Hund ist komisch nach Impfung | 6 Nebenwirkungen [2024]


Wenn sich Hunde nach der Impfung komisch verhalten, dann geht das meist auf die damit einhergehende Immunreaktion zurück. Leichtes Fieber, Übelkeit und Antriebslosigkeit sind hier vollkommen normal. Auch Schwellungen und Energielosigkeit kommen häufiger vor.

In aller Regel halten diese Nebenwirkungen nur 1 bis 2 Tage an. In Ausnahmefällen auch 3 Tage. Sollten sie länger anhalten, dann solltest du den Tierarzt aufsuchen.

Zudem überwiegen die potenziellen Vorteile einer Impfung das Risiko sehr stark. Und dennoch kann es zu besorgniserregenden Nebenwirkungen kommen.

Aus diesem Grund ist es wichtig zu wissen, mit welchen potenziellen Nebenwirkungen du hier rechnen solltest. Im Folgenden sind die 6 häufigsten Beschwerden aufgelistet.

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#1 Leichtes Fieber

Beim Impfen kommt der Hund in den Kontakt mit dem Krankheitserreger. Damit soll erreicht werden, dass das Immunsystem entsprechende Antikörper entwickelt und gestärkt wird.

Der Effekt? Eine künftige Infektion hat entweder keinen oder nur sehr geringe Auswirkungen auf den Hund, weil er sich bereits daran angepasst hat. [1]

Kurzfristig kann es jedoch dazu führen, dass sich der Hund nach der Impfung komisch verhält und Fieber bekommt. Diese Immunreaktion ist vollkommen normal und gewünscht.

Hund

#2 Antriebslosigkeit

Nach der Impfung ist das Immunsystem des Hundes zu einem Großteil mit der Bekämpfung des Virus oder Krankheitserregers beschäftigt. Das ist gewollt.

Das hat wiederum auch zur Folge, dass Hunde nach der Impfung häufig einen lethargischen, antriebslosen und eigenartigen Eindruck machen. Viele wirken auch leicht depressiv.

Das sollte jedoch nach 2-3 Tagen komplett verschwunden sein. Ist das nicht der Fall, dann kann das unter Umständen auf andere Probleme hinweisen.

#3 Schwellung

Je nach Impfstoff wird die Injektion unter die Haut oder direkt in einen Muskel verabreicht. Ein leichter Knubbel sowie eine Schwellung um diese Stelle sind hier ganz normal.

In den ersten Tage nach der Impfung reagieren Hunde darauf meist etwas berührungsempfindlich oder bewegen sich komisch. Das sollte sich aber schnell legen.

Sollte der Hund jedoch stärker werdende Schmerzen bekommen und sich die Stelle röten, dann rate ich vorsichtshalber den Tierarzt aufzusuchen. [2]

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#4 Niesen und Schnupfen

Einige Impfstoffe werden per Tropfen oder Spray in die Nase verabreicht. Das liegt daran, dass einige Erkrankungen durch das Einatmen übertragen werden können.

Aus diesem Grund ist es auch nicht weiter verwunderlich, warum Hunde danach Probleme mit den Atemwegen bekommen können. Häufiges Niesen und Husten sind hier normal.

Teilweise ist es auch daran zu erkennen, dass in den ersten Tagen nach der Impfung die Nase stark läuft und der Hund zu schnauben beginnt.

#5 Energielosigkeit

Pro Tag steht dem Hund nur eine gewisse Anzahl an Energie zur Verfügung. Da der Organismus aber mit dem Impfstoff beschäftigt ist, bleibt wenig Energie für den Rest übrig.

In der Praxis ist es daran zu erkennen, dass frisch geimpfte Hunde schnell erschöpft sind, einen schlappen Eindruck machen und sich allgemein komisch verhalten.

In Einzelfällen ist die restliche Energie sogar so gering, dass der Vierbeiner den größten Teil des Tages schläft, beim Laufen zu schwanken beginnt oder gar kollabiert. [3]

Hund

#6 Übelkeit

Einige Hunde haben genetisch bedingt einen sehr sensitiven Magen. Ist das auch bei deinem Vierbeiner der Fall, dann kann der Impfstoff auch auf den Magen gehen.

Zu erkennen ist es meist daran, dass der Hund nach der Impfung plötzlich sein Futter verweigert, wenig trinkt oder gar direkt nach dem Fressen Durchfall bekommt.

Hier hilft in der Regel mehrstündiges Fasten sowie eine leichtverdauliche Kost. Grund zur Sorge besteht hier in der Regel nur dann, wenn es ein Dauerzustand wird.

Seltene Nebenwirkungen:

In eher seltenen Einzelfällen kann es auch zu den folgenden Problemen kommen:

  • Anaphylaxie

Wenn Hunde allergisch auf den Impfstoff reagieren, dann kann das lebensbedrohliche Konsequenzen haben. Meist kommt es hier bereits nach 15 Minuten zu Beschwerden.

Zu erkennen ist es an plötzlichen Schwellungen, Erbrechen, Durchfall und Atemproblemen. Betroffene Hunde bekommen auch oft einen starken Juckreiz und verhalten sich komisch.

  • Infektion

Sollten nach dem Impfen in die Wunde Bakterien gelangen und sich dort vermehren, dann kann sich die betroffene Stelle auch entzünden.

Zu erkennen ist es meist an einer zunehmenden Rötung und Schwellung. Zudem vermeiden Hunde jeglichen Kontakt mit der betroffenen Stelle oder reagieren gar aggressiv. [4]

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Kevin Söll

Hey, ich bin Kevin. Von Geburt an war ich mit einem schwarzen Labrador Retriever umgeben. Und mein liebster Schlafplatz als Kleinkind war das vorgewärmte Körbchen meines Hundes. Auf dieser Webseite teile ich meine jahrzehntelange Erfahrung und Leidenschaft für Hunde.

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