktiv.
Außerdem gehören sie zu den Rassen, die am meisten bellen. Es handelt sich, um weiße Hunde. Praktischerweise sind sie auch ziemlich kälteresistent.
Trotz Beschützerinstinkt verhalten sie sich gegenüber Fremden eher zurückhaltend. Sie gehören zudem zu den 20 unbeliebtesten Hunderassen weltweit.
Fun Fact: Dieser Vierbeiner hat es geschichtlich weit gebracht. Durch einen französischen König wurde er einst als „königlich“ erklärt. Das ließ ihn sogar höher als ein Großteil der Bevölkerung aufsteigen.
#14 Leonberger
Der Leonberger hat auch eine eher tragische Historie. Schließlich starb er im Zweiten Weltkrieg fast aus. Sein ursprüngliches Herkunftsland ist Deutschland. [14]
Er ist nach der Stadt “Leonberg“ benannt und erreicht ein Gewicht von bis zu 77 kg. Damit ist er ein sehr starker Hund, sogar einer der stärksten Hunde weltweit.
Es handelt sich um einen Hund, der Ähnlichkeit mit einem Bären hat. Er braucht ganze drei Jahre, um zu reifen. Bei einer Lebenserwartung von nur sieben Jahren.
Für das Apartmentleben sind die Tiere nicht geeignet. Ebenso wenig, wie sie für Erstbesitzer gut sind. Sie sind Familienhunde, demnach aber für erfahrene Herrchen.
Es sollte allerdings immer ein Familienmitglied im Haus sein. Da dieser Vierbeiner es nicht toleriert, alleine zu bleiben. Dafür kommt er gut mit Kälte, allerdings weniger gut mit Hitze aus.
Fun Fact: Man kann sich hier Füllmaterial für das ein oder andere Kissen sparen. Denn dieser Vierbeiner haart so viel, dass er ein Dauerlieferant für Fluff ist.
#15 Sarplaninac
Der Sarplaninac fand primär Aufgabe im Schutz von Herdentieren. Mit dieser Aufgabe kommt er auch heute noch in Serbien und Nordmazedonien zum Einsatz.
Allerdings handelt es sich um eine relativ selten Rasse. Sie wurden auch erst nach 1970 exportiert, da die Tiere davor verboten waren. Obwohl sie recht ruhig sind. [15]
In Dänemark wurde die Rasse auch gebannt. In der Schweiz ist sie auf der Rasseliste und gilt als gefährlich. Es handelt sich um Hunde, die wie Bären aussehen.
Sie sind auch nicht für die Wohnungshaltung geeignet. In großen Häusern kommen sie aber auch weniger gut mit anderen Hunden und Haustieren aus.
Es handelt sich um eine relativ selbstständige Rasse. Damit geben Sie auch hervorragende Wachhunde. Sie brauchen übrigens auch sehr wenig Schlaf.
Fun Fact: “Bello, hol das Bällchen, los!” – Ein lautes Gähnen als Antwort. Diese Hunde sind das Gegenteil von verspielt.
#16 Slovenský Čuvač
Der Slovenský Čuvač ist lebendig und furchtlos. Es handelt sich um einen Hund, der wie ein Bär aussieht. Aber keine Sorge, er liebt es in großen Familien zu leben.
Viele Kinder sind die liebsten Mitbewohner der Tiere. Generell sind sie sehr zutraulich zur Familie und kommen gut mit Kindern, sowie auch mit Fremden aus.
Die Heimat der Tiere ist die Slowakei. 1950 standen die Rasse kurz vorm Aussterben. Damals wurden sie primär als Schäfer- und Wachhund für Herdentiere genutzt.
Heutzutage sind sie gut für Erstbesitzer. Auch für Senioren sind sie gut geeignet. Es ist allerdings Vorsicht geboten, denn die Tiere neigen zu Übergewicht. [16]
Der Jagdtrieb dieser Tiere ist schwach ausgeprägt. Sie brauchen auch nur mittelmäßig viel Auslauf und haaren mäßig. Dafür bellen sie auch wenig.
Fun Fact: “Qwatsch” – so spricht man ihren slowakischen Namen korrekt aus. Und ja, es hat viel mit Quatsch gemeinsam.
#17 Bouvier des Flandres
Der Bouvier des Flandres ist ein Hund, der Ähnlichkeit mit einem Bären hat. Und er ist mit 68 cm Schulterhöhe auch ziemlich groß. Zudem zählt er zu den lockigen Hunden.
Ursprünglich wurden die Tiere für Farmarbeit genutzt. Also als Schäferhund, zum Ziehen von Wagen und als Wachhund gegen Raubtiere. Sie haben auch einen starken Hüteinstinkt.
Heutzutage dienen sie meist als Wach-, Polizei- und Familienhunde. Praktisch dabei ist, dass sie zu den hypoallergenen Hunden zählen. Sie sind also gut für Allergiker.
Leider ist bei diesen Tieren mit 47 % Krebs die häufigste Todesursache. Ansonsten gelten sie allerdings als sehr stark und ausdauernd. Sie sind aber auch sehr loyal.
Manchmal brauchen die Vierbeiner ganze drei Jahre, um zu reifen. Für Anfänger sind sie nicht geeignet. Gegenüber anderen Hunden können sie aggressiv reagieren. [17]
Fun Fact: Dein Vierbeiner hat nicht etwa neben seinen Napf gemacht. Nein, er hat lediglich einen Bart mit Saugfunktion.
#18 Cão da Serra da Estrela
Der Cão da Serra da Estrela ist auch als “portugiesischer Schäferhund” bekannt. Ausgewachsen wiegt er bis zu 60 kg. Damit sieht der Hund wie ein Bär aus. [18]
Daher ist er auch nicht für kleine Wohnungen geeignet. Für Häuser wäre dieser Vierbeiner ein hervorragender Wachhund. Denn er braucht sehr wenig Schlaf.
Allerdings neigen die Tiere zu Übergewicht. Andere Haustiere kommen hier leider auch nicht infrage. Denn dieser Hund kommt eher weniger gut mit ihnen aus.
Umso zutraulicher ist er zur Familie. Genauso wie zu Kindern. Bei beiden legt er ein sehr zutrauliches Verhalten an den Tag. Aber er benötigt auch viel Aufmerksamkeit.
Typisch für diese Hunde ist eine dunkelfarbige Schnauze. Sonst gibt es sie in zwei verschiedenen Arten. Einmal mit kurzem Fell. Die andere Art dann mit langem Fell.
Fun Fact: Da sich viele Deutsche mit der Aussprache dieser Rasse schwertun, werden diese Vierbeiner auch häufig nur “Estrela” genannt.
#19 Landseer
Der Landseer ist ein schwarz-weißer Hund. Allerdings kann man auch ein anderes äußerliches Merkmal erkennen. Denn dieser Hund hat Ähnlichkeit mit einem Bären.
Man könnte im Grunde sagen, dass es sich um eine schwarz-weiße Version des Neufundländers handelt. Vor allem ist es aber eine relativ seltene Rasse. [19]
Ausgewachsen wiegen die Tiere bis zu 68 kg. Womit sie eine Schulterhöhe von bis zu 80 cm erreichen. Aber Vorsicht! Diese Vierbeiner neigen häufig zu Übergewicht.
Ihr Verhalten ist sehr beschützerisch gegenüber der Familie. Bei einer Konfrontation mit fremden Menschen stellen sich die Hunde häufiger zwischen die Familie und die Bedrohung.
Generell sind sie auch sehr zutraulich zur Familie. Was einschließt, dass sie auch gegenüber Kindern ein freundliches Verhalten aufweisen. Und sie sind gut trainierbar.
Fun Fact: Die Liebe zu Wasser kennt keine Grenzen. Vor allem, wenn man den Pool im Garten für sich einnehmen kann, wenn gerade kein See in Reichweite ist.
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